Vergleich der Finanzberichte: Inter Mailand, Juventus Turin und AC Mailand im Fokus
• Eine Analyse der Bilanzen von Inter, Juventus und Milan offenbart unterschiedliche finanzielle Szenarien: Die Mailänder Vereine verzeichnen Gewinne, während Juventus weiterhin Verluste schreibt.
• Inter Mailand markierte mit einem Gewinn von 35 Millionen Euro einen historischen Wendepunkt – ein Ergebnis, das es seit den Zeiten von Ernesto Pellegrini nicht mehr gegeben hatte. Dies ist auf Rekordeinnahmen von 546 Millionen Euro zurückzuführen, die durch die Champions League und die Klub-Weltmeisterschaft beflügelt wurden.
• Nach fünfzehn aufeinanderfolgenden Verlustjahren konnte der AC Mailand seine Erholung mit drei Geschäftsjahren in der Gewinnzone festigen, was auch auf bedeutende Kapitalgewinne wie den aus dem Verkauf von Reijnders resultierte.
• Juventus hingegen schloss sein achtes Geschäftsjahr in Folge mit roten Zahlen ab, mit einem Gesamtdefizit von fast einer Milliarde Euro, obwohl die Geschäftsführung dank der Rückkehr in die Champions League weniger unausgewogen wirkte als in den Vorjahren.
• Bezüglich der Kerneinnahmen (ohne den Transfermarkt) liegt Inter mit 546 Millionen an der Spitze, gefolgt von Juventus (420 Millionen) und Milan (411 Millionen), wobei es erhebliche Unterschiede bei der Generierung von Einnahmen aus Stadien gibt.
• Was die Kaderkosten angeht, führt Juventus mit 337 Millionen, gefolgt von Inter (280 Millionen) und Milan (244 Millionen), wobei die Rossoneri ihre Bruttoinvestitionen auf dem Transfermarkt erhöht und gleichzeitig ein nachhaltiges Gehaltsniveau beibehalten haben.
• Aus finanzieller und Eigenkapitalperspektive scheint Milan der am besten aufgestellte Verein zu sein, da er im Gegensatz zu Inter und Juventus keine Verpflichtungen hat und ein positives Nettovermögen von 199 Millionen aufweist, im Gegensatz zu Juventus mit 13 Millionen und Inter, das die Bilanz mit einem negativen Eigenkapital von -12 Millionen abschloss.