jan gustafson gibt auf seinem kanal "janistan tv" eine plausible erklärung, wie nieman die g3 variante im nimzowitsch inder in der vorbereitung auf dem brett gehabt haben kann, obwohl sie so extrem selten ist: es gibt sie, über zugumstellung im katalanen, und gg den bereitest du dich,
wenn du mit schwarz gg magnus spielst, eben vor.
da hast du nach Lb4 schach eben die hauptzüge Ld2 oder Sd2, oder aber eben die nebenvariante Sc3, und das kann man sich dann durchaus angucken, da magnus auch bekannt dafür ist, nebenvarianten zu spielen. und schon bin ich drin, wenn magnus plötzlich nimzowitsch-indisch zulässt und es zum eher seltenen g3 kommt.
niemans geschwafel nach der partie sieht jan als verschleierung seiner eröffnungsvarianten an, da würden nahezu alle spieler unsinn erzählen und
nichts preisgeben. zudem ist nieman ein absoluter strange charakter.
wenn der cheatet, dann nicht besonders gut, gg firouzja ließ er ja den gewinn aus. ich meine cheaten darf man ja eh nicht so, dass es extrem auffällt, aber in seinen gewinnpartien wimmelt es von ungenauigkeiten, teilweise profitiert er von ungenauigkeiten seiner gegner usw.
also nieman ist schon ein seltsamer wirrkopf, seine entwicklung ist eher seltsam und sehr sprunghaft, dieser elo-zugewinn in 1,5 jahren..., aber soetwas hat es immer mal gegeben, warten wir also ab.