Soll Jogi gehen?


Soll Jogi gehen?


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Zig_Zag

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Jeder macht mal Fehler.. Es stimmt zwar das er momentan die beste Mannschaft seit langem am Start hat und er damit nicht so wirklich erfolgreich ist, anders herum finde ich ihn als Trainer einfach geeignet und hoffe das er auf jedenfall noch bleibt. Irgendwann wird der Fluch des ewigen zweiten schon noch gebrochen :)
 

liberalmente

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Aber bei manchen Reaktionen glaub ich, dass man wirklich die Schwachstellen in der Vorrunde und auch gegen Griechenland nicht gesehen hat. Denn der Stellungsfehler von Lahm beim 1:1 gegen Griechenland war auch schon übel

:skepsis: Was kann Lahm denn für das Gegentor gegen Griechenland?? Das Ding geht auf Schürrle, den SR (weil er das Foul nicht gesehen hat), Boateng (trotz Foul wäre es bei seiner Schnelligkeit evtl möglich gewesen, das Tor zu verhindern) und wegen mir noch Hummels, wenn auch nur minimal. Aber Lahm kann nichts dagegen machen, wirklich nicht. Der will Schürrle vorne unterstützen, der verliert den Ball blöd und dann wird der Pass in seinen Rücken gespielt.

Der Aufwand von Jogi Löw um ein Fußballspiel zu gewinnen ist einfach lächerlich .
So wurde im Auftrag von Löw von 50 Studenten ein 500 Seiten dickes Informationsdossier zusammengestellt. , dass nur die Spielweise der Griechen analysiert .

Einen solchen Müll würde unser letzter großer Teamchef nie lesen .

Bei einer richtig guten Mannschaft sollte eine kurze Einweisung und ein „Geht's raus und spielt's Fußball.“ reichen .

http://www.berliner-zeitung.de/em-2...0-seiten-informationen,16150616,16440854.html

:laugh2: :laugh2: Bischoff for Bundestrainer :jubel: :jubel: - von England oder Holland. Ganz ehrlich.

wenn seine mannschaft jedesmal gegen den selben gegnertypus verliert.

:crazy: Wer kennt ihn nicht, den abgefahrenen Tiki Taka der Italiener? Wait a minute.

pojo schrieb:
Konkrete, fundierte Kritik an einzelnen Entscheidungen Löws find ich absolut ok. Obwohl es sich in mancherlei Hinsicht im Nachhinein natürlich immer leicht sagen lässt "Ich hab schon immer gewusst, dass ..."

In diesem Fall muss man aber wirklich sagen, dass es von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Da muss man nicht im Nachhinein den Klug******er geben. Dass diese Taktik das Spiel enorm schwierig machen würde war sehr absehbar.

Umso merkwürdiger und unverständlicher, dass Löw diesen Fehler gemacht hat.
 

pojo

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In diesem Fall muss man aber wirklich sagen, dass es von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Da muss man nicht im Nachhinein den Klug******er geben. Dass diese Taktik das Spiel enorm schwierig machen würde war sehr absehbar.

Umso merkwürdiger und unverständlicher, dass Löw diesen Fehler gemacht hat.

Ja, als ich im Radio von der Aufstellung erfahren hab, hab ich auch erstmal schlucken müssen. Hab mir dann aber gesagt, dass Löw jeden Tag mit den Jungs im Training ist, den Gegner eingehend studiert hat und sicher irgendwelche Anhaltspunkte dafür haben muss, dass dieser Kniff funktioniert. Ich denke immer noch, dass er sich irgendwas dabei gedacht hat, einfach weil ich nicht glauben will, dass er die Wechsel vorgenommen hat, nur um damit rumzuprollen, wie unberechenbar er ist. War wohl einfach eine krasse Fehleinschätzung von Löw und seinem Stab.

Den größten Vorwurf, den ich Löw machen muss, ist der dass er seine Aufstellung am Gegner ausgerichtet hat, obwohl er mal meinte, so etwas nie tun zu wollen. Wenn ich mir das Potential der deutschen Mannschaft ansehe, muss ich einfach ein System spielen, dass die Stärken dieser Mannschaft zur Geltung bringt. Und kein System, dass die Stärken des Gegners (damit aber auch die eigenen) beschneidet.
 

