Schwergewichtsnews- und diskussions-Thread


MMA_Boxer

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Komm schon... Martin vs. Glazkov? Was war daran so toll?
Der einzige Unterschied zu vorher ist doch, dass wir solche Begegnungen jetzt als Top-Kämpfe ansehen.

Ich glaube du verwechelst da was. Es geht in erster Linie um spannende Ansetzungen. Bei Martin vs. Glazkov konnte man man schwer vorhersersagen wer gewinnt, da unteranderem Martin noch ungeprüft war.
Bei fast allen Wlads Kämpfen hingegen konnte man schon zuvor sagen wie der Kampfverlauf sein wird:

- Wlad wird Jaben und jegliches Risiko vermeiden
- Wlad wird clinchen, drauflehen,dirty boxen und dabei Narrenfreheit genießen.
- Mitte oder Ende des Kampfes wird er den Gegner finishen.

Die Ansetzungen mögen technisch nicht auf dem gleichen Niveau sein, aber spannend sind diese allermal im Vergleich zu fast allen Wlads Kämpfen.
 

Dirrell

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Ich glaube du verwechelst da was. Es geht in erster Linie um spannende Ansetzungen. Bei Martin vs. Glazkov konnte man man schwer vorhersersagen wer gewinnt, da unteranderem Martin noch ungeprüft war.
Bei fast allen Wlads Kämpfen hingegen konnte man schon zuvor sagen wie der Kampfverlauf sein wird:

- Wlad wird Jaben und jegliches Risiko vermeiden
- Wlad wird clinchen, drauflehen,dirty boxen und dabei Narrenfreheit genießen.
- Mitte oder Ende des Kampfes wird er den Gegner finishen.

Die Ansetzungen mögen technisch nicht auf dem gleichen Niveau sein, aber spannend sind diese allermal im Vergleich zu fast allen Wlads Kämpfen.

Ich sehe es einfach so, dass es diese spannenden Ansetzungen auch schon vorher gab, wir diesen Ansetzungen aber nicht eine so große Bedeutung beigemessen haben. Früher haben sich dann halt zwei Leute verhauen, die gegen Klitschko sowieso keine Chance haben. Heute sind dieselben Leute plötzlich potentielle Weltmeister und wir sehen Kämpfe zwischen ihnen plötzlich mit ganz anderen Augen.

Ich glaube einfach, dass uns ein Duell zwischen Glazkov und Martin in der Klitschko-Ära nicht wirklich interessiert hätte. Klar, wir hätten den Kampf wohl angeschaut aber hätten wir so getan als wäre der Kampf eine wahnsinnig spannende Ansetzung? Vom Niveau her ist dieser Kampf mMn nicht unbedingt höher einzuschätzen als z.B. Arreola vs. Stiverne.

Mal abwarten: Vielleicht teile ich ja irgendwann deine Meinung, wenn sich jetzt alle auf den IBF-Titel stürzen und es deshalb zu guten Ansetzungen kommt. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich diese positive Entwicklung noch nicht wirklich.
 

highjumper

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Ich wage mal zu behaupten, dass die Konstellation von ca. 10 B-Level Kämpfern besser ist, als ein Dominator. Gute Kämpfe lassen sich nicht immer an der Klasse der Teilnehmenden festmachen. Insofern tut es schon gut, dass Klitschko weg ist. Das Niveau sinkt, die Attraktivität steigt.
Ich sehe das eigentlich wie Dirrell.
Nur weil Wladimir seine Titel los ist und diese Kämpfe unter Boxern der 2. oder 3. Reihe (die es auch während der Klitschko-Dominanz gab!) nun um WM-Gürtel gehen, wird das HW nicht "spannender" oder attraktiver.

Trotzdem denke ich, dass es dem HW nicht schadet, wenn Wladimir erst mal alle Gürtel los ist und neu gemischt wird
 

MMA_Boxer

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Ich sehe es einfach so, dass es diese spannenden Ansetzungen auch schon vorher gab, wir diesen Ansetzungen aber nicht eine so große Bedeutung beigemessen haben.

