Ski Alpin 2016/2017


gentleman

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das Ergebnis wird @Max Power natürlich nur bedingt freuen ;) man muss aber bei all der Diskussion um mögliche Sympathie oder Antipathie gegenüber Hirscher schon mal klar sagen, dass ich Marcel deutlich sympathischer finde als den norwegischen kleinen Prinz Kristoffersen. Früher war er mir sehr syampathisch, man merkt aber schon sehr deutlich dass wenn es nicht gut für ihn läuft (so wie heute, wo er klar ausgelassen hat, oder auch in Stockholm beim Parallelbewerb), dass er ziemlich giftig und unsyampathisch auftreten kann. Der Junge ist erst 22 und wird noch so viel gewinnen, aber ich kann mich selten daran erinnern dass bspw. ein Hirscher so gereizt reagiert hat wenn er mal nicht gewonnen hat - und da gab es in letzter Zeit ja doch einige Rennen wo er knapp 2. wurde. Chapeau an die ÖSV-Herren, obwohl Schwarz und Matt leider noch zurückgefallen sind, dann springt halt der verrückte Feller ein und Hirscher ist ohnehin eine Bank. Damit hat er sicher einige Kritiker Lügen gestraft die ihm sicher gerne vorgeworfen haben "nur" Mr. Konstanz zu sein (Gesamtweltcup), aber die großen Einzeltitel würden ihm fehlen.. da hat er bei dieser Ski-WM eindrucksvoll zurückgeschlagen (zudem um 1 Hundertstel am Dreifach-Titel vorbei). Auch Pinturault hat (bis auf Team Gold natürlich) enttäuscht, er hätte sich garantiert mehr erwartet bei der WM.
Ausdrücklich freue ich mich auch sehr für den Felix, das ist sicher eine sehr sehr emotionale Medaille für ihn und ich denke vor dem Rennen hätte er nicht zwingend damit gerechnet.
 
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Aronofsky

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Felix :jubel:

Ich finde das Podest super, einzig um den Schweden tuts mit ein wenig Leid der wäre eigentlich ziemlich sicher 2. geworden. Den Hirscher kann ich auch nicht ausstehen, aber die Goldene ist halt mehr als verdient so fair muss schon sein. Auch wenn Kristoffersen diese Saison der bessere Slalom Fahrer der beiden ist, so hat er es heute im 1. Lauf einfach verkackt und dieser war noch dazu von seinem Trainer gesteckt (aber der ist komischerweise Österreicher :D).

Bei den Deutschen will ich jetzt endlich mal Veränderungen in der Führungsetage sehen. Keine Ahnung wie lange der Chef dort schon tätig ist, aber der muss jetzt einfach weg. Ohne die Brozene vom Felix wäre das ein Debakel geworden. Bei den Damen hat man aktuell nur die Vicki und bei den Herren nur Neureuther und Dopfer die ersthaft ganz oben angreifen können. In der Breite ist das einfach viel zu wenig.
 

melo

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Bei den Deutschen will ich jetzt endlich mal Veränderungen in der Führungsetage sehen. Keine Ahnung wie lange der Chef dort schon tätig ist, aber der muss jetzt einfach weg. Ohne die Brozene vom Felix wäre das ein Debakel geworden. Bei den Damen hat man aktuell nur die Vicki und bei den Herren nur Neureuther und Dopfer die ersthaft ganz oben angreifen können. In der Breite ist das einfach viel zu wenig.

Bei den Speeddisziplinen hat man immerhin noch Sander, der dieses Jahr einige Mal in die Top 10 gefahren ist und mMn eine gute WM gefahren ist. Der kommt jetzt auch erst ins perfekte Skifahreralter, sodass man dort zumindest schonmal einen hat, der zukünftig konstant in die Top 10 fahren können in Abfahrt und Super G.
Und zumindest im Riesenslalom hat man noch einen Luitz, der ja durchaus auch das Potenzial für vordere Platzierungen hat, aber einfach total unkonstant ist.
Was die Frauen angeht, hast du aber Recht. Da sieht es nach Rebensburg schon ziemlich mau aus.
 

gentleman

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Ich will hier nicht als Anwalt von Hirscher auftreten, und ich sehe ihn natürlich auch durchaus kritisch und der große Ehrgeiz kommt natürlich immer wieder durch. Aber wenn ich Zitate wie diese von ihm lese zeugt das für mich durchaus zur Fähigkeit der Selbstreflexion, er gibt auch mal Fehler zu...

