Sehe ich ähnlich, hatte es im Dortmund-Thread anlässlich des Kovac-Verweises zur Sprache gebracht:
"die "Sünder" (hier bei SR-Beleidigung) sollte man eher dazu zu verdonnern, einen selbstverfassten Vortrag vor Jugendmannschaften zu halten (keinen des eigenen Vereins), warum es wichtig ist, dem SR und den Gegenspielern mit Respekt zu begegnen. Das ist viel peinlicher, der Spieler muss sich Gedanken machen und die nachhaltige Wirkung ist mMn viel grösser. Könnte man eigentlich generell mal einführen, z.B. im Vorfeld einer Sason bei Freundschaftsspielen auf dem Land.".
Ein 2 Spiele Kreisklasse pfeifen wäre ja ein ähnlicher Ansatz, das eine schliesst das Andere ja auch nicht aus. Hat ein bisschen was von "Strafarbeit", aber warum denn nicht? Geldstrafen a la 3000 Euro sind lachhaft und bei den Spielsperren fehlt mir die Relation zu gesundheitsgefährdenden, bzw -schädlichen Fouls. Wenn man z.B. für SR-Beleidigungen generell 2 Spiele Sperre geben würde mit dem Zusatz
-am ersten gesperrten Samstag benannten Vortrag halten (Ort und Verein setzt der DFB fest, am besten einer nah des "Tatorts", Reisekosten trägt der Spieler)
-am ersten Sonntag Kreisklasse pfeifen (ebenda, Übernachtungskosten trägt auch der Spieler)
-am zweiten gesperrten Samstag Regelnachschulung anhand von Videos durch einen gelernten SR, gern bei Kaffee und Kuchen, wir wollen ja nicht unmenschlich sein, ersatzweise Anti-Aggressionstraining
-am zweiten Sonntag wieder Kreisklasse pfeifen, da dann meinetwegen daheim
Damit wäre immerhin sichergestellt, dass der Spieler die "spielfreie Zeit" im Sinne der Strafe verbringt und nicht die Nächte in ner Nobeldisco seiner Wahl durchfeiert, am Spieltag mit Gucci-Sonnenbrille entspannt auf der Tribüne sitzt und in der HZ noch ein Premiere-interview über "Fingerspitzengefühl" gibt.
Ich bin mir sicher, dass sich das Verhalten auf dem Platz trotz Adrenalinüberschuss recht schnell ändern würde.