Frage: Würde es die Ansetzung Martin vs. Joshua ohne den Gürtel geben? ...You see... ;)

..und wie gesagt: Das ist erst der Anfang.
 

Dirrell

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Frage: Würde es die Ansetzung Martin vs. Joshua ohne den Gürtel geben? ...You see... ;)

..und wie gesagt: Das ist erst der Anfang.

Du zitierst irgendetwas von mir, gehst null darauf ein und setzt dahinter einen Zwinkersmiley. Bravo, damit hast du mich überzeugt. ;)

Im Endeffekt beführwortest du also die Titelinflation im Boxen. Du findest, dass es positiv ist, wenn die 2. und 3. Reihe sich im irgendwelche Papiertitel kloppt. Das ist auch eine Meinung, die ich aber nicht teile...
 

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Adalaide Byrd
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Im Endeffekt beführwortest du also die Titelinflation im Boxen. .

Ich für meinen Teil schaue überhaupt nicht, ob ein Titel auf dem Spiel steht. Ist mir egal. Hauptsache, die Ansetzung ist gut. Denn Qualität braucht keine Titel. Wenn nun ein solcher notwendig ist, damit zwei Top-Boxer ihren Hintern in denselben Ring bewegen, dann ist es nur recht und billig, als Mittel zum Zweck.
 

MMA_Boxer

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Du zitierst irgendetwas von mir, gehst null darauf ein und setzt dahinter einen Zwinkersmiley. Bravo, damit hast du mich überzeugt. ;)
Im Endeffekt beführwortest du also die Titelinflation im Boxen. Du findest, dass es positiv ist, wenn die 2. und 3. Reihe sich im irgendwelche Papiertitel kloppt. Das ist auch eine Meinung, die ich aber nicht teile...

Sorry, aber du hast es leider immer noch nicht verstanden.

1. Der freie Titel ist Mittel zum Zweck weshalb bestimme Ansetzungen (Martin vs Joshua) nun zu Stande kommen. Ohne diesen würden doch viele Boxer wieder Slalom gegen Bums fahren und auf ihre Chance gegen Wlad warten. Folge: Höchstwahrscheinlich wiedermal ein öder WM Fight.

2. Ich beführworte spannende Ansetzungen. Es werden nun mehr solcher folgen.

3. Du hast in meinem Beitrag den Punkt über Klitschkos Kämpfe komplett unkommentiert gelassen und somit einen der Gründe, weshalb es gut ist, dass Wlad verloren hat, ausgeblendet:

Bei fast allen Wlads Kämpfen hingegen konnte man schon zuvor sagen wie der Kampfverlauf sein wird:

- Wlad wird Jaben und jegliches Risiko vermeiden
- Wlad wird clinchen, drauflehen,dirty boxen und dabei Narrenfreheit genießen.
- Mitte oder Ende des Kampfes wird er den Gegner finishen.

Die Ansetzungen mögen technisch nicht auf dem gleichen Niveau sein, aber spannend sind diese allermal im Vergleich zu fast allen Wlads Kämpfen.

Denn erstklassig verspricht nicht gleich einen unterhaltsamen Kampf.
 
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Dirrell

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1. Der freie Titel ist Mittel zum Zweck weshalb bestimme Ansetzungen (Martin vs Joshua) nun zu Stande kommen. Ohne diesen würden doch viele Boxer wieder Slalom gegen Bums fahren und auf ihre Chance gegen Wlad warten. Folge: Höchstwahrscheinlich wiedermal ein öder WM Fight.

Und ich habe bereits einige Kämpfe aufgezählt, die auch schon vor der Klitschkoniederlage stattgefunden haben und mindestens so spannend waren wie ein Martin vs. Joshua bzw. Martin vs. Glazkov Kampf. Was ist deine Meinung zu dem Punkt?