Das machte es für den Abschlussbewerb leichter: "Egal, was passiert wäre, ich war schon Weltmeister. Deswegen konnte ich im Slalom völlig frei auffahren, mir konnte nichts mehr passieren."

Auch die überraschend kompakte Piste hat eine Rolle gespielt. "Das taugt mir extrem, weil ich nie gerne der bin, der sagt, dass die Piste nicht so gut ist. In der Kombi habe ich das gemacht, eigentlich habe ich da aber gegen mich selbst gesprochen, weil die Abfahrer keine Chance mehr hatten. Heute war die Piste sensationell, am Ende von zwei Wochen grandios."

Schließlich bedankt sich Hirscher noch bei allen Leuten, die stets ihren Teil zu den Erfolgen beitragen. "Ein großer Teil gehört ihnen. Ich bin nur so schnell, wenn das Team gut ist. Wenn meine Techniker einen schlechten Tag haben, könnte ich noch so schnell fahren – ich würde keine Medaille machen. Es ist so viel mehr als nur blaue und rote Tore. Danke an das ganze Team, meine Familie, meine Freundin und alle anderen", sagt der Annaberger.
 

Dorian Gray

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Felix :jubel:

Ich finde das Podest super, einzig um den Schweden tuts mit ein wenig Leid der wäre eigentlich ziemlich sicher 2. geworden. Den Hirscher kann ich auch nicht ausstehen, aber die Goldene ist halt mehr als verdient so fair muss schon sein. Auch wenn Kristoffersen diese Saison der bessere Slalom Fahrer der beiden ist, so hat er es heute im 1. Lauf einfach verkackt und dieser war noch dazu von seinem Trainer gesteckt (aber der ist komischerweise Österreicher :D).

Bei den Deutschen will ich jetzt endlich mal Veränderungen in der Führungsetage sehen. Keine Ahnung wie lange der Chef dort schon tätig ist, aber der muss jetzt einfach weg. Ohne die Brozene vom Felix wäre das ein Debakel geworden. Bei den Damen hat man aktuell nur die Vicki und bei den Herren nur Neureuther und Dopfer die ersthaft ganz oben angreifen können. In der Breite ist das einfach viel zu wenig.


Wolfgang Maier ist seit Jahren in der Verantwortung und sehe da keinen Grund, die Führungsriege auszutauschen. Bei den Herren ist man in den technischen Disziplinen insgesamt sehr gut aufgestellt, auch wenn es Luitz nicht immer sein Potential ausschöpft. Bei Strasser ging es dieses Jahr wieder aufwärts und Dopfer hat sich halt verletzt.

Das Speedteam bei den Herren war vor einigen Jahren noch ein völliger Trümmerhaufen und jetzt ist man dank der richtigen Entscheidungen in der erweiterten Weltspitze dabei. Ferstl und Sander fahren regelmäßig ordentlich Ergebnisse ein und mit Dreßen führt man gerade ein Talent an die Weltspitze heran. Der Grund für diesen Aufschwung liegt in der Verpflichtung von Weltklasse-Trainer Matthias Berthold und für die ist Wolfgang Maier verantwortlich.

Bei den Damen sieht es natürlich schlechter aus, aber man muss sehen, dass Deutschland keine typische Ski Alpin-Nation ist und es an Nachwuchs mangelt. Das relativiert vieles. Völlig egal, wen man da als Trainer anstellt, die Breite wird keiner großartig verbessern können. In den letzten Jahren hat man zudem bei den Juniorenweltmeisterschaften relativ gut abgeschnitten, was zeigt, dass die Basiarbeit funktioniert.

