Schwergewichtsnews- und diskussions-Thread


Cosmo.1

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Ich empfinde das als letzte Wehen arthur und brähmer noch 1 bis 2 Kämpfe.butzi wird nix pulev kennt keine sau und jetzt Chisora was soll das. nicht mal das Geld Argument zieht
 

New_Boxfan

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Schlecht ist er nicht. Recht schneller Jab, schöne Mischung aus Kanadischer und Deutscher Boxschule. Allerdings ist das schon ein heftiger Sprung in der Gegnerschaft.
Und warum darf jemand, der bisher nur Aufbaugegner geschlagen hat, um die echte EM boxen und jemand der noch weniger von diesen besiegt hat, schon um die kleine EM boxen?
 

TheYank

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Carlos Takam schlug übrigens den vormaligen Gegner von Kubrat Pulev (George Arias) nach Punkten in einem 8 Runder. Er stieg mit 111 kg in den Ring und somit mit über 5 Kilo weniger als gegen Thompson.
 

desl

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Die IBF meldet sich diesmal etwas früher und erwartet eine Pflichtverteidigung von ihrem Schwergewichts-Weltmeister, der ja nun Tyson Fury heißt.

Normalerweise hätten beide Parteien (Fury, Glazkov) bzw. ihre Repräsentanten 30 Tage Zeit für Verhandlungen .... Kathy Duva (Main Events) hat aber die IBF darüber in Kenntniss gesetzt, dass man an derartigen Verhandlungen nicht teil nehmen werde.
Entsprechend der IBF-Regularien kann somit direkt zu einem Purse Bid übergegangen werden.

Der Purse Bid für Fury vs Glazkov soll am 10. Dezember stattfinden.
Allerdings darf man anmerken, dass es unwahrscheinlich ist, dass Fury ein Interesse an einem Kampf mit Glazkov hat und eher den Rückkampf mit Klitschko annimmt (sofern jener sich bis nächste Woche entscheidet, ob er von der Rückkampfklausel Gebrauch machen will). Der IBF-Titel wäre dann vakant.

Wer wäre dann womöglich Glazkovs Gegner?

Charles Martin (der kann eigentlich kaum boxen) stünde bei der IBF an nächstbester Position ... müsste aber am 12. Dezember erstmal über Braezaele gewinnen.
An nächster Stelle stünde Erkan Teper ... aber der ist verletzt und fällt wohl mindestens bis April aus.
Dann folgt schon Steve Cunningham, welcher umstritten gegen Glazkov verloren hat.

Nicht vergessen werden sollte natürlich, dass Glazkov auch weiterhin als Gegner für Deontay Wilder im Gespräch ist. Dessen Titelverteidigung soll in 6 Wochen stattfinden ... da könnte man sich schonmal auf nen Gegner festlegen.

Am Ende boxen Cunningham und Szpilka um einen vakanten Haymon-Titel... o_O

http://espn.go.com/boxing/story/_/i...defense-vs-vyacheslav-glazkov-heads-purse-bid
http://www.boxingscene.com/fury-vs-glazkov-head-straight-purse-bids--98818
 

JabJabLeber

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Wäre doch gut, wenn fury einen der 3 Titel hergibt. Szpilka oder glanzlos hätten Ihn ja dann nur übergangsweise und dürften wohl recht schnell dann eine nette Möglichkeit für zB Joshua sein um an einen wm Shot zu kommen. Denke, dass wenn die Gürtel auf mehr Personen aufgeteilt sind die Chance auf Duelle zwischen 2 top10 Boxern steigt. So lächerlich es von außen wirkt mit 3 oder 4 wm, für den Zuschauer könnte das Potential bieten. Zudem kann man titelvereinigungskämpfe anstreben, welche etwas mehr Cash bringen und somit auch zb wilder mal dazu bewegen einen wirklichen Gegner zu schlagen...
 

desl

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Denke, dass wenn die Gürtel auf mehr Personen aufgeteilt sind die Chance auf Duelle zwischen 2 top10 Boxern steigt.

Nicht zwingendermaßen.

Wenn die Titel bei einer Person sind, riskieren die "Contender" vielleicht mehr, um auf sich aufmerksam zu machen.
Sind die Titel bei mehreren Personen, dann riskieren sie vielleicht weniger, weil früher oder später eh ein title-shot für sie abfällt.

So könnte man die Sache auch drehen.

Wie viele Top10-Männer hat den Wilder geboxt, seitdem er gegen Stiverne gewonnen hat?
Oder besser gesagt, wieviele Top30-Leute?
 

