Schalke 18/19 - Man darf GEspannt sein....
- Ersteller le freaque
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Mahoney_jr
Bankspieler
Ist der wirklich so gut? Ich habe Neuer vielleicht häufiger gesehen, aber bin bei Nübel echt noch nicht so aus dem Häuschen. Bei Neuer wiederum war mir das dann relativ schnell klar, dass das eine Granate wird.
nein. imo ist er überhaupt nicht gut, jedenfalls noch nicht. er mag vielleicht sehr gute anlagen haben , aber im hier und jetzt ist er kein guter bundesligatorwart. er macht eigentlich in jedem spiel min 1 klaren fehler, seine spieleröffnung gefällt mir garnicht. gegen bayern fand ich ihn mal ganz gut, da war er imo schuldlos an den gegentoren. aber insgesamt ist das ein hype, den ich nicht nachvollziehen kann. ich fand ihn auch bei der u21 - em garnicht gut und da wurde er total gelobt.
Mahoney_jr
Bankspieler
Neuer hat auch jede Menge Böcke gebaut, aber es waren halt "die richtigen". D.h. da war es eher Antizipation und man wusste einfach, dass sich das mit Erfahrung legt. Der Rest vom Paket war außerirdisch und das ist bei Nübel irgendwie nicht so der Fall.
Und deshalb finde ich die ganze Klamotte mit dem Kapitänsstatus (als TW, mit 19) und nun möglicherweise 5 Mios Gehalt (WTF?) befremdlich. So als ob ihr euch da zwanghaft eine neue Home-Story kreiert und den Nübel mit mehr Bedeutung auflädt, als es vielleicht gerechtfertigt ist. Das war bei Draxler mit dem LKW zur Verlängerung schon over-the-top und hat bei Nübel, wenn es denn alles so wahr ist, dann noch unverständlichere Tendenzen.
Und deshalb finde ich die ganze Klamotte mit dem Kapitänsstatus (als TW, mit 19) und nun möglicherweise 5 Mios Gehalt (WTF?) befremdlich. So als ob ihr euch da zwanghaft eine neue Home-Story kreiert und den Nübel mit mehr Bedeutung auflädt, als es vielleicht gerechtfertigt ist. Das war bei Draxler mit dem LKW zur Verlängerung schon over-the-top und hat bei Nübel, wenn es denn alles so wahr ist, dann noch unverständlichere Tendenzen.
DaLillard
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Ich habe jetzt nicht so viele Spiele von Nübel gesehen, aber auch einige bekannte Schalker sagen dass er gnadenlos overhypet wird. Er hat starke Reflexe, aber sein Stellungsspiel, seine Strafraumbeherrschung und Spieleröffnung sind noch mehr als ausbaufähig. Erinnert mich irgendwie an einen Kraft.
Um ihn eine Home-Story zu kreieren wäre aber auch arg witzig, da er als Ostwestfale, der mit 19 zu Schalke kam, echt einen richtigen Schalker darstellen würde
Um ihn eine Home-Story zu kreieren wäre aber auch arg witzig, da er als Ostwestfale, der mit 19 zu Schalke kam, echt einen richtigen Schalker darstellen würde
Solomo
Hundsbua
Ich bin ja von jeher ein "Torwart-Fan", mich fasziniert die Position total und ich schaue da auch genau hin. Bei Nübel habe ich das Gefühl, aus dem will man mit Gewalt den nächsten Neuer und die nächste Identifikationsfigur machen. Die Statur ist auch ähnlich, auch die Präsenz finde ich für das Alter stark, aber abgesehen davon fehlen da aktuell Welten. Nübel ist schon ein Guter, aber mir fehlt etwas, das ihn besonders macht. Bei Neuer war es neben dem Fußballerischen diese enorme Beweglichkeit trotz Größe und Gewicht. Nübel ist stark auf der Linie, aber fußballerisch höchst durchschnittlich. Er hat ja auch nicht grade einen Spitzenkeeper aus dem Tor verdrängt, auch Fährmann halte ich für Durchschnitt (wobei der durchschnittliche Bundesligatorwart kein schlechter ist).