Notwendige Umstrukturierungen sind übrigens auch längst vorgenommen worden. Beispielsweise baut man jetzt zum ersten Mal ein Juniorenspeedteam auf, aber Eltern sehen es halt nicht gerne, wenn die Kinder Abfahrtssport betreiben, weshalb das ein ziemlich schwierig ist, Kinder und Jugendliche zu finden und die ganz großen Wintersportgebiete hat Deutschland einfach nicht.
 

Hardstyle21

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Thomas dreßen ist ja noch auf Platz 6 gefahren, sehr stark nur 0,18 sek vom Podest entfernt!
Er war doch schon nach dem super g der Wm Kombination auf Platz 3 wenn ich mich recht entsinne.
Der Kerl hat Potential, generell eine tolle Entwicklung im Männerteam aktuell :thumb:
 

gentleman

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Hirscher mit dem 6. Gesamtweltcup-Triumph in Folge.. und das 5 Rennen vorm Schluss. Dazu noch die RTL-Kugel geholt und das 44. Rennen in seiner Karriere gewonnen. Marcel setzt zwar seit Jahren neue Maßstäbe, aber für diese Saison mit 2x WM-Gold dazu fehlen einem echt die Worte. Chapeau!
 

Eichelkäsebrot

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3 ÖSV-Routiniers haben ihr Karriereende bekannt gegeben: Klaus Kröll, Georg Streitberger und Christoph Nösig
 

Max Power

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Mann ist das bitter für Holdener. Glaub nicht, dass es für den Sieg noch gereicht hätte, aber wäre knapp geworden.

Shiffrin natürlich irre. Gesamtweltcup-Sieg, 4 kleine Kugeln, 3x WM-Gold, 1x Olympia-Gold, 31 Weltcupsiege. Und das alles vorm 22. Geburtstag :eek:
 

gentleman

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recht interessante Einblicke von Hirscher über seinen Sommer, seine Motivation und derzeitige Verfassung.. ich finde schon dass man langsam merkt dass er älter wird, und irgendwann wird es sich auch auf der Strecke die Saison über so auswirken dass einer der Herausforderer (Kristoffersen?) obsiegen wird.

MARCEL HIRSCHER...

… über seine Heimat Annaberg: Ich wollte nie ins Ausland ziehen. Meine Familie, meine Freunde, mein Umfeld - alles dreht sich um das Salzburger Land. Deshalb habe ich keinerlei Absichten, diesen schönen Fleck Erde zu verlassen. Hier kann ich am besten den Kopf frei kriegen. Die Leute kennen mich, seit ich mit der Windel herumlaufe. Für die meisten bin ich Marcel und nicht der Ski-Star.

… über seine Sommer-Aktivitäten: Ich war im Urlaub tauchen. Das ist eine große Herausforderung für eine „Berggams“ wie mich. Für andere ist das ganz normal, für mich ist es ungewohnt. Es ist jedes Mal faszinierend, einen Hai oder Rochen zu sehen. Ich war auch bei Festivals, das Tomorrowland war ein einmaliges Erlebnis. Es war die Reise wert. Eigentlich ist es untypisch für mich, weil es nicht hineinpasst. Ich bin jetzt zehn Jahre im Ski-Weltcup dabei, in so einer Zeit steckst du viel hinein. Ich habe in den letzten Jahren alles dem Skisport untergeordnet. Auf ein Festival kann ich mit 40 Jahren auch noch gehen, es ist aber jetzt am lustigsten. Jetzt interessiert es mich, deswegen haben wir es einfach gemacht. Das Leben ist schon mehr als blaue und rote Tore. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass irgendwas auf der Strecke geblieben ist. Ich merke nur, dass mehr und mehr andere Interessen dazukommen.

… warum er sich im Sommer solche Ablenkungen gönnt: Ich muss schauen, dass ich frisch bleibe. In den letzten Jahren haben wir es oft so gemacht, dass die neue Saison am letzten Tag der alten quasi schon wieder begonnen hat.

