Ich finde eigentlich, dass der Rückenwind weiterhin vor allem nur den nicht so athletischen Springern schadet. Ein Kofler wurstelt sich bei Rückenwind schließlich auch immer irgendwie durch. Der quengelt nicht, der murrt nicht. Die Springer müssen eben gescheit abspringen. Auch ein Ammann "freut" sich auf Rückenwindverhältnisse, behaupte ich mal. Wer nur auf Speed nach vorne rausschießen will, der kann sich halt schnell verzocken, so wie Stoch. Aber selbst der stürzt bei Rückenwind nicht zwingendermaßen ab. Und wenn der größere Windeinfluss an den planeren Skiern liegen soll, naja ... dann sollen die Leute bei Rückenwind eben keine krumme Bindung springen. Auch so etwas gehört dann einfach zu einem Weltklasse-Athleten dazu, dass er sich auch mit dem Material an veränderte Windverhältnisse anpassen kann. Wäre sogar interessanter so, weil Athleten, die eben flexibler sind, je nach Bedingungen profitieren könnten, was für noch abwechslungsreichere Ergebnisse sorgen kann. Besser als Materialbedingungen, bei denen es dann wieder irgendeinen Überflieger gibt, der die Wettbewerbe zu Springen um Platz 2 macht.