2. Ich beführworte spannende Ansetzungen. Es werden nun mehr solcher folgen.

Das bleibt abzuwarten. Ein Joshua z.B. hätte glaube ich auch so einige spannende Ansetzungen geliefert. Sein Kampf gegen White z.B. hatte nichts mit der Klitschkoniederlage zu tun. Ich fand die Ansetzung spannend. Viele hier haben sich nach dem Kampf beschwert, weil beide angeblich absolut Talentfrei sind und nur durch den Ring stolpern. Jetzt boxt Joshua gegen einen anderen, der bis jetzt nicht unbedingt über White einzuschätzen ist und alle feiern das ab. Das ist ein Punkt den ich einfach nicht nachvollziehen kann.

3. Du hast in meinem Beitrag den Punkt über Klitschkos Kämpfe komplett unkommentiert gelassen und somit einen der Gründe, weshalb es gut ist, dass Wlad verloren hat, ausgeblendet:

Okay, du beschwerst dich über die Klitschkokämpfe. Da sind wir einer Meinung. Die Kämpfe von Klitschko waren fast alle langweilig und vorhersehbar. Aber das Schwergewicht bestand nicht nur aus Klitschko. Es gab auch andere spannende ansetzungen die eben einfach nicht so sehr im Fokus standen, weil man immer im Hinterkopf hatte, dass diese Leute gegen Klitschko sowieso untergehen würden. Das macht aber die damaligen Ansetzungen nicht schlechter bzw. die heutigen besser.
Und ein anderer Punkt, den ich bereits dazu geschrieben habe, ist der, dass Fury doch im Prinzip auch eine sehr defensive Kampfführung hat die auf Kampfvermeidung ausgelegt ist. Sein 2. Kampf gegen Chisora oder auch sein Kampf gegen Klitschko sind doch nun wirklich nicht schön anzusehen. Der Typ ist halt außerhalb des Ringes unterhaltsam aber im Ring? Er ist dabei natürlich (den Cunninghamkampf mal außen vorgelassen) wesentlich sauberer. Aber das macht die Sache auch nicht ansehnlicher.
 

MMA_Boxer

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Und ich habe bereits einige Kämpfe aufgezählt, die auch schon vor der Klitschkoniederlage stattgefunden haben und mindestens so spannend waren wie ein Martin vs. Joshua bzw. Martin vs. Glazkov Kampf. Was ist deine Meinung zu dem Punkt?

Chisora vs. Fury: Reines UK Duell und somit guter Moneyfight
Jennings vs. Perez -> Wen hatte Jennings direkt danach geboxt? ;)
Povetkin vs. Perez -> Jep war eine gute Ansetzung
Cunningham vs. Mansour -> Spannend ja, aber aufgrund des Alters unbedeutend für die Zukunft des HW Boxens.

Das bleib abzuwarten. Ein Joshua z.B. hätte glaube ich auch so einige spannende Ansetzungen geliefert. Sein Kampf gegen White z.B. hatte nichts mit der Klitschkoniederlage zu tun.

Siehe Chisora vs. Fury. Solche UK Moneyfights wirst du auf der Insel immer sehen. Martin vs. Joshua ist dagegen schon ungewöhnlich.

Ich fand die Ansetzung spannend. Viele hier haben sich nach dem Kampf beschwert, weil beide angeblich absolut Talentfrei sind und nur durch den Ring stolpern. Jetzt boxt Joshua gegen einen anderen, der bis jetzt nicht unbedingt über White einzuschätzen ist und alle feiern das ab. Das ist ein Punkt den ich einfach nicht nachvollziehen kann.

Martin und zum Teil Joshua sind beide ungeprüft, haben eine hohe KO Quote, groß gewachsen und jung. Deswegen ist die Ansetzung so spannend.

