Skisprung-News: Neuigkeiten aller Art


blackswan

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Die Freunde von skijumping.pl haben ein ausführliches Interview mit Sandro Pertile geführt.
Es ist knapp 45 Minuten lang und auf Englisch.
Hab selber bisher nur kurz reingeschaut, aber ist sicherlich ganz interessant.

 

moiag

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sehr interessantes Interview mit Pertile!

this "dual" competition format consideration is a sad surrender to the fact that often only few nations can make a team of 4 athletes... I can understand the logic behind it, but its main negative aspect is that nations with a broad athletes of top form base are not rewarded in such system... This could be mitigated and upgraded in its tactical aspect if one nation could compete with more than one duo - I think that would be interesting, and would even enable qualifications or knock out systems after each round...
 

Biathlon-Fan

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Ich packs mal hier hin … Heute gab es ja bereits ein erstes Treffen bezüglich der Regeln. Skijumping.pl hat einige Aspekte genannt:
- Slatnar Bindung wird verboten
- Zu der Diskussion mit den Schuhen aus Polen wurde eine Gruppe um Jernej Damjan gebildet die sich mit der Sache beschäftigt
- Wind Kompensation bei ungünstigen Rückenwind von 21% auf 50% angehoben (getestet wird die Regel beim Sommer Grand Prix und dann wird entschieden, ob auch eine Einführung für den Weltcup kommt)
- Bezüglich einer Begrenzung der Anzüge pro Sportler sowie Veränderungen bei der Materialkontrolle wurde beschlossen dieses Thema frühestens im Frühjahr 2023 anzugehen
 

Stefan82

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Hier noch der Artikel von berkutschi.com zur Sitzung des Skisprung-Komittees der FIS.
 

Hakuba

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Ausgerechnet das Thema Anzugkontrollen, das ja nun wirklich dringend ist, wird auf die lange Bank geschoben.
Kann ich nicht verstehen.
 

Lila

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Ausgerechnet das Thema Anzugkontrollen, das ja nun wirklich dringend ist, wird auf die lange Bank geschoben.
Kann ich nicht verstehen.

Bei den großen Nationen wird wohl niemand scharf darauf sein, dass die Limitierung der Anzüge pro Saison früher als nötig kommt.
 

Hakuba

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Nach dem desaströsen Mixed-Team bei Olympia hätte ich schon erwartet, dass man das Thema in Angriff nimmt. Da hat sich nämlich auch die FIS nun wahrlich NICHT von der besten Seite gezeigt. Natürlich sind am Ende des Tages die Athleten für ihr Equipment verantwortlich. Aber dafür braucht es von Seiten des Verbandes ganz klare und strukturelle Vorgehensweisen. Überall gibt es heute QM, warum nimmt man sich also nicht die Zeit dafür. einheitliche Vorgehensweisen schriftlich zu fixieren oder vorhandene Vorgaben zu evaluieren? Warum das Thema Materialkontrollen auf das kommende Jahr verschoben wurde, erschließt sich mir nicht. Es sollte doch das Ziel sein, solche Diskussionen aufzuarbeiten und eigenes Verhalten zu reflektieren. Es sei denn, man will eben dieses Verhalten nicht thematisieren, um eigenes Fehlverhalten unter den Teppich zu kehren und Gras über die Sache wachsen lassen. :weghier:
So steht uns eine weitere Saison mit diskussionswürdigen Entscheidungen bevor. Na servus :kopfpatsch:
 

Lazergirl

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So steht uns eine weitere Saison mit diskussionswürdigen Entscheidungen bevor. Na servus :kopfpatsch:
Nein. Gleich am Anfang durchgreifen bei den Damen und den Herren, dann regelt sich das von selbst. Beim Mixed war doch nur so ein Theater, weil man plötzlich anfing bei den Mädels genauer zu kontrollieren als man das vorher getan hat.
 

Kirsten

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Nein. Gleich am Anfang durchgreifen bei den Damen und den Herren, dann regelt sich das von selbst. Beim Mixed war doch nur so ein Theater, weil man plötzlich anfing bei den Mädels genauer zu kontrollieren als man das vorher getan hat.

