Schwimmen bei Olympia / Holt Phelps 7 Mal Gold?


Holt Phelps jedes Mal Gold wenn er ins Wasser steigt?


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Linus Corretja

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Ich glaube, einige verstehen die Stoßrichtung der Diskussion nicht so ganz, aber evtl. habe ich mich da für meinen Teil auch nicht ganz klar ausgedrückt, daher hier nochmal ein Versuch:

Natürlich will keiner Wettkämpfe von durch die Bank überdopten Athleten sehen. Aber man hätte -bei einer hypothetischen Freigabe aller Mittel- wenigstens wieder das, was seit Jahren fehlt: Transparenz und Chancengleichheit.

Sicher ist die Freigabe von Dopingmitteln (gelinde ausgedrückt) nicht der wünschenswerte Weg, das ist klar und war -von mir aus- auch nur ironisch gemeint. Daher das Zitat eines Kabarettisten. Aber das Verbot von Dopingmitteln funktioniert ja de facto überhaupt nicht. Und warum funktioniert es nicht? Weil man ein Verbot nur dann wirkungsvoll verhängen kann, wenn man es auch wirkungsvoll durchsetzt!

Und das passiert nicht: Weil fast sämtliche Athelten die paar wenigen Leute, die sich ehrenamtlich (nur Auslagen werden erstattet) als Dopingfahnder zur Verfügung stellen, nach Strich und Faden verarschen (in Deutschland) und (weltweit) völlig unterschiedliche Standarts in der Strenge/Konsequenz/Effizienz der Dopingfahndung gelten. Da stehen wir mit unseren paar Männekens noch weltweit als Beispiel da! Kann ja wohl nicht sein!

Wer der Meinung ist, es existiere eine gut organisierte, mit allen notwendigen Fördermitteln ausgestattete, international vernetzte und nach gleichen Standarts arbeitende Dopingfahndung, der irrt -und das gewaltig!!

Da kam vor einigen Monaten noch ne ziemlich gute Reportage auf ARD/ZDF (weiß nicht mehr wo genau), selbst eine Kathi Wilhelm verstößt da gegen die Auflage, ein Verreisen in einen anderen Ort der Dopingfahndung anzuzeigen (immerhin hat sie sich nicht, wie die meisten anderen, noch das Gesicht verpixeln lassen), um für Spontankontrollen jederzeit zur Verfügung zu stehen. Die machen, was sie wollen!!!

Das Thema wird zwar in den Medien und in Foren wie diesem seit Jahren stark behandelt, an der gängigen Praxis lascher Kontrollen und Verbänden, die nachweislich Athleten dabei halfen/helfen (Glatteisgefahr, ich drück' es mal diplomatisch aus) "nicht zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein", hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert.

Und in der Praxis sieht das dann so aus: Da schwimmt ein Mann wie Michael Phelps eine Hammer-Zeit / Weltrekord und wird zurecht gefeiert. Doch kurz nach dem ersten Jubel setzen die Zweifel ein: War das auch sauber? Geht das überhaupt ohne Doping?

Und das bei den Zuschauern, den Reportern, den Rivalen, den Funktionären. Selbst nach Monaten können da noch Titel aberkannt werden.

Wäre man konsequent, dann wäre ein Phelps dann jetzt zweifacher "Olympiasieger unter Vorbehalt" -grauenhafte Vorstellung.

Es ist völlig normal, das man sich, wie auch ich, einen sauberen Sport wünscht, aber man darf gleichzeitig auch nicht so naiv sein, zu übersehen, das der gemeine Sportfan hier nach Strich und Faden verarscht wird und der Sport seine Glaubwürdigkeit verliert, da eben o.a. Transparenz und Chancengleichheit fehlen.

Und dem kann man dann in der Konsequenz irgendwann nur noch mit Sarkasmus begegnen.
 

theGegen

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Randbelgien
Diesen Sarkasmus aber als probaten Gegenentwurf zu sportlichem Gedankengut oder als Lösung dieser angesprochenen Problematik einzufordern, kann aber doch nicht in dieser Konsequenz als Meinung vertreten werden.

Es sei denn - natürlich - man interessiert sich nicht für Sport (oder hat nicht alle Tassen im Schrank).

Die Lösung kann nur in noch verbesserten Kontrollmechanismen und noch weitergehenden Beschränkungen von "Ausnahmeregelungen" gesucht werden.

