Selbstmord versuch von schiedsrichter


Jerry

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Vergleicht sich Rafati ernsthaft mit einem Vergewaltigungsopfer?:gitche::mensch:

Versetze dich mal in Rafati hinein. Man sieht ja schon an dem Satz, dass er dem DFB mindestens eine Mitschuld an seinem Selbstmordversuch gibt - für ihn sind das halt Täter. Er hätte sich beinahe wegen unter anderem "denen" umgebracht. Sein Buchtitel sagt ja schon aus, dass er dem Fußball die Schuld an den Depressionen gibt.
Vor diesem Hintergrund macht der Vergleich für ihn halt Sinn und ich kann ihn grob verstehen, auch wenn er eine andere Wortwahl hätte wählen sollen.
 
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Young Kaelin

merthyr matchstick
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Ich verstehe sowieso nicht warum Leute im fussball (Trainer, spieler, Schiedsrichter) immer von so viel druck reden. Gerade die spieler haben doch nen recht sicheren und hochbezahlten Job.

Würd ich jetzt nicht gerade behaupten, die Spieler hätten per se n "recht sicheren" Job. Eine üble Verletzung und die Karriere kann vorbei sein. Ein neuer Trainer mit neuen Ansichten und Du passt nicht ins System usw. usf.. Zudem geht jeder anders mit Druck um. Spätestens seit Enke weiss man, zu was "der Druck" auch bei Spielern grundsätzlich führen kann.

Und Schiedsrichter und Linienrichter! habens wirklich nicht leicht. Die Fernsehzuschauer habens einfach. Sitzen bequem auf der Couch, bekommen zig Widerholungen serviert und dürfen dann das Schirigespann blinde, und ich weiss nicht was alles nennen. Hat ein Schiri mal 2-3 Schnitzer auf seinem Konto ist er eh vorbelastet, geschieht das im übleren Fall noch gegen den gleichen Club, ist er parteiisch. usw. usf.

Unser Ex-Schiri Urs Meier, in D wohlbekannt als Kommentator hatte mal Morddrohungen und 16000 Mails, weil er mal was umstritten entschieden hatte.

Hitzfeld konnte man den Druck auch gut ansehen und das buchstäblich.

Da muss einer schon n spezielles Setup haben, um das Auszuhalten.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Hitzfeld konnte man den Druck auch gut ansehen und das buchstäblich.

Das war damals wirklich krass und hat das ja später auch thematisiert.

Man sollte übrigens den Druck nicht nur auf das finanzielle reduzieren ("Gut Bezahlter Job"), es gibt eben auch den Entscheidungs- und Verantwortungs-Druck (sorry, finde kein besseres Wort dafür), und der ist, bei der aktuellen Berichterstattung über und "Wichtigkeit" des Profussballzirkus bei Medien und Fans meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen. Kann mir vorstellen dass der Gedanke daran dass man bei jedem Spiel Gefahr läuft (falsche Schirientscheidung, vergebene Grosschance, Torhüterpatzer, einen Spieler unerlaubt eingewechselt ;) etc), mal ne Woche quer als Sau durch die ganze Republik getrieben zu werden, nicht so pralle ist. Gehalt hin, Ruhm her.
 
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