Und ein anderer Punkt, den ich bereits dazu geschrieben habe, ist der, dass Fury doch im Prinzip auch eine sehr defensive Kampfführung hat die auf Kampfvermeidung ausgelegt ist. Sein 2. Kampf gegen Chisora oder auch sein Kampf gegen Klitschko sind doch nun wirklich nicht schön anzusehen. Der Typ ist halt außerhalb des Ringes unterhaltsam aber im Ring? Er ist dabei natürlich (den Cunninghamkampf mal außen vorgelassen) wesentlich sauberer. Aber das macht die Sache auch nicht ansehnlicher.

Die Gefahr besteht in der Tat, gebe ich dir Recht. Jedoch müssen wir mal abwarten wie Fury reagiert, wenn mal ein TOP Gegner vor den Fäusten steht, der sich auch was traut und nicht 12 Runden den Schwanz einzieht ;)
 

Dirrell

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Also fassen wir zusammen: UK-Moneyfights zählen nicht. Wenn die Boxer nach ihrem Kampf gegen Klitschko geboxt haben zählen die Kämpfe auch nicht mehr. Und die Boxer müssen Jung sein, damit ihre Kämpfe auch wichtig für die Zukunft des Schwergewichts sein können (als ob Martin vs. Glazkov wichtig für irgendetwas gewesen wäre).
Wenn Martin aber einen Moneyfights gegen Joshua macht ist das gut. Was passiert eigentlich, wenn der Sieger aus Martin/Joshua danach gegen den Sieger aus Klitschko/Fury boxt? Wird der Kampf dann dadurch, ähnlich wie Jennings vs. Perez, abgewertet?
Cunningham war in seinem Kampf gegen Mansour 37 Jahre alt. Sind die Kämpfe von Luis Ortiz ab nächstem Jahr auch nicht mehr relevant? Da fällt mir gerade ein: Ortiz vs. Jennings war übrigens auch noch eine absolute TOP-Ansetzung, die nichts mit der Klitschkoniederlage zu tun hatte.

Ich hab das Gefühl, dass wir uns im Kreis drehen.
 

Tobi.G

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Ich sehe es einfach so, dass es diese spannenden Ansetzungen auch schon vorher gab, wir diesen Ansetzungen aber nicht eine so große Bedeutung beigemessen haben. Früher haben sich dann halt zwei Leute verhauen, die gegen Klitschko sowieso keine Chance haben. Heute sind dieselben Leute plötzlich potentielle Weltmeister und wir sehen Kämpfe zwischen ihnen plötzlich mit ganz anderen Augen.

Ich glaube einfach, dass uns ein Duell zwischen Glazkov und Martin in der Klitschko-Ära nicht wirklich interessiert hätte. Klar, wir hätten den Kampf wohl angeschaut aber hätten wir so getan als wäre der Kampf eine wahnsinnig spannende Ansetzung? Vom Niveau her ist dieser Kampf mMn nicht unbedingt höher einzuschätzen als z.B. Arreola vs. Stiverne.

Mal abwarten: Vielleicht teile ich ja irgendwann deine Meinung, wenn sich jetzt alle auf den IBF-Titel stürzen und es deshalb zu guten Ansetzungen kommt. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich diese positive Entwicklung noch nicht wirklich.
Die positive Entwicklung besteht darin dass es momentan einige interessante Leute und Ansetzungen gibt, wobei es die meisten davon auch gegeben hätte wenn Klitschko Fury umgehauen hätte, das stimmt. Fury bringt aber frischen Wind rein und in Zukunft könnte es mit ihm weitere interessante Ansetzungen geben, Wilder boxt demnächst (vorraussichtlich) Povetkin in Russland und danach gibt es bestimmt Vereinigungskämpfe, unabhängig vom Sieger.
 

Rocco

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Ich glaube einfach, dass uns ein Duell zwischen Glazkov und Martin in der Klitschko-Ära nicht wirklich interessiert hätte. Klar, wir hätten den Kampf wohl angeschaut aber hätten wir so getan als wäre der Kampf eine wahnsinnig spannende Ansetzung? Vom Niveau her ist dieser Kampf mMn nicht unbedingt höher einzuschätzen als z.B. Arreola vs. Stiverne.