Ansonsten kann man ganz auf den Wettkampf an sich verzichten und sichert von vorneherein den prestigeträchtigsten oder pervertiertesten Zombies einen Preis zu: zur Erbauung von Roberts / sensationsgeilen Laien / Einschalt-Idioten und zum Nachteil eines sportinteressierten Nachwuchses / legal denkenden sportlich Hochbegabten / trainingsintensiver Leistungsbereitschaft.

Ich bin weiß Gott nicht naiv und glaube, dass mindestens 3/4 der Medaillengewinner zu illegalen Mitteln greifen.

Aber die Lösung sollte ganz sicher nicht in einer Freigabe von Doping bestehen, weil man dann den wenigen "natürlich Begabten" das Wasser abgräbt.
Dann lieber andere radikale Schnitte, z.B. die Bannung von "Gewichtheben" als olympische Disziplin.
Die haben allesamt soviel Dreck am Stecken, das ist reichlich begründet.

Und für den betrügerischen Rest muss es noch intensivere Zielkontrollen geben (Russland noch ohne Goldmedaille :D :licht: :thumb: ), eine bessere Zusammenarbeit zwischen Medizin / Forschung und Kontrolleuren, aber NIEMALS sollte sarkastische Kapitulation das Ziel sein.

Es sei denn, man interessiert sich eigentlich nicht für Sport.
 

CocaCoala

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Riesenidee, wir erlauben also, dass 15 jährigen (so alt war z. B. Phelps bei seinen ersten olympischen Spielen) Dopingmitel, die -so heute ein deutscher Dopingfahnder in der ARD- noch nicht eimal eine Freigabe in der Tiermedizin bekommen haben, gegeben werden.

Die Freigabe von Doping, egal wie groß der Frust und Betrug sein mag (bei Olympia wird er riesig sein), kann und darf keine Option sein. Mal davon abgesehen, dass die vorhandenen Gesetze eine solche Option überhaupt nicht hergeben und ein anpassen der Gesetze imo auch nicht möglich ist. Die Legalisierung von Doping käme der Legalisierung von Drogen (wissenschaftlich angewandt behinhaltet der Begriff Droge nämlich keine Information über die Qualität der Wirkung) gleich. Weiterhin handelt es sich bei den meisten Dopingsubstanzen fast ausschließlich um verschreibungspflichtige Medikamente die nur bei einer bestimmten medizinischen Indikation (Therapie, Diagnostik, Linderung etc. von pathogenen Zuständen) verabreicht werden dürfen. Die Anwendung der entsprechenden Präparate zur Leistungssteigerung kann niemals eine medizinische Indikation sein. Natürlich ist mir bekannt, dass dies in der Praxis absolut anders aussieht und auch schwer zu kontrollieren ist, siehe Astmatiker, Allergien etc. unter Leistungssportlern, aber dies gilt nicht für alle Dopingsubstanzen. Legalisiert man Doping kippt man damit imo auch einen Großteil der medizinischen Ethik über Bord, natürlich gibt es schwarze Schafe, mit der Geschichte kann man schließlich schnell und leicht viel Geld verdienen, aber deshalb ist es noch lange kein Grund es zu legalisieren, auch wenn dadurch ggf. die Verlogenheit, die im Spitzensport definitiv sehr weit ausgeprägt ist, mindert. Gibt man Doping frei, dann kann man zukünftig letztlich jeden Bürger selbst in die Apotheke gehen lassen um sich das zu holen, wonach ihm gerade der Sinn steht...ich könnte auch manchmal vor der Arbeit, dem Sport etc. n paar "Wachmacher", oder für ne bessere O2 Versorgung n paar andere Präparate einwerfen um meine Leistung zu steigern, Konzentration etc. zu erhöhen und muss ja dafür nicht unbedingt zum Arzt rennen und mir n Rezept geben lassen...wenn mans Leistungssportlern erlaubt sich zu dopen, dann muss man es auch anderen Menschen erlauben, dazu gehört natürlich selbstverständlich auch der legale, komplikationslose Erwerb der entsprechenden Substanzen.

CC
 

theGegen

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Danke CC. :thumb:

Diesen Aspekt hatte ich gar noch übersehen, in meiner Empörung über diesen Roberts-Quatsch.
 