Natürlich wird sich Nübel noch entwickeln, aber irgendwie glaube ich nicht, dass er in die Nähe von Ter Stegen oder Neuer kommt, um mal in Deutschland zu bleiben.
Natürlich wird sich Nübel noch entwickeln, aber irgendwie glaube ich nicht, dass er in die Nähe von Ter Stegen oder Neuer kommt, um mal in Deutschland zu bleiben.
le freaque
Bankspieler
Sehe ich alles genauso. Momentan würde ich ihm eine Entwicklung hin zu dem Niveau von Leno oder Trapp zutrauen, was ja auch alles andere als schlecht ist - aber die Kategorie drüber, das internationale Topniveau, eigentlich eher nicht.
Andererseits muss man auch sagen, dass ter Stegen und Leno immer als ähnlich talentiert galten und bis Anfang 20 ja auch auf fast gleichem Level agierten. Die waren in Nübels Alter auch nicht wesentlich weiter als er, Neuer auch nicht, aber es ist eben noch ein Unterschied zwischen "für das Alter" sehr stark und dem Potential, auch noch die letzten 2-3 Entwicklungsschritte zur absolut internationalen Klasse gehen zu können.
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Ter Stegen wurde immerhin Stammtorwart in Gladbach mit 18 und dies in einer schwierigen Zeit(Abstiegskampf als Tabellenletzter) in das Tor gestellt im Derby gegen Köln. Auch in den restlichen Spielen machte er einen enorm starken Eindruck, so konnte man sogar den späteren Meister Borussia Dortmund mit 1:0 besiegen, ter Stegen war mit Abstand der beste Mann auf dem Platz.
Mit 19 spielte er eine bärenstarke Saison und hat 15 gegentorlose Spiele verbuchen können was für Platz 4 in der Tabelle ausreichend war.
Er hatte nicht nur auf der Linie starke Reflexe zu bieten sondern konnte spielerisch auch mit beiden Füßen überzeugen. Auch seine Fehlerquote war verschwindend gering. Rückblickend haben wohl viele seine unglücklichen Leistungen in der Nationalmannschaft im Hinterkopf. Er wurde aber von Barca nicht nur verpflichtet weil er unglaubliches Potenzial besaß... sondern auch, weil er in Gladbach über Jahre hinweg ganz starke Leistungen schon gezeigt hat.
Nübel wird nächsten Monat 23, mit 22 war ter Stegen immerhin schon in Barcelona. Ich würde schon behaupten wollen dass ter Stegen einerseits weiter war und auch in diesem Alter schon mehr gezeigt hat.
Gerade der Faktor Erfahrung dürfte bei Torhütern enorm wichtig sein. Die Anlagen bei Nübel sind schon vorhanden, er spielt mMn schon ziemlich konstant. Für mich ist es klar ersichtlich dass er über Jahre hinweg ein Bundesligatorwart werden kann/wird der für Top-Clubs das Niveau hat. Ganz nach oben würde ich ihn auch nicht bewerten wollen, spielerisch ist es mir eindeutig zu dünn dafür. Viele junge Torhüter hat man dann auch einfach nicht, es gibt Florian Müller von Mainz den ich noch sehr schätze. Allerdings ist er auch immer für einen Fehler gut, diesen Jungs muss man auch einfach die Zeit einräumen. 5 Mio. Gehalt ist natürlich viel zu viel für einen jungen Torhüter, der Deal würde Schalke nicht viel bringen.
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NcsHawk
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Ethik Kommision DFB: (erfunden)
"Herr Tönnies sind Sie ein Rassist?"
"Ich? Nein. Und Sie können mir glauben weil ich bin ja ein Weißer!"
Ergebnis: (Wahrheit)
Tönnies' Aussagen seien ein Verstoß gegen die Grundsätze aus der Satzung des DFB. Der 63-Jährige habe aber überzeugend vermitteln können, dass er kein Rassist sei. "Seine Distanzierung von seiner Äußerung und sein Erschrecken darüber sind der Kommission glaubhaft. Darüber hinaus sind der Kommission auch nach einer Befragung aus seinem sportlichen Umfeld weder vorherige rassistische Äußerungen von Herrn Tönnies bekannt geworden, noch, dass er durch derartiges Handeln bislang irgendwie in Erscheinung getreten ist oder auch nur den Anschein erweckt hätte." Ein Verfahren vor der Ethik-Kammer des Sportgerichtes des DFB wird somit nicht eingeleitet.
