Es ist Unsinn, aller Boxer einer bestimmten Region/Volksgruppe/Was-auch-immer über einen Kamm zu scheren, was aber nichts daran ändert, dass es eindeutig Mentalitätskomponenten gibt, die man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen sollte. Das Boxer wie Solis und Gomez so sind, wie sie sind, hängt sicherlich mit ihrer Vita (die die Persönlichkeit auch geprägt haben dürfte) und ihrer Mentalität zusammen und kann nicht wegdiskutiert werden. Genau betrachtet, kann ich so manche Verhaltensweise auch gut nachvollziehen.
Stimme Dir zu ,es gibt auch unterschiedliche Mentalitäten . Allerdings gab und gibt es Sportler/ Boxer ,die trotz ihrer Lateinamerikanischen Herkunft /mentalität ( Carlos Monzon ,Eder Jofre ,barrera ,Morales ,Arguello etc.) oder karibischen Wurzeln ( Julian Jackson ,Teofilo Stevenson , Lennox Lewis (in GB geboren,in Kanada aufgewachsen ,aber mit jamaikanischen Wurzeln),Livingston Bramble etc) sich in Disziplin geübt haben ,ihren Job als Profiboxer oder Leistungsträger im Amateurbereich ernst genommen haben und beachtlichen Erfolg hatten .
Die genannten wussten aber wann man auf die bremse zu treten hatte und trainieren musste .Jedenfalls zur aktiven Zeit.........
Klar gibt es Mentalitäten ,aber entscheidend ist der Charakter . Dieser entscheidet über das Schinden im Training ,die Disziplin letztlich. man kann dies z.B. im Fussball beobachten es gibt Feierbiester wie Diego , Tevez ,Farfan usw und die disziplinerten wie Lucio ,Dunga,Messi,Diego Millito, Elber ,Maicon oder Radamel Falcao .
Mentalität ist nicht unbedingt ein Indikator für unprofessionelles verhalten ,sondern die jeweilige Einstellung ,das Verantwortungsgefühl und letztlich auch der Charakter .
Phlegmatisch oder nicht ,dies ist hier die Frage ....
Und mit Phlegma sind Solis und Gomez gesegnet ,bei Hernandez sieht es beispielsweise anders aus .