… warum er im Sommer auch auf Social Media fast abschaltet: Für mich würde es schon gehen, aber ich glaube die Leute wollen auch einmal Ruhe von mir haben. So denke ich es mir zumindest. Ich folge auch anderen Sportlern und Persönlichkeiten und denke mir, jetzt ist es dann einmal gut. So muss es einem Follower von mir auch gehen, weil im Winter wirklich viel passiert. Dann auch noch im Sommer zum zehnten Mal zu posten, dass ich trainiere, ist nicht nötig. Ich trainiere sowieso jeden Tag. Deswegen fahre ich in dieser Hinsicht auch zurück. Es sollte eine Message dahinter geben und nicht einfach ein Posting sein, um ein Bild hochgeladen zu haben. Ich konsumiere privat auch wenig, sitze kaum vor dem TV oder Radio. Es treibt mich hinaus, ich gehe in die Berge.

… wie es ihm mental geht: Es ist besser als im letzten Jahr. Aber nicht so, dass ich Energie ohne Ende habe. Ich habe länger nichts gemacht - also kein Leistungstraining. Ich habe schon Sport gemacht, aber nicht nach einem Plan. Diese Pause war echt lang und hat mir gut getan.

... ob die Anstrengung mit den Jahren für den Kopf oder den Körper größer ist: Vom körperlichen Training her geht es immer noch gut. Nach zwei Monaten Auszeit bist du wieder voll da. Ich merke aber, dass teilweise der Kopf lange braucht, um etwas zu verarbeiten. Ich erwische mich manchmal selbst, wie ich mir im Sommer Gedanken über den letzten Winter mache. Plötzlich bin ich bei der Ski-WM und denke mir „krass“. Ich habe oft nicht die Zeit, das alles unter der Saison zu verarbeiten. Ich bin so lange aus der Saison draußen, trotzdem bin ich manchmal immer noch irgendwie drin.

… ob er ihn solche Gedanken auch bezüglich Zukunft plagen: Nein, gar nicht. Mike (Pircher, Trainer/Anm.) hat mich erst unlängst angerufen und gemeint, dass wir bald auf Skiern stehen. Da war ich erst einmal überrascht. Aber so ist das - wenn du zu den Besten gehören willst, muss es im Sommer irgendwann den Punkt geben, wo du den Hebel umlegst.

… wie er die Umstellung auf die neuen RTL-Ski sieht: Ich habe noch gar nichts gemacht. Nach dem Weltcup-Finale bin ich kein einziges Mal auf Skiern gestanden. Ich habe derzeit keinen Plan. Die Gefahr ist groß, dass in Sölden nicht gleich die Post abgeht. Es war am Ende der letzten Saison aber einfach nicht mehr möglich. Ich war nicht mehr in der Lage, etwas zu tun. Der ganze Druck war weg, alles war erledigt. Ich musste einen Cut machen und die Saison abschließen. Mir ist bewusst, dass es Folgen haben kann. Der ehrgeizige Sportler in mir hatte schon ein schlechtes Gewissen, das war aber relativ schnell weg.

… über die Tatsache, dass er in jedem Sommer sagt es wird schwerer aber seine Dominanz in der Saison dennoch gegeben ist: Mir wird manchmal einfach nicht geglaubt, wenn ich etwas sage. Ist ja klar, weil das Resultat bis jetzt fast immer doch gepasst hat. Ich denke aber an den Weltcupstart in Sölden im letzten Jahr zurück. Am Freitag vor dem Riesentorlauf hat dermaßen der Hut gebrannt, das kann man sich nicht vorstellen. Das waren keine Märchen, ich wollte nichts inszenieren - das war Fakt. Irgendwie geht es dann mit vereinten Kräften. Das ganze Team schaut dann, wo der Hund drin ist - das ist richtig viel Arbeit.