News.
Verrückt
"Herr Tönnies sind Sie ein Rassist?"
"Ich? Nein. Und Sie können mir glauben weil ich bin ja ein Weißer!"
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Tönnies' Aussagen seien ein Verstoß gegen die Grundsätze aus der Satzung des DFB. Der 63-Jährige habe aber überzeugend vermitteln können, dass er kein Rassist sei. "Seine Distanzierung von seiner Äußerung und sein Erschrecken darüber sind der Kommission glaubhaft. Darüber hinaus sind der Kommission auch nach einer Befragung aus seinem sportlichen Umfeld weder vorherige rassistische Äußerungen von Herrn Tönnies bekannt geworden, noch, dass er durch derartiges Handeln bislang irgendwie in Erscheinung getreten ist oder auch nur den Anschein erweckt hätte." Ein Verfahren vor der Ethik-Kammer des Sportgerichtes des DFB wird somit nicht eingeleitet.
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Passend dazu:Ethik Kommision DFB: (erfunden)
"Herr Tönnies sind Sie ein Rassist?"
"Ich? Nein. Und Sie können mir glauben weil ich bin ja ein Weißer!"
Ergebnis: (Wahrheit)
Tönnies' Aussagen seien ein Verstoß gegen die Grundsätze aus der Satzung des DFB. Der 63-Jährige habe aber überzeugend vermitteln können, dass er kein Rassist sei. "Seine Distanzierung von seiner Äußerung und sein Erschrecken darüber sind der Kommission glaubhaft. Darüber hinaus sind der Kommission auch nach einer Befragung aus seinem sportlichen Umfeld weder vorherige rassistische Äußerungen von Herrn Tönnies bekannt geworden, noch, dass er durch derartiges Handeln bislang irgendwie in Erscheinung getreten ist oder auch nur den Anschein erweckt hätte." Ein Verfahren vor der Ethik-Kammer des Sportgerichtes des DFB wird somit nicht eingeleitet.
News.
Verrückt
https://www.spiegel.de/sport/fussba...kommission-des-dfb-hat-versagt-a-1284248.html
Sofakartoffel
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Es liegt wohl an meiner Naivität, dass es mich immer noch wundert, wie mit solchen Aussagen umgegangen wird. Vor allem von Gremien, die lange Zeit haben das einzuordnen und Vertreter eines Verbandes sind, der gewisse Werte immer wieder als besonders wichtig darstellt.
In der Realität bleibt nichts davon übrig. Das zeigt sich beim Umgang mit Spielern, die Rassismus beklagen, das zeigt sich bei Leuten wie Tönnies, die das in einer Dreistigkeit aussitzen, im Wissen, dass ihnen eh niemand was kann, so wie sie seit Jahren in Gutsherrenart agieren.
Das zeigt sich auch bei Vereinen wie Chemnitz, bei dem man völlig überfordert ist, sowohl mit den Gegebenheiten vor Ort, als auch mit dem (medialen) Druck von außen. Wo man nicht mehr weiß, wie man die traurige Realität im Verein und den Anspruch einer Gesellschaft, die gewisse Werte (noch) hoch hält, in Einklang bringen soll.
Es ist die Dreistigkeit, die mich verärgert und das Selbstverständnis dieser Menschen in den obersten Positionen, die sich für unangreifbar halten, fernab von allen Lebensrealitäten "normaler" Menschen. Die mit ihrer Einstellung ein "das wird man ja noch sagen dürfen" etablieren und vorleben, was auch zu dem Nährboden gehört, auf dem so hässliche Dinge wachsen, deren Ergebnis wir seit Jahren an den Wahlurnen erleben dürfen.