Totila

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Ein Problem ist auch das verschärfte Kontrollen zu dem Eindruck führen, es würde viel mehr gedopt als früher, was wiederum das Interesse der Öffentlichkeit sinken lässt, obwohl ein vermehrtes Aufdecken von Doping ja eigentlich ein positives Zeichen ist.

Das geht mir selber z.B. bei der Tour de France genauso, die juckt mich heute auch nicht mehr, obwohl da vor 20 oder 10 Jahren mindestens genau so viel gedopt worden ist.

Letztlich will der Durchschnittszuschauer doch von Doping gar nichts hören.
 
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Ein Problem ist auch das verschärfte Kontrollen zu dem Eindruck führen, es würde viel mehr gedopt als früher, was wiederum das Interesse der Öffentlichkeit sinken lässt, obwohl ein vermehrtes Aufdecken von Doping ja eigentlich ein positives Zeichen ist.

Das geht mir selber z.B. bei der Tour de France genauso, die juckt mich heute auch nicht mehr, obwohl da vor 20 oder 10 Jahren mindestens genau so viel gedopt worden ist.

Letztlich will der Durchschnittszuschauer doch von Doping gar nichts hören.

da bin ich völlig anderer meinung. wer dopt oder sich sonstwie tunen lässt, sollte nicht mit ehrlichen sportlern in konkurenz treten. solche betrüger können ja mal lieber in hollywood anfragen, ob mal wieder statisten für einen zombiefilm gesucht werden.
 

Omega

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Das fehlende Interesse ist auch eine Ächtung, die vielleicht schwerer wiegt als jede Sperre. Denn dadurch verlieren auch die Unentdeckten und zwar da wo es wehtut.
 

realnumber6

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Aber super Deutschland holt da Medalien, wo es nicht so stark auf Doping ankommt (Reiten und Turmspringen).

Das Problem mit den besseren Kontrollen und einer Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik liegt ja auch darin, dass die Hersteller von Dopingmitteln bzw. Medikamenten, damit eine unheimliche Asche machen und daher keinen Grund sehen, diese Mittel nicht mehr herzustellen bzw. so zu markieren, dass man sie nachweisen kann.
Und viele Nationen sind so patriotistisch, dass sie immer vor allen anderen stehen will (USA, CHINA, RUSSLAND als Beispiele) und daher dulden bzw. fördern sie doch das Dopen.
 

theGegen

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@Totila: Das ist wirklich ein Problem. Die Radsportler sind allgemein mit Sicherheit heutzutage sauberer als zur hiezulande medialen Hochzeit um das Duell Armstrong / Ullrich / Beloki - alle voll bis obenhin.
Oder andere Kandidaten Basso, Pantani, Virenque... kann man endlos so fortführen.

Heutzutage ist der Radsport möglicherweise "sauberer" als andere olympische Sportarten, aber der Ruf ist kaputt.

Der Express hatte z.B. auch nichts besseres zu berichten, als den spanischen Goldmedaillengewinner "Kamikaze" - Sammy Sanchez mit Fuentes in Verbindung zu bringen in seiner Meldung über dessen Straßensieg.

Dabei war ausgerechnet er eigentlich nie aufgetaucht in naheliegenden Spekulationen um Hundenamen Valv-Piti oder all die anderen Perez, Sevillas oder Gutierrez.

Daraus zu folgern, dass ein funktionierender Anfang (offensichtliche EPO-Cera Betrüger Ricco oder Sella aufgeflogen) der Beleg für allgemeine Verkommenheit ist, steht dem möglichst dopiingfreien Sportgedanken entgegen.
Es MÜSSEN einfach immer mehr erwischt werden, um dem allgemeinen Glauben (der Skepsis) an gedopte Spitzenathleten Rechnung zu tragen.

Wünschenswert wäre, meiner Ansicht nach, demzufolge 20 Positivproben pro Tag bei den Spielen.

Dann wäre ansatzweise sowas wie Gerechtigkeit hergestellt zwischen Risiko des Auffliegens (auf Kosten der eigenen Gesundheit) und olympischem Ruhm.
 
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Roberts

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@theGegen

Wahrscheinlich glaubst Du ernsthaft, dass das was in China derzeit stattfindet, hätte etwas mit Sport zu tun und ein Interesse dafür wäre ein Beleg für ein wie auch immer von Dir definiertes Interesse am Sport.