… über die Ausgangslage für kommende Saison: Wenn ich mir ansehe, wie motiviert Henrik Kristoffersen ist und Gas gibt. Man kann das recht gut verfolgen, ich beobachte meine Gegner natürlich. Jeder muss das machen, was er braucht um gut zu werden. Meine Interessen entwickeln sich langsam in eine andere Richtung, ihre vertiefen sich. So wie sie angasen, geht der Weg nur über Henrik und Alexis Pinturault. Die sind schon wieder Ski gefahren, ich habe jetzt schon zwei Monate Rückstand.

… ob er bei seinen Grundvoraussetzungen tatsächlich „Rückstand“ hat: Schon, beispielsweise beim neuen Riesentorlauf-Material. Ich weiß nicht was meine Markenkollegen Feller und Schwarz schon geschafft haben, darauf muss ich mich verlassen. Würde ich morgen einen Trainingslauf mit ihnen fahren, wäre ich Letzter.

… über seine Herangehensweise beim immer wieder aufkommenden Thema Olympia-Gold: Ich mache mir immer wieder klar, dass ich nicht muss. Ich darf, aber ich muss nicht. Wenn ich einen Wunsch frei hätte um mich zwischen großer Kristallkugel und Olympia-Gold entscheiden müsste, wäre es der Gesamtweltcup. Sechs Kugeln, das ist meine Benchmark - eine siebte wäre abartig. Olympia-Gold wäre auch cool, aber der Gesamtweltcup steht für mich darüber. Aber ich weiß nicht einmal noch, wie die neuen Riesentorlauf-Ski sind. Wie soll ich also jetzt von Olympia-Gold sprechen? Das wäre weit vorgegriffen und ist nicht mein Zugang.

Laola1.at
 

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Tja und Hirscher erstmal 6 Wochen außer Gefecht wegen eines heute erlittenen Knöchelbruchs beim Slalomtraining auf Schnee. das wirft die Vorbereitung mal komplett durcheinander.. gerade die Monate September/Oktober sind bei Hirscher ja traditionell die aller wichtigsten. Aber mal sehen wie er damit umgeht
 

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Er kann sich ja Tips vom Felix holen wie man auch ohne Vorbereitung vorne angreifen kann.
 

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Der kann die Vorbereitung übrigens bisher durchziehen, was man so sieht.

So bitter, dass der Rücken seine Prime zerstört hat.
 

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Marcel arbeitet - so gut er halt kann - daran, trotz Gipsfuß in Form zu bleiben:

Untätig ist der Patient Hirscher derzeit aber keineswegs, wie auch diverse Bilder und Videos in seinen Social-Media-Kanälen zeigen. Er trainiere speziell „Schwachstellen, für die zu dieser Jahreszeit normalerweise keine Zeit wäre. Sprich gewisse Bereiche am Oberkörper, wichtige Hilfsmuskulatur und natürlich den rechten Fuß“, so der Salzburger. „Für mich ist es wichtig, trotz Gipsfuß meinen Rhythmus und das richtige Mindset zu finden.“
Was in diesem Jahr erschwerend hinzukommt, ist die Umstellung im Riesentorlauf: Der Radius der Ski für diese Disziplin geht von 35 auf 30 Meter zurück. Hirscher habe sich nach dem Weltcup-Finale in Aspen im März bewusst dazu entschieden, das neue Material erst ab September zu testen.
„Dass das nun nicht möglich ist, macht die kommende Saison schon jetzt extrem spannend. Da fehlen mir zu Beginn, komme, was wolle, 20 bis 25 wertvolle Skitage, die mir Alexis (Pinturault, Anm.) und Co. auf dem neuen Material voraushaben“, schrieb er.

„Doch wie bereits gesagt hilft kein Jammern. Stattdessen bin ich dankbar dafür, dass ich gut sechs Jahre lang rein gar nichts hatte außer vielleicht mal einen Männerschnupfen“, schrieb Hirscher. Was die Olympischen Spiele im Februar in Südkorea betrifft, sehe er ohnedies kein Problem: „Um Pyeongchang mache ich mir dagegen überhaupt keine Sorgen. Da werde ich sicher wieder in Topform sein.“
 
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