WardBoy

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Die IBF meldet sich diesmal etwas früher und erwartet eine Pflichtverteidigung von ihrem Schwergewichts-Weltmeister, der ja nun Tyson Fury heißt.

Normalerweise hätten beide Parteien (Fury, Glazkov) bzw. ihre Repräsentanten 30 Tage Zeit für Verhandlungen .... Kathy Duva (Main Events) hat aber die IBF darüber in Kenntniss gesetzt, dass man an derartigen Verhandlungen nicht teil nehmen werde.
Entsprechend der IBF-Regularien kann somit direkt zu einem Purse Bid übergegangen werden.

Der Purse Bid für Fury vs Glazkov soll am 10. Dezember stattfinden.
Allerdings darf man anmerken, dass es unwahrscheinlich ist, dass Fury ein Interesse an einem Kampf mit Glazkov hat und eher den Rückkampf mit Klitschko annimmt (sofern jener sich bis nächste Woche entscheidet, ob er von der Rückkampfklausel Gebrauch machen will). Der IBF-Titel wäre dann vakant.

Ich weiß nicht, wo du deine Informationen her hast, aber da stimmt vieles nicht, bzw. kann vieles nicht stimmen.

1.
Erstens ist es sehr ungewöhnlich, dass die IBF nicht dem Rematch-Anspruch der Klitschkos Vorrang gibt. In ihren Regularien gibt es einen Unterpunkt, der besagt, dass nach Zustimmung von Herrn Peoples und Frau Tucker, Titelrematches-Vorrang vor anderen Pflichtverteidigungen haben. Das ist auch der gewöhnliche Usus bei fast allen Boxverbänden. Sehr ungewöhnlich, dass der IBF laut deinen Aussagen einer Pflichtverteidigungen Vorrang vor dem Titelrückkampf gäbe.

2.
Zweites haben laut den Regularien des IBF Boxkämpfe, bei denen es um mehrere Titel der großen Verbände geht (WBO, WBC, IBF, WBA) Vorrang vor normalen Pflichtverteidigungen. Auch sehr ungewöhnlich, dass man diesem Passus, der explizit vereinigten Titelkämpfen den Vorrang gibt, im Falle Furys keine Beachtung schenken will.

3.
Darüber hinaus hat der IBF-Titelträger 1 Jahre nach Gewinn seines Titel Zeit, um seine IBF-Titelverteidigung zu bewerkstelligen. Es gibt keine Grund, warum Fury jetzt schon seine IBF-Titelverteidigung machen soll, bzw. warum er jetzt schon darüber verhandeln soll bzw. warum es jetzt schon purse bid geben sollte.

Fury hat für die Pflichtverteidigung 1 Jahr Zeit, d.h. bis 28.11.2016.
Fury hat für die Verhandlungen bis 29.09.2016 Zeit.
Fury hat für die purse bid, bis 28.10.2016 Zeit.

4.
Ungefähr 60 Tage vor Ablauf der Frist, informiert der IBF den Titelverteidiger und den Pflichtherausforderer, dass es jetzt Zeit für eine Pflichtverteidigung wäre. Sind beide nicht in der Lage, innerhalb von 30 Tagen zu einer Einigung zu kommen, geht es zur Purse Bid. Verzichtet eine Seite von Vornherein auf die Verhandlungen, kann direkt zum purse bid übergegangen werden, muss aber aber nicht. Meisten vergehen dann nochmal ein paar Tage. Zwingend wird die purse bid erst 30 Tage nach dem der IBF den Champion und den Herausforderer über die Pflichtverteidigung informiert hat.

Generell anzumerken, dass der eigentliche Tag der Pflichtverteidigung oft später ist als der Ablauftermin für die Pflichtverteidigung. In der Vergangenheit war oftmals bei den meisten Boxverbänden so, dass das Mandatory due date nicht der Tag war, bis zu dem der Kampf stattfinden musste, sondern der Tag war, bis zu dem ein Kampftermin in näherer Zeit feststehen musste.
 

desl

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Ich weiß nicht, wo du deine Informationen her hast, aber da stimmt vieles nicht, bzw. kann vieles nicht stimmen.

Von den beiden aufgeführten Links. Sind recht leicht zu finden. :)

Ich gebe zu, ich habe mich nicht durch das IBF-Regelwerk gewühlt, um zu überprüfen, ob die IBF sich an ihre eigenen Vorgaben hält (was bei den Box-Weltverbänden ohnehin nicht allzu oft der Fall ist).
Allerdings wirkte das ganze auf mich nicht unbedingt komisch, da Jermain Taylor auch der IBF-Titel entzogen wurde, als er das direkte Rematch mit Bernard Hopkins annahm.
Wäre cool, wenn du zu 2. die Zahl des konkreten Paragraphen (oder seinen originalen Inhalt) posten könntest ... dann kann man leicht nachlesen ohne suchen zu müssen.