Ebenso scheinst noch immer der längst widerlegten Theorie nachzuhängen, ein Verbot von Doping in Verbindung mit Kontrollen könnte das Doping verhindern oder auch nur eindämmen.

Wenn das die ganze "sachliche" Grundlage Deiner Scheinargumentation ist, dann gibt es in der Tat nichts zu diskutieren, weil das starre Festhalten an Plänen, die nachweislich nicht funktionieren, jeden anderen Denkansatz im Keim zu ersticken sucht.

Das bisherige Anti-Doping-System hat hinreichend bewiesen, dass es nicht funktioniert, da der ewige Hase&Igel-Wettlauf auf die immer gleiche Art ausgeht. Erwischt werden die Deppen und die Leichtsinnigen, die professionellen Doper werden maximal verraten, immer seltener erwischt. Dazu die unterschiedliche Handhabung von Kontrollen in unterschiedlichen Sportarten, Ländern, Verbänden. Der Sport, den Du wohl Sport nennst ist nichts anderes als ein in der Spitze großangelegter Betrug mit dem Ziel der Erzielung maximaler monetärer Gewinne.

Bei aller wie üblich von Dir forsch vorgetragenen Empörung ist die dahintersteckende Naivität doch jederzeit als das sattsam bekannte Soufflé zu erkennen. Wahrscheinlich residiert der Glaube an Dopingkontrollen bei Dir direkt neben dem Glauben an den Weihnachtsmann und an den Klapperstorch.

Roberts
 

MadFerIt

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in sachen doping und olympia bist du wohl ein ähnlich gefragter fachmann, wie beim fußball und der wm. allererste sahne!
 

L-X

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Zu Armstrong und Lewis gibt es neben unzähligen anderen Quellen zum Beispiel diese hier:

Armstrong
Lewis

Aber das ist doch nun wirklich schon uralter Kram, der seit Ewigkeiten bekannt ist...
 

Paulie Walnuts

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Wünschenswert wäre, meiner Ansicht nach, demzufolge 20 Positivproben pro Tag bei den Spielen.

Die Medizin ist den Dopingfahndern immer ein Schritt voraus. Deshalb sind neuartige Dopingmethoden (die gang und gebe sind) leider nicht nachweisbar!

Außerdem: Ich verstehe garnicht so richtig, warum das EPO bei Ricardo Ricco Markierungen enthielt! Die Pharmaindustrie will doch nur Geld und Profit machen, ohne Rücksicht auf ethische Grundsätze! Quasi hat der Hersteller dieser EPO-Variante seinen Kunden verraten, was mich sehr erstaunt! Gibt es heutzutage womöglich doch Pharmaunternehmen, die ethisch handeln?!?

Wahrscheinlich lief es so ab: Der Hersteller dieser EPO-Variante stand vor 2 Möglichkeiten. Entweder einen Kunden mit EPO versorgen, um Geld zu kassieren oder das EPO markieren, damit der Name dieses Pharmazeuten in die Presse kommt (Image aufpolieren), damit die Welt denkt, hey da ist ein ehrlicher Pharmazeut, der handelt (vermeintlich!!!) ethisch!

Zu Phelps und Doping: Nochmal, es gibt keine Möglichkeit neuartiges Doping nachzuweisen. Daher gibt es keine rechtl. Beweise gegenüber den Sportlern. Solange den Sportlern nichts nachgewiesen werden kann, haben wir als Zuschauer nur 2 Möglichkeiten: a) Entweder wir setzen uns in die Couch und gucken fleißig Olympia (Tour de France usw.) und kaufen uns dann anschließend ein Adidas-T-Shirt für 39,90 EUR (das in der Produktion aus Indien nur 2 EUR gekostet hat), damit der Zweck der Spiele erfüllt wird und die großen Sportartikelhersteller Milliarden machen können oder b) wir als Zuschauer gucken eben kein Olympia und lassen uns von dieser Maschinerie nicht beeinflussen! Früher wurde bei Doping immer von schwarzen Schafen gesprochen! Ich glaube eher, dass Doping flächendeckend betrieben wird!