So lange aber nicht geregelt ist, wie kontrolliert wird, wie man bei Kontrollen stehen muss etc., helfen strengere Kontrollen am Anfang auch nichts, wenn dann plötzlich doch wieder eine andere Körperhaltung eingefordert wird. Und genau deswegen ist es unbegreiflich, dass man das um 1 Jahr schiebt. Man müsste jetzt alles definieren und dann natürlich durch richtige Kontrollen auch durchsetzen... Aber durchgreifen, wenn es keine genauen Angaben gibt, ist halt schwer
 

Brigadier

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Lieber warten, bis einben eine richtig gute Lösung einfällt, und keine halbgaren Schnellschüsse.
 

Finn-Lady

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Es geht doch nicht nur um das Mixed, sondern auch um die ewigen Anzugdiskussionen, die von den verschiedenen Nationenverbänden geführt wurden. Gäbe es verpflichtende einheitliche und somit transparente Vorgaben, die immer wieder evaluiert und bei Sitzungen an aktuelle Entwicklungen angepasst werden, dann macht man sich weniger angreifbar. Dann können ein Herr Jukkara oder auch die Aga (der Nachname liegt mir gerade nicht auf der Zunge ;)) auch mal erkrankt ausfallen und der Vertreter/die Vertreterin kann exakt genauso vorgehen wie die eigentlichen Prüfer.
Zudem glaubst du doch selbst nicht, dass die ewigen Machtspielchen der Verbände untereinander aufhören werden. Sei es nun Horngacher, Malysz, die Norweger oder wer sich da alles engagiert und profilieren möchte.
Wir leben in einer Welt, wo selbst die ersten Schritte morgens um 7 in der Kita festgelegt sind, da sollte es für einen solch großen Verband doch erst recht möglich sein, ein Zhangjiakou 2.0 zu vermeiden. Die FIS ist der Boss. Ende.
 

Biathlon-Fan

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Wann kommen die Kalender?
Der FIS Council hat den bereits festgelegt, inkl. Russland. Am Mitwoch wird er dem Sub-Komitee vorgelegt die ggf. was anpassen, bevor diese im Mai ihren endgültigen Kalender vorlegen (mit oder ohne USA). Dieser muss dann aber nochmals durch den Council bestätigt werden, meist ändern die aber nichts mehr.
 

Hakuba

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Gäbe es verpflichtende einheitliche und somit transparente Vorgaben, die immer wieder evaluiert und bei Sitzungen an aktuelle Entwicklungen angepasst werden, dann macht man sich weniger angreifbar.

Genau das sind übrigens die Forderungen (neben anderen Punkten), die der von Japan eingereichte Vorschlag beinhaltet - Transparenz und Gleichbehandlung.

Ich wäre ja nach wie vor für mehrere Kontrolleure am jeweiligen Ort.

Japan schlägt vor, dass ein weiterer Kontrolleur anwesend ist, so dass nicht der/die Springer/in allein mit dem/der Kontrolleur/in ist (offensichtlich eine Reaktion auf den Bericht Takanashis aus Zhangjiakou, dass sie allein war mit der Kontrolleurin und ihr ihre Bitte, durch jemanden anders nachkontrollieren zu lassen, abgeschlagen wurde).
 

blackswan

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Japan schlägt vor, dass ein weiterer Kontrolleur anwesend ist, so dass nicht der/die Springer/in allein mit dem/der Kontrolleur/in ist (offensichtlich eine Reaktion auf den Bericht Takanashis aus Zhangjiakou, dass sie allein war mit der Kontrolleurin und ihr ihre Bitte, durch jemanden anders nachkontrollieren zu lassen, abgeschlagen wurde).

Hatte mich damals schon gewundert, dass es eine 4 Augen Situation ist. Da sind doch der Willkür Tür und Tor geöffnet. Kontrolleur sagt "passt nicht" und der Sportler hats zu akzeptieren.
Gibts es eigentlich Kontroll-Protokolle/Dokumentationen? Schriftlich? Also, wo wann was bei wem gemessen wurde und wie lange was gedauert hat? Was die Sportlerinnen da geäußert hatten klang doch recht stümperhaft und unprofessionell um ehrlich zu sein.
 

Biathlon-Fan

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Und wer soll das ganze bezahlen? Das wären zwei weitere Jahresgehälter jeweils im Weltcup, COC, FIS-Cup … die Funktionäre werden bestimmt nix von deren Gehalt abdrücken und durch Corona stehen jetzt auch nicht Unmengen an Geld zur Verfügung.
 
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