Bei Punkt 3. hätte ich übrigens vermutet, dass es sich hierbei nur um den Fall handelt, dass der Titel den Träger wechselt, wenn es sich um eine Pflichtverteidigung handelt.
Es war zwar eine WBO-Pflichtverteidigung, aus Sicht der IBF aber eine freiwillige Titelverteidigung.

Hätte Fury ab Titelgewinn nun tatsächlich 1 ganzes Jahr Zeit, bis er der "Pflicht" nachkommen könnte, dann könnten er und Klitschko einfach alle 6 Monate den Gürtel hin und her reichen und nie bräuchte einer von beiden eine Pflichtverteidigung bestreiten. Das halte ich für recht unwahrscheinlich.

Zu Punkt 4. möchte ich anmerken, dass es durchaus sein kann, dass Klitschko schon vor einer Weile informiert wurde, dass die Frist irgendwann mal abläuft. Man bedenke, dass sein Kampf mit Pulev bald ein Jahr her ist.


P.S.: Welche Frau Tucker?
 

WardBoy

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.
Wäre cool, wenn du zu 2. die Zahl des konkreten Paragraphen (oder seinen originalen Inhalt) posten könntest ... dann kann man leicht nachlesen ohne suchen zu müssen.

Ich habe aus dem Gedächtnis gekramt gepostet, daher kann es auch falsch sein. Die genauen Paragraphen muss ich auch nachschauen.


Ich beantworte peu à peu.

Hätte Fury ab Titelgewinn nun tatsächlich 1 ganzes Jahr Zeit, bis er der "Pflicht" nachkommen könnte, dann könnten er und Klitschko einfach alle 6 Monate den Gürtel hin und her reichen und nie bräuchte einer von beiden eine Pflichtverteidigung bestreiten. Das halte ich für recht unwahrscheinlich.

Zu Punkt 4. möchte ich anmerken, dass es durchaus sein kann, dass Klitschko schon vor einer Weile informiert wurde, dass die Frist irgendwann mal abläuft. Man bedenke, dass sein Kampf mit Pulev bald ein Jahr her ist.

Er hat 1 Jahr Zeit. Das ist nicht unwahrscheinlich, sondern ganz normaler Usus bei allen großen Verbänden, dass die Frist zur Titelverteidigung nach Titelgewinn des neuen Träger beginnt.

Dein Szenario, dass man die Gürtel alle 6 Monate hin-und herschiebt ist, wie du hoffentlich selber einräumst :), sehr konstruiert, bei den Haaren herbei gezogen und sehr sehr unwahrscheinlich.

Dazu der passende Passus:

IBF schrieb:
IBF 5.A.1.

Because of the circumstances inherent in and peculiar to the promotion of major Heavyweight Championship Contests, the Heavyweight Champion shall
defend his Championship within one (1) year after acquisition by him in a sanctioned contest scheduled for twelve (12) rounds against the leading available
contender designated by the Championships Chairman.

Der Umstand, dass Wladimirs Kampf gegen Pulev fast schon ein Jahr her ist, spielt bei der Frist für Fury keine Rolle.


P.S.: Welche Frau Tucker?

Lindsey Tucker :cool4: :laugh: (okay, alter Witz)
 
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WardBoy

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Wäre cool, wenn du zu 2. die Zahl des konkreten Paragraphen (oder seinen originalen Inhalt) posten könntest ... dann kann man leicht nachlesen ohne suchen zu müssen.

IBF 5.E.2.

5.E.2 schrieb:
Any unification bout, if approved by the Championships Committee, will take priority over the mandatory.

Der Term "Unification bout" schließt nicht nur den Vereinigungskampf sondern auch den den Kampf um die vereinigten Titel ein.

Zu den Rematches

IBF 5.K.

Es ist mMn, anhand der Praxis in der Vergangenheit und der der anderen Boxverbände, ungewöhnlich, dass den Ansinnen eines Rematches weniger Bedeutung als einer Pflichtverteidigung gegeben wird. Wobei zugegebenermaßen nicht explizit steht, dass ein Rematch Vorrang vor einer Pflichtverteidigung hätte.

Bei Punkt 3. hätte ich übrigens vermutet, dass es sich hierbei nur um den Fall handelt, dass der Titel den Träger wechselt, wenn es sich um eine Pflichtverteidigung handelt.

Nein, das spielt keine Rolle.
 
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