TDeath schrieb:
hier sind wohl einige geblendet...
schlecht war der film zwar nicht, aber sicherlich nicht mehr als 7/10, eher 6,5. zwar größtenteils gut gemacht, allerdings durch die veilen rückblenden/ortswechsel zu zerrissen, und v.a. klaut der film doch ohne ende von anderen filmen. angefangen bei sieben (psychopath "belehrt" opfer) über das schweigen der lämmer (mit dem killer im dunkeln, kamerageräusch, schaufensterpuppen), cube (aufwachen in unbekanntem raum: was ist hier los?)...
Naaa ja, ich denke Saw und und im engeren Sinne auch James Wan schaffen es eigenständig und individuell zu sein. Dass sich plots ähneln, vorallem im "Thriller-Massenmörder-Genre" ist normal und bei SAW noch nicht mal primär aufällig! Zumal die Idee des tötenlassenden Mörders schon recht innovativ erscheint
. Die Inszenierung mir Rückblenden war meines Erachtens richtig, stimmig und sinnvoll. Ganz anders als zum beispiel bei "21 Gramms", wo es mehr als nur störend war und die Szenen ohne wirkliche logik bzw. tieferen Sinn durcheinander gewürfelt wurden um dem Publikum Anspruch oder auch Niveau vorzugaukeln!
TDeath schrieb:
das ende und auch viele szenen dazwischen sind absolut unlogisch (die cops: "schauen wir mal was der killer vorhat" - so n schwachsinn...oder dass der schwarze sich vom zweiten (!?) schuss seines kollegen ablenken lässt, und so der killer entkommt...die falle des killers ist ebenfalls sehr unlogisch, auch dass er scheinbar nicht getroffen wird von einer pumpgun in nem engen gang...dass die typen nicht merken, dass der tote auf dem boden kein toter ist (hallo, atmet der denn nicht??)
In den meisten Punkte sehe ich da auch einige Ungereimtheiten. ABER gerade die "der muss doch atmen, und die müssen das doch mitkriegen-Theorie", ist imo kein Logikfehler. Ich bezweifel ernsthaft, dass jemand in einer solchen Extremsituation noch auf solche Details achtet, sowie auch die Lust verspürt sich studenlang eine Leiche mit halboffenen Schädel anzuschauen, nur um zugucken ob die noch atmet, vorallem wenn es darum geht die eigene Haut zuretten und im Raum, angekettet an einem Rohr, nach Hinweisen des Killers zusuchen!
Zum engen Gang und der Pumpgun kann es auch möglich sein, dass der killer eine schusssichere Weste getragen hat, was mir nicht zwingend als weit hergeholt, unwahrscheinlich und/oder unglaubwürdig erscheint, aber, und da muss ich dir beipflichten , ein bisschen zu recht konstruiert ist.
TDeath schrieb:
dass der dumme zap nicht einfach ins krankenhaus geht und sich dort untersuchen lässt, sondern stattdessen das verrückte "spiel" durchzieht, für das er dann plötzlich wieder intelligent genug ist); was hat der schlüssel in der badewanne zu suchen? wieso findet die polizei ein modell des nächsten plans des killers, aber schafft es nicht herauszufinden, wo der im modell eindeutig abgebildete raum dazu ist? wieso sagt adam, dass er den dr. im auto hat wegfahren sehen, obwohl der angeblich bereits in der tiefgarage überwältigt wurde, während adam um's eck stand?? u.v.m.).
einfach viel zu viele widersprüche, weshalb der film trotz guter ideen nicht an seine vorbilder herankommt.
Auch Zaps Schicksal und Handeln ist meiner Meinung nach nicht unlogisch. Es gibt eine Menge Gifte die sich nur schwer und vorallem erst nach längerer Zeit nachweisen lassen. Außerdem gibt es eine riesiges zum Teil unüberschaubares Spektrum an Giften. Und wie du an dem Modell sehen konntest scheint er auch genauste Anweisung bekommen zu haben wie er das durchführen musste ....quasi Schimpansesicher, das Ganze, auch für so eine debile Erscheinung wie Zap
. Zudem bezweifel ich, dass es möglich ist nur anhand dieses Modells herauszufinden wo dieser Raum ist...ich kann dir ja mal ein Foto von nem Klo in Stuggi zeigen, bin mal gesapnnt wie lange du brauchst um mir zusagen wo das ist
! Auch ist es Richtig das der Doktor in sein Auto eingestiegen ist, losfuhr, dann jedoch nochmal ausgestiegen ist um zu telefonieren. Auch hier sehe ich jetzt keine Große Unstimmigkeit.
Außerdem, und das soll jetzt keine Rechtfertigung sein, hatte man für die Umsetzung des Films lediglich 40 Tage in einem kleinen Studio in Los Angeles sowie ein für Hollywoodverhältnisse jämmerliches Budget zu Verfügung. Gemessen daran ist die inzenierung schon klasse und lässt einen gespannt auf das nächste Projekt von Wan hoffen.