Mein Vorschlag: Aus Sicht der Dopingfahnder und der Zuschauer, die einen ehrlichen und fairen Sportwettkampf erleben wollen gibt es nur eine einzige Möglichkeit: Einfrieren der Dopingproben, um dann in 5 oder 10 Jahren neuartige Tests durchzuführen und die Sportler, denen Doping nachträglich nachgewiesen werden kann, vor Gericht stellen (evtl. Gefängnisstrafe)! Denn das wäre eine Abschreckung, bei der die heutigen Sportler dreimal überlegen werden, ob sie wirklich Dopen oder nicht! Die Sportler die nicht dopen, habn ja dann nichts zu befürchten. Wichtig ist natürlich, dass dieses Verfahren konsequent durchgeführt wird und nicht wie bei Armstrong, wo bekloppte Dopingfahnder Probe A einfrieren und Probe B nicht einfrieren, sodass rechtl. gesehen, ihm durch die alleinige Probe A nichts nachgewiesen werden kann!:mensch:

Mein Eindruck bisher ist nämlich, dass jeder irgendwie mit einem Vorschlag kommt oder noch weiter Kritik am Doping ausübt, aber letztendlich so richtig keiner weiß was eigtl. getan werden soll und was der richtige Weg ist. Fakt ist eins: Die Methoden der WADA sind im Moment viel zu lasch und viel zu inkonsequent! Oben genannter Vorschlag wäre doch mal ein Anfang! Außerdem könnten die großen Sportartikelhersteller finanziell (gegenüber der WADA) einen Beitrag gg. Doping leisten, denn ein unsauberer Sport kann nicht im Interesse von NIKE und ADIDAS sein, Umsatzeinbußen drohen doch, weil viele Zuschauer diesen Sumpf nicht mehr unterstützen wollen und sich von Sportmarken abwenden (Kein Scherz: Hersteller von Fahrradkleidung, Fahrradzubehör oder eben von Sportfahrrädern erleben seit 4-5 Jahren Umsatzeinbußen! Quasi-Monopolist Shimano hat i.d. letzten 20 Jahren fast alle kleinen Hersteller geschluckt, weil die sich finanziell nicht mehr behaupten konnten! Sportartikelhersteller müssten also durchaus Interesse haben an einer konsequenteren Anti-Doping-Strategie!)!
Wie gesagt, es ist ein Vorschlag, nicht mehr und nicht weniger!

...

Phelps grade mit 3. Goldmedaille und 3. Weltrekord (über 1 Sekunde besser!!!) über 200 Meter Freistil! Biedermann 5. mit neuem deutschen Rekord, ZDF feiert ihn wie ein Olympiasieger!
 
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Allen

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@Walnuts
Sie frieren neu die Proben 8-10 Jahre ein. Bei besseren Verfahren soll nachgetestet werden und bei Betrug selbstverständlich die Medaille/Diplom entzogen und der Sportler glaub für immer von den Spielen ausgesperrt werden. Letzteres bin ih mir aber nicht sicher.
 

CocaCoala

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Die Medizin ist den Dopingfahndern immer ein Schritt voraus. Deshalb sind neuartige Dopingmethoden (die gang und gebe sind) leider nicht nachweisbar!

Das ist eigentlich, sofern die Sportler nicht so verrückt sind irgendwelche Substanzen aus der präklinischen Phase einzuwerfen, nicht so ganz richtig. Für jeden neuen Wirkstoff der irgendwann mal auf den Markt kommen soll müssen wirklich sehr, sehr umfangreiche Studien durchgeführt werden, dazu muss u. a. auch bestimmt werden was mit dem Stoff im Körper eigentlich passiert, welche Metabolite (Stoffwechselprodukte) entstehen, und über die Metabolite funktioniert häufig auch der Dopingnachweis, ob diese toxisch sind, wie die Pharmakokinetik ausschaut etc. und für diese ganzen Untersuchungen muss man nunmal die Substanzen bestimmen (analysieren) können und das kann man in der Regel auch, nur kommen diese Verfahren halt in der Dopinganalytik, meist aus Kostengründen, oft aber auch aus Mangel an Information (die Hersteller behalten z. B. die Strukturen ihrer Substanzen aus patentrechtlichen Gründen häufig für sich). Analytisch ist heute eigentlich sehr, sehr viel möglich, man schöpft die Möglichkeiten allerdings, was die Dopinggeschichte angeht, nicht aus, natürlich verständlich, die Dinge sind oft extrem teuer und aufwändig.

CC
 
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