Triathlon ist sicher eine Sportart wo Doping eine ganze Menge bringt. Am meisten natürlich beim Radfahren oder sonstige Ausdauersportarten. Je mehr die Technik und "Spielintelligenz" eine Rolle spielt, desto weniger Vorteile bringt Doping. Gutes Beispiel sind eben Fußball oder Tennis und bis zu einem gewissen Grad auch Boxen.
Na ja
Im Boxsport oder auch beim UFC bringt Doping schon eine Menge und daher dopen auch viele Profis. Es ist zudem durchaus bemerkenswert, dass trotz der wirklich lächerlichen Kontrollen im Profibereich regelmäßig Boxer erwischt werden (was allerdings auch fast nie ernsthafte Konsequenzen nach sich zieht).
Doping verbessert im Boxsport eigentlich alle Faktoren die wichtig sind. Ausdauer, Schnelligkeit, "Nehmerqualitäten" und Kraft. Einzig bei der Technik hilft es wenig, aber die durch das Doping eingesparte Zeit könnte man dann z.B. mehr auf die Technik verwenden. Wobei das natürlich an der Realität vorbei geht. In der Praxis wird wohl eher "ergänzend gedopt". Ein schlechter Boxer wird dadurch nicht zu einem guten Boxer, aber der schon gute Boxer wird noch etwas besser, was in der absoluten Spitze dann viel ausmachen kann. Man muss das realistisch sehen, ohne "diverse Kraftspender und Trainingshelfer" wären wohl Karrieren wie die von Holy, Jones, Hopkins und anderen so nicht möglich gewesen.
Im Boxsport dürfte aber trotzdem ähnlich wie vor Jahren im Radsport eine gewisse Chancengleichheit herrschen, weil die meisten irgendwie nachhelfen, wobei in der Regel - wie im Radsport - die Spitzenboxer etwas im Vorteil sein dürften, weil nur die über das nötige Geld und die Logistik verfügen. Das "hochdopen" von talentfreien Muckipaketen ist daher eher selten und dürfte wenn überhaupt im HW möglich sein. Gewisse Verwerfungen gibt aber natürlich immer, weil manche besser auf bestimmte Dopingmethoden anschlagen als andere, sich wie gesagt nicht alle alles leisten können und in manchen Ländern etwas "härter" kontrolliert wird.