Das stimmt aber ganz genau. Heute fragen sich viele, wer das wohl ist, der da um die WM boxt.
Interessant ist schon, dass es in der Nach-Klitschko-Ära bei jedem Duell einen neuen Weltmeister geben kann.
 

MMA_Boxer

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Also fassen wir zusammen: UK-Moneyfights zählen nicht. Wenn die Boxer nach ihrem Kampf gegen Klitschko geboxt haben zählen die Kämpfe auch nicht mehr.

Warum nun dieses Drama und verdrehen der Worte? Wer sagt das die Kämpfe nicht zählen?
All deine aufgezählten Kämpfe (bis auf Cunningham und Mounsur) zählen als spannende Ansetzungen, jedoch muss man sich nach dem Grund fragen warum diese zu stande kommen und somit den Unterschied zur der Ansetzung Joshua vs. Martin erkennen. Genau das habe ich mit meinem vorherigen Beitrag getan.

Wenn Martin aber einen Moneyfights gegen Joshua macht ist das gut.

Warum ist es ein Moneyfight?
Der Grund warum diese Kämpfe aber zu stande kommen ist ein anderer:

1. Chisora vs Fury -> großes Interesse des UK Publikum -> Money
2. Martin vs. Joshua -> WM Gürtel -> Money

...und genau aufgrund von Punkt 2 entstehen mehr (Betonung liegt auf MEEEEEEEEEEEEEEHR) spannende Kämpfe. Ohne den Gürtel würden die beiden erst garnicht gegeneinader boxen. Ist das echt so schwer zu verstehen?

Ich hab das Gefühl, dass wir uns im Kreis drehen.

Nein ich habe das Gefühl, dass du entweder nicht verstehst was ich meine oder einfach auf sturr stellst. Es gab schon zuvor spannende Ansetzungen, jedoch mit der Niederlage von Wlad wird es von diesen Ansetzungen mehr geben. Du hast hier als einziger die These als Frage aufgestellt, dass es zuvor keine spannende Kämpfe gab und reitest selber darauf rum, das dies nicht stimmt.Völlig unnötig.

Cunningham war in seinem Kampf gegen Mansour 37 Jahre alt. Sind die Kämpfe von Luis Ortiz ab nächstem Jahr auch nicht mehr relevant?

Der Vergleich ist einfach nur absurd. Ortiz, ungeschlagen, echtes Schwergewicht, gefährlicher KO Boxer, große Chance ganz oben mitzuspielen - Cunningham Ex-Cruiser, der nichts im Schwergewicht verloren hat und zig Niederlagen kassiert hat. Zur dem es auch vom Gegner abhängt ob die Ansetzung spannend ist. Ortiz vs. Thompson empfand ich z.b. nicht als spannend.
 
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Rocco

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...und genau aufgrund von Punkt 2 entstehen mehr (Betonung liegt auf MEEEEEEEEEEEEEEHR) spannende Kämpfe. Ohne den Gürtel würden die beiden erst garnicht gegeneinader boxen.

Da magst Du recht haben und das ist auch schön. Die Klitschkos hielten die Gürtel und arbeiteten sich die Listen hoch und runter, wer sollte sich also warum noch sonderlich anstrengen?
 

Dirrell

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Warum nun dieses Drama und verdrehen der Worte? Wer sagt das die Kämpfe nicht zählen?

Was willst du mir denn z.B. damit:

Jennings vs. Perez -> Wen hatte Jennings direkt danach geboxt? ;)

sonst sagen? o_O

Warum ist es ein Moneyfight?

Warum verteidigt denn Martin seinen Titel ausgerechnet gegen Joshua?

Cunningham Ex-Cruiser, der nichts im Schwergewicht verloren hat und zig Niederlagen kassiert hat.

Unser derzeitiger HW-Ruler brauchte immerhin unfaire Mittel, um gegen ihn zu gewinnen... Ganz so schlecht kann er ja nicht sein.