Ironischerweise sind es dann die Fans, die ja so oft in der Kritik stehen, als saufende, prügelnde, zündelnde, im schlimmsten Fall noch rechte Horde, die ja so aus der Zeit gefallen sind, weil sie gegen den modernen Fussball sind und Konstrukte wie Leipzig immer noch nicht akzeptieren. Diese Fans sind es, die sich klar positionieren, als Gruppe gemeinschaftlich ein Statement setzen. Nicht leeres PR-Geschwafel des Verbandes, ohne einen Funken davon zu leben, sondern ehrliche Positionierung.
Mittlerweile muss man schon ganz gezielt Quellen suchen, um überhaupt rauszufinden, was so auf den Bannern in den Stadien steht, weil man das ja in den Entertainment-Sendungen nicht zeigen will. Man kriegt es dann mit, wenn es mal wieder drüber ist und einen Rangnick oder Hopp beleidigt. Dann werden schön alle über einen Kamm geschoren und "die Fans" für die Verrohung verantwortlich gemacht.
Nun gibt es auch viele kritisiernswerte Fangruppierungen und ja, der Schalker Fanprotest gegen Tönnies ging durch die Medien.
Aber sollten nicht ein Verband bzw. andere Verantwortliche im Fussballgeschäft klar Stellung beziehen und die Werte, die sie so oft so scheinheilig propagieren auch entsprechend vertreten? Sie werden dieser Rolle nicht gerecht, obwohl es ihnen so viel leichter fallen sollte, als einer derart diversen Gruppe wie Fans eines Vereins.
In der Realität bleibt nichts davon übrig. Das zeigt sich beim Umgang mit Spielern, die Rassismus beklagen, das zeigt sich bei Leuten wie Tönnies, die das in einer Dreistigkeit aussitzen, im Wissen, dass ihnen eh niemand was kann, so wie sie seit Jahren in Gutsherrenart agieren.
Das zeigt sich auch bei Vereinen wie Chemnitz, bei dem man völlig überfordert ist, sowohl mit den Gegebenheiten vor Ort, als auch mit dem (medialen) Druck von außen. Wo man nicht mehr weiß, wie man die traurige Realität im Verein und den Anspruch einer Gesellschaft, die gewisse Werte (noch) hoch hält, in Einklang bringen soll.
Es ist die Dreistigkeit, die mich verärgert und das Selbstverständnis dieser Menschen in den obersten Positionen, die sich für unangreifbar halten, fernab von allen Lebensrealitäten "normaler" Menschen. Die mit ihrer Einstellung ein "das wird man ja noch sagen dürfen" etablieren und vorleben, was auch zu dem Nährboden gehört, auf dem so hässliche Dinge wachsen, deren Ergebnis wir seit Jahren an den Wahlurnen erleben dürfen.
Ironischerweise sind es dann die Fans, die ja so oft in der Kritik stehen, als saufende, prügelnde, zündelnde, im schlimmsten Fall noch rechte Horde, die ja so aus der Zeit gefallen sind, weil sie gegen den modernen Fussball sind und Konstrukte wie Leipzig immer noch nicht akzeptieren. Diese Fans sind es, die sich klar positionieren, als Gruppe gemeinschaftlich ein Statement setzen. Nicht leeres PR-Geschwafel des Verbandes, ohne einen Funken davon zu leben, sondern ehrliche Positionierung.
Mittlerweile muss man schon ganz gezielt Quellen suchen, um überhaupt rauszufinden, was so auf den Bannern in den Stadien steht, weil man das ja in den Entertainment-Sendungen nicht zeigen will. Man kriegt es dann mit, wenn es mal wieder drüber ist und einen Rangnick oder Hopp beleidigt. Dann werden schön alle über einen Kamm geschoren und "die Fans" für die Verrohung verantwortlich gemacht.
Nun gibt es auch viele kritisiernswerte Fangruppierungen und ja, der Schalker Fanprotest gegen Tönnies ging durch die Medien.
Aber sollten nicht ein Verband bzw. andere Verantwortliche im Fussballgeschäft klar Stellung beziehen und die Werte, die sie so oft so scheinheilig propagieren auch entsprechend vertreten? Sie werden dieser Rolle nicht gerecht, obwohl es ihnen so viel leichter fallen sollte, als einer derart diversen Gruppe wie Fans eines Vereins.