Skispringen und Corona: Auswirkungen auf die kommende Saison


Hakuba

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Warum nimmt man eigentlich nicht das WE 13., 14. März statt 27., 28.?
Und dann sieben Mal Fliegen, irgendwann ist doch bei den Springern nach dieser stressigen Saison doch auch die Luft raus ...
 

Sprungbärchen

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Höher schneller weiter! Ich würde mir auch wünschen, sie würden in Planica einfach noch die Großschanze herrichten. Aber offenbar ist das zu kostspielig...
 

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Und dann sieben Mal Fliegen, irgendwann ist doch bei den Springern nach dieser stressigen Saison doch auch die Luft raus ...

und bei den meisten Zuschauern wohl sowieso auch. Skifliegen in Planica am Ende ist's zwar schon immer nochmal ein Highlight, wo man sich drauf freuen kann, aber drei Events pro Saison braucht's nun wirklich nicht - geschweige denn 7 Springen in einer Woche.
 

Benjamin

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Allerdings wäre an dem Wochenende ja ohnehin geflogen worden, wenn auch in Vikersund - und das, nachdem die Springer zuvor durch Oslo, Lillehammer und Trondheim gereist wären. Stressiger als das ursprünglich geplante Programm ist das Ersatzprogramm bestimmt nicht.

Und dass die Luft ein bisschen raus ist, liegt ja vor allem an der überlegenen Vorstellung von Granerud.
 

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Ich denke man kann sich schon Glück schätzen wenn Planica zwei Skiflug Wochenenden ausrichtet. Die werden wahrscheinlich genau so froh sein wie Oberstdorf bei dem Wetter, überhaupt alles halbwegs fair über die Bühne zu bringen.
 

Kirsten

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http://instagr.am/p/CLjaxAXnz57/
Kramer sagt bei Instagram, dass ihr Test falsch positiv war, dass sie trotz mehrerer anschließender negativer Tests nicht an den Wettkämpfen teilnehmen durfte (für mich zweierlei Maß, wenn man an die Polen denkt), dass sie aber dank weiterer negativer Tests zumindest an der WM teilnehmen darf
 

jannar24

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(für mich zweierlei Maß, wenn man an die Polen denkt)
Ein grundlegender Unterschied war, dass damals der ganze Kader und nicht nur ein Athlet ausgeschlossen werden soll (falls nur Muranka in Quarantäne geschickt würde, bezweifle ich ob der Aufschrei in 5 % so groß wäre).
Eine sehr schwierige Situation für Kramer - dieser Test hat ihr die Möglichkeit um Gesamtweltcup mitzuspringen, weggenommen.
Ein Trost, dass bei der WM um Medaillen springen darf.
 

Biathlon-Fan

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Gerade bei der FIS gesehen: Bei dem zusätzlichen Damen Wettbewerb in Chaikovsky handelt es sich um ein Teamspringen, kein Einzelspringen.
 

Domen4Fan

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Ehr mit zweierlei Maß, wenn man sie direkt mit Muranka vergleicht der ja dann noch starten durfte. Die restlichen Polen hatten ja von Anfang an ausschließlich negative Testergebnisse.
Allerdings war es auch nicht die gleiche Behörde, die Vorschriften sind ja auch von Land zu Land unterschiedlich.
 

Kirsten

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Ein grundlegender Unterschied war, dass damals der ganze Kader und nicht nur ein Athlet ausgeschlossen werden soll (falls nur Muranka in Quarantäne geschickt würde, bezweifle ich ob der Aufschrei in 5 % so groß wäre).
Eine sehr schwierige Situation für Kramer - dieser Test hat ihr die Möglichkeit um Gesamtweltcup mitzuspringen, weggenommen.
Ein Trost, dass bei der WM um Medaillen springen darf.

Aber im Endeffekt war es ja so, dass der negative Test eben bei allen galt, auch bei Muranka. Kramer hat mehrere Tests gemacht, das Ergebnis hat aber keinen interessiert. Ist natürlich auch eine Frage, wer genau das Startverbot verhängt hat. Bei den Polen war es ja so, dass das Gesundheitsamt alle Springer inkl. Muranka in Quarantäne gesteckt hat und diese nach dem negativen Test wieder aufgehoben hat und die FIS hat Muranka dann starten lassen. Es ist in Kramers Fall also möglich, dass die rumänischen Behörden sie trotz des Testes nicht aus der Quarantäne gelassen haben... Wenn es die FIS war, die den Start verboten hat, war es definitiv zweierlei Maß
 

Lila

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Ein grundlegender Unterschied war, dass damals der ganze Kader und nicht nur ein Athlet ausgeschlossen werden soll (falls nur Muranka in Quarantäne geschickt würde, bezweifle ich ob der Aufschrei in 5 % so groß wäre).

Dass damals der ganze Kader ausgeschlossen wurde, lag aber in erster Linie nicht an der FIS oder am Gesundheitsamt, sondern am mangelhaften Hygienekonzept des polnischen Teams. Vermutlich hat das österreichische Damen-Team das einfach anders gehandhabt oder in Rumänien gelten andere Kriterien für Kontaktpersonen.

Und dass die Gesamtweltcupführende wegen eines falsch positiven Tests die Chance um den Gesamtweltcup zu kämpfen verliert, ist sportlich betrachtet so schlimm wie es der Ausschluss von Team Polen von der Tournee aus diesem Grund gewesen wäre. Dass es in diesem Fall keinen Aufschrei gibt, liegt daran dass es Damenskispringen ist.

