Skispringer sollen ihren Anlauf selbst bestimmen


Lukas

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ja, aber der Zuschauer möchte ja auch u. U. verstehen, wie die Punkte zusammenkommen. Und u. U. sogar, warum die da immer den Baken rumtragen ;)

Wenn es der Computer schnell rausspuckt reicht das doch. Vor dem Sprung kann man sowas an zeigen wie "to beat". Also die Weite die man erreichen muss um Erster zu werden. Bei der Kombination im Massenstart wurde so verfahren.
 

Mario

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Das fand ich gut. Aber Durch den Punktabzug ist das Feld doch wie immer verteilt... also ist es wieder sinnlos..
 

Lukas

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Aber durch den Punktabzug landen die schwächeren Springer wieder im Hinterfeld. Also macht es keinen Unterschied :brauen:

Ja, aber alle Springen dann schon weit und vielleicht wird es auch Überraschungen geben.

Zum Beispiel welche aus Estland. Was habt ihr eigentlich mit denen? :)
 

Mario

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Springer aus Estland müssten die Schanze erst ausbauen, so cirka nochmal 100 Meter anlauf dranbauen um weiter Springen zu können :hihi:
 

*Verena*

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Das fand ich gut. Aber Durch den Punktabzug ist das Feld doch wie immer verteilt... also ist es wieder sinnlos..

Genau das hab ich mir auch gerade gedacht... so wie ich das jetzt verstanden hab, nimmt ein "schwächerer" Springer einen längeren Anlauf um weiter zu springen, bekommt dann aber entsprechend zur gewählten Anlauflänge Punkteabzug. Ein "stärkerer" Springer nimmt etwas weniger Anlauf, macht im Normalfall einen (für dieses Gate) guten Sprung. Im Endeffekt schauts dann gleich aus - durch die Abzüge rutschen die "schwachen" wieder nach hinten. Oder versteh ich da was falsch?
 

Mario

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*Die Ergebnisliste vorstell*

Schlierenzauer auf 130 m mit 80 km/h

Die Esten auf 100 m mit 105 km/h :hihi: :D: :hihi:
 
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Mario

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Genau das hab ich mir auch gerade gedacht... so wie ich das jetzt verstanden hab, nimmt ein "schwächerer" Springer einen längeren Anlauf um weiter zu springen, bekommt dann aber entsprechend zur gewählten Anlauflänge Punkteabzug. Ein "stärkerer" Springer nimmt etwas weniger Anlauf, macht im Normalfall einen (für dieses Gate) guten Sprung. Im Endeffekt schauts dann gleich aus - durch die Abzüge rutschen die "schwachen" wieder nach hinten. Oder versteh ich da was falsch?

Nö du verstehst das zumindestens genauso wie Ich :D:
 

Andib.

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Genau das hab ich mir auch gerade gedacht... so wie ich das jetzt verstanden hab, nimmt ein "schwächerer" Springer einen längeren Anlauf um weiter zu springen, bekommt dann aber entsprechend zur gewählten Anlauflänge Punkteabzug. Ein "stärkerer" Springer nimmt etwas weniger Anlauf, macht im Normalfall einen (für dieses Gate) guten Sprung. Im Endeffekt schauts dann gleich aus - durch die Abzüge rutschen die "schwachen" wieder nach hinten. Oder versteh ich da was falsch?


Der Sinn soll ja wohl sein, dass besonders auf Flugschanzen oder ansonsten nicht wieder passiert, was letztes WE war. Dass die Jury nämlich wegen ein-zwei Hanseln mit dem Anlauf so weit zurück gehen muss, dass bis zu den letzten 10 Startern überhaupt keine Weiten zusammen kommen bzw eh alle auf dem Vorbau landen. Also Kulen-hopping machen.
 

Lukas

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Ich würde folgendes Vorschlagen. Die Norweger führen diesen Modus im Sommer in Lillehammer vor. Laden TV und die Presse ein und können es dann der Skisprungwelt zeigen.

Die Esten kriegen natürlich ein Sonderstartrecht.
 

Mario

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Ich würde folgendes Vorschlagen. Die Norweger führen diesen Modus im Sommer in Lillehammer vor. Laden TV und die Presse ein und können es dann der Skisprungwelt zeigen.

Die Esten kriegen natürlich ein Sonderstartrecht.

Dürfen die von einer größeren Schanze starten :D:?
 

*Verena*

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Der Sinn soll ja wohl sein, dass besonders auf Flugschanzen oder ansonsten nicht wieder passiert, was letztes WE war. Dass die Jury nämlich wegen ein-zwei Hanseln mit dem Anlauf so weit zurück gehen muss, dass bis zu den letzten 10 Startern überhaupt keine Weiten zusammen kommen bzw eh alle auf dem Vorbau landen. Also Kulen-hopping machen.

So gesehen ist es sinnvoll... wenn auch eine etwas komplizierte Lösung.
 

fencheltee

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Ich find die Idee gar nicht so blöd. Für die eher mittelmäßigen Springer könnte ich mir vorstellen, dass es nicht so deprimierend ist wie dauernd auf dem Vorbau zu landen.....
Und für die Zuschauer sehe ich auch kein Problem. Daran könnte man sich bestimmt schnell gewöhnen. Ich denke, die die sich wirklich für den Sport interessieren, würden die Sprünge weiterhin einschätzen können, wenn an der Schanze ein paar Infos angegeben werden. Und man sollte wirklich nicht vergessen, dass viele Zuschauer an den Schanzen nicht unbedingt die Cracks sind, die mit allen Einzelheiten vertraut sind und das auch gar nicht wollen, sondern die an die Schanze gehn um eine schöne Zeit zu haben, ein bisschen zu feiern und schöne Weiten zu sehen.
Allerdings kann ich mir im Moment auch noch nicht vorstellen, wie das genau ablaufen soll und kann, aber wenn man das halbwegs sinnvoll hinkriegen kann, wieso nicht?
Im übrigen geistert die Idee zwar grad durch die norwegische Presse, aber die FIS und Walter Hofer stehen wohl auch dahinter...
 

Kaethe

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Na, genial. Fuer die Idioten muss das ganze immer schøn weit ausschauen und der etwas tiefer in der Materie sitzende Fan darf denen eventuell die Ergebnisliste erklæren? Welcher normale Mensch versteht denn, dass Springer X mit 110 m. mehr Punkte bekommt als Springer Y mit 113 m, weil der Anlauf kuerzer war. Und das ganze Umgebaue wird dann auch lustig. Die Werbewand hinterm Springer muss wahrscheinlich weg, aber dafuer kønnte man ja rechts und links der Anlaufspur Werbung im Fernsehbild einblenden. Der Zuschauer an der Schanze erkennt die Werbung, die da steht, sowieso nicht.

Die Arbeit fuer die Jury wære zwar leichter, weil alle sicher springen wuerden, aber so leicht verstændlich wie es jetzt ist, wære Skispringen dann nicht mehr.
 
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