Fakt ist doch: Es gibt gerade viele interessante (mögliche) Ansetzungen. Martin vs. Joshua ist genau eine davon, die direkt mit der Klitschkoniederlage (plus der hirnrissigen Entscheidung des IBF Tyson Fury den Titel abzunehmen) in Verbindung gebracht werden kann. Du kannst natürlich auch Martin vs. Glazkov als starke Ansetzung ansehen aber mal ehrlich: Wenn die beiden ohne den Titel gegeneinander geboxt hätten, hätten wir den Kampf nur als einen von vielen HW-Kämpfen wahrgenommen. Jetzt so zu tun, als hätte dieser Kampf das Schwergewicht belebt ist doch absurd. Alle anderen Kämpfe haben in erster Linie damit zu tun, dass es gerade sowieso viele interessante Leute im Schwergewicht gibt und hätten auch ohne die Klitschkoniederlage stattgefunden. Deshalb ist deine These, dass die Klitschkoniederlage in irgendeiner Weise ein Boost fürs Schwergewicht ist, meiner Meinung nach Unsinn.
 

MMA_Boxer

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Martin vs. Joshua ist genau eine davon, die direkt mit der Klitschkoniederlage (plus der hirnrissigen Entscheidung des IBF Tyson Fury den Titel abzunehmen) in Verbindung gebracht werden kann. Du kannst natürlich auch Martin vs. Glazkov als starke Ansetzung ansehen

Was erwartest du? Es sind gerade mal 4 Monate nach der Niederlage von Wlad vorbei. Wie schon zig mal geschrieben: Es ist erst der Anfang.
Außerdem ging es mir bei meiner These um spannende Ansetzungen, wenn Wlad komplett vom Fenster weg ist

Deshalb ist deine These, dass die Klitschkoniederlage in irgendeiner Weise ein Boost fürs Schwergewicht ist, meiner Meinung nach Unsinn.

Siehe oben.
Aber wie kann es unsinng sein, wenn wir durch Martin vs. Joshua schon eine Ansetzung erleben,die zuvor sehr unrealistisch gewesen wäre?
Nicht zu vergessen das Rematch Fury vs Wlad, welches ebenfalls spannend ist. Vielleicht nicht vom Kampfverlauf aufregend, aber rein taktisch gesehen, finde ich die Ansetzung spannend.
Ein kleiner Boost ist es allermal und das nach einer kurzer Zeit.

Wie schon geschrieben, mir ging es in erster Linie um spannende Ansetzungen,die wir jetzt schon zum kleinen Teil feststellen können und die in Zukunft folgen könnten/werden: Bedingt durch:

1. Ansetzungen wie Martin vs. Joshua, die zuvor eher unrealistisch wären.
2. Das Wegfallen von öden, dreckigen und vorhersehbaren WM Kämpfen von Wlad. -> Den Punkt lässt du wieder außer Sicht. Genauso, dass die Wlad Niederlage gerade 4 Monate her ist und Wlad immer noch net in Rente ist.

Das sind die zwei Faktoren und Wlads öder Stil trägt da einen großen Teil dazu bei, warum viele WM Ansetzungen so öde sind. Dass Fury evtl. Wlads Boxstil übernehmen könnte, wäre möglich. Das Risiko besteht. In dem Punkt waren wir uns ja einig. Aber hier müssten wir erstmal abwarten.
 

Rocco

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mit der Klitschkoniederlage (plus der hirnrissigen Entscheidung des IBF Tyson Fury den Titel abzunehmen)

Ob das wirklich hirnrissig ist mag jeder für sich entscheiden. Es ist jedenfalls konsequent und die Geschichte wiederholt sich nur. Als Tyson von Douglas geschlagen wurde versagte die IBF auch das direkte Rematch und Douglas musste zuerst gegen Pflichtherausforderer Holyfield antreten, anderenfalls wäre ihm ebenso wie Fury dieser Titel aberkannt worden.
 
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