Aber im Endeffekt war es ja so, dass der negative Test eben bei allen galt, auch bei Muranka. Kramer hat mehrere Tests gemacht, das Ergebnis hat aber keinen interessiert. Ist natürlich auch eine Frage, wer genau das Startverbot verhängt hat. Bei den Polen war es ja so, dass das Gesundheitsamt alle Springer inkl. Muranka in Quarantäne gesteckt hat und diese nach dem negativen Test wieder aufgehoben hat und die FIS hat Muranka dann starten lassen. Es ist in Kramers Fall also möglich, dass die rumänischen Behörden sie trotz des Testes nicht aus der Quarantäne gelassen haben... Wenn es die FIS war, die den Start verboten hat, war es definitiv zweierlei Maß

Es waren wohl die rumänischen Behörden, die den Start nicht erlaubt haben.

Quelle
 
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Ein grundlegender Unterschied war, dass damals der ganze Kader und nicht nur ein Athlet ausgeschlossen werden soll (falls nur Muranka in Quarantäne geschickt würde, bezweifle ich ob der Aufschrei in 5 % so groß wäre).
Eine sehr schwierige Situation für Kramer - dieser Test hat ihr die Möglichkeit um Gesamtweltcup mitzuspringen, weggenommen.
Ein Trost, dass bei der WM um Medaillen springen darf.
Bei Muranka nicht, bei Stoch oder Kubacki aber vielleicht schon
 

Kirsten

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Und dass die Gesamtweltcupführende wegen eines falsch positiven Tests die Chance um den Gesamtweltcup zu kämpfen verliert, ist sportlich betrachtet so schlimm wie es der Ausschluss von Team Polen von der Tournee aus diesem Grund gewesen wäre. Dass es in diesem Fall keinen Aufschrei gibt, liegt daran dass es Damenskispringen ist.

Es waren wohl die rumänischen Behörden, die den Start nicht erlaubt haben.

Quelle

Ich glaube, es liegt eher daran, dass der österreichische Verband das ganze akzeptiert hat, während bei den Polen ja alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, sich Politiker eingeschaltet haben etc. Das gab es weder bei Kramer jetzt noch bei irgend einem anderen Sportler, der im Laufe der Saison auf Corona getestet wurde, ob nun korrekterweise oder falsch positiv. Das Theater der Polen war ja schon groß, bevor klar war, dass der Test falsch positiv war
 

Lila

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Ich glaube, es liegt eher daran, dass der österreichische Verband das ganze akzeptiert hat, während bei den Polen ja alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, sich Politiker eingeschaltet haben etc. Das gab es weder bei Kramer jetzt noch bei irgend einem anderen Sportler, der im Laufe der Saison auf Corona getestet wurde, ob nun korrekterweise oder falsch positiv. Das Theater der Polen war ja schon groß, bevor klar war, dass der Test falsch positiv war

Ja, es war mit Sicherheit eine Kombination aus Damenskispringen und Polen nicht involviert. Skispringen ist einfach nirgendwo sonst so ein Politikum wie in Polen. Das deutsche Team hat ja z.B. auch den positiven Corona-Test von Geiger ohne Probleme akzeptiert auch wenn da auch die VST in Gefahr war deswegen.
 

jannar24

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Dass damals der ganze Kader ausgeschlossen wurde, lag aber in erster Linie nicht an der FIS oder am Gesundheitsamt, sondern am mangelhaften Hygienekonzept des polnischen Teams.
Quelle

Was vielleicht für die Deutschen mangelhaft ist, kann in Polen durchaus auschreichend sein, liegt glaube ich auch an unterschiedlichen Einstellungen zum Thema Corona in den beiden Ländern.

Für mich ist es aber auch keine Überraschung, dass es eine andere Reaktion gibt, wenn ein Athlet oder der ganze Kader aufgrund eines falsch positiven Tests ausgeschlossen wird, obwohl ich selbst als polnischer Fan so einige Reaktionen aus Polen als unangebracht empfand.

Das Theater der Polen war ja schon groß, bevor klar war, dass der Test falsch positiv war

Ich erinnere mich, dass von Anfang an von einem schwach positiven/nicht eindeutigem Ergebnis gesprochen wurde und es war auch deutlich mehr Zeit zwischen dem Test und dem Wettbewerb, um etwas an der Situation zu verändern, als im Fall Kramer.
 

Kirsten

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Ich erinnere mich, dass von Anfang an von einem schwach positiven/nicht eindeutigem Ergebnis gesprochen wurde und es war auch deutlich mehr Zeit zwischen dem Test und dem Wettbewerb, um etwas an der Situation zu verändern, als im Fall Kramer.

Und selbst "schwach positiv" hat ja ausgereicht, dass da Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wurden, sicher auch, wie du vermutest, weil das ganze Team betroffen gewesen wäre. Aber da kamen ja auch so Aussagen wie die von Malyz "Der Test muss falsch sein, der letzte war noch negativ", wobei ein älterer Test ja nun nichts aussagt über aktuellere Tests.

In dem Artikel von @Lila steht aber drin, dass es bis Donnerstag Abend mehrere negative Tests gab, zumindest Freitag hätte sie also starten können. Aber wenn in beiden Fällen das Gesundheitsamt die Entscheidung getroffen hat, kann das natürlich von Land zu Land unterschiedlich sein.
 

Kirsten

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Es ist einfach unfair wenn mit ungleichen Ellen gemessen wird

Ist es, aber da ist das "Problem" einfach, dass jedes Land andere Regeln hat. Es ist eben nicht die FIS, die mal ja und nein sagt (so mein erster Gedanke", sondern einmal "Deutschland bzw Bayern" und einmal "Rumänien". In anderen Ländern hätte die Reaktion vielleicht nochmal anders ausgesehen
 
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