TheFreshPrince

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Aber dass ein Halbfinale prinzipiell einfach nicht mehr genug ist, geht mir nicht in den Kopf.

Ich finde es dagegen lächerlich das in den letzten Jahren über jede Halbfinalteilnahme ein Rabatz veranstaltet wurde als wäre man Weltmeister. Man hatte eine schlechte Phase zwischen 98 und 04 und seit 06 scheint man jede Halbfinalteilnahme abfeiern zu müssen wie ein Titel.
Das war unser 20. Halbfinale bei der 29. Turnierteilnahme. Von diesen 20 Mal sind wir dann später 13 mal ins Finale vorgerückt. Da würde ich als Grund einfach die historischen Gegebenheiten angeben.
Da kann ich genausogut fragen wieso man in Madrid und Barcelona die Halbfinalteilnahmen in der CL dieses Jahr nicht als positives Ergebnis gewertet hat, bei Schalke im letzten Jahr aber schon...
 

pojo

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Ich finde es dagegen lächerlich das in den letzten Jahren über jede Halbfinalteilnahme ein Rabatz veranstaltet wurde als wäre man Weltmeister. Man hatte eine schlechte Phase zwischen 98 und 04 und seit 06 scheint man jede Halbfinalteilnahme abfeiern zu müssen wie ein Titel.
Das war unser 20. Halbfinale bei der 29. Turnierteilnahme, da würde ich als Grund einfach die historischen Gegebenheiten angeben.
Da kann ich genausogut fragen wieso man in Madrid und Barcelona die Halbfinalteilnahmen in der CL dieses Jahr nicht als positives Ergebnis gewertet hat, bei Schalke im letzten Jahr aber schon...

Dann sehen wir das eben grundverschieden. Ich finde die Bilanz seit 2006 (Dritter der Welt, Zweiter in Europa, Dritter der Welt, Dritter/Vierter in Europa) , vor allem hinsichtlich der Konstanz einfach sehr gut. Viel Spielraum nach oben ist schließlich nicht mehr. Und für den Titel braucht man aufgrund des KO Modus einfach auch ein bisschen Glück.

Aber diese "alles außer der Titel ist eine Enttäuschung " Einstellung werd ich einfach nicht nachvollziehen können.
 

liberalmente

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Hab mir dann aber gesagt, dass Löw jeden Tag mit den Jungs im Training ist, den Gegner eingehend studiert hat und sicher irgendwelche Anhaltspunkte dafür haben muss, dass dieser Kniff funktioniert.

Das haben sich wohl viele gedacht - aber das ist schon das erste Problem: wenn das einzige Argument für eine Aufstellung ist, dass sich der Trainer schon etwas denken wird, und man sich selbst keinerlei positiven Dinge vorstellen kann, die diese Aufstellung bringt, dann ist es immer heikel. Zumindest, wenn es der überwältigenden Mehrheit so geht und nicht nur einer Einzelperson.

Ich denke immer noch, dass er sich irgendwas dabei gedacht hat, einfach weil ich nicht glauben will, dass er die Wechsel vorgenommen hat, nur um damit rumzuprollen, wie unberechenbar er ist.

Ich denke mal, dass nicht einmal die größten Kritiker von Löw so einen Unsinn glauben. Man kann schon kritisieren, dass er sich mit der Aufstellung vielleicht auch im eigenen Erfolg sonnen wollte, aber mit absoluter Sicherheit war Löw davon überzeugt, dass diese Aufstellung mehr Positives bringt als Negatives. Alles andere wäre nicht nur dämlich, sondern KOMPLETT irrational.

War wohl einfach eine krasse Fehleinschätzung von Löw und seinem Stab.

Unstrittig, ja.

Den größten Vorwurf, den ich Löw machen muss, ist der dass er seine Aufstellung am Gegner ausgerichtet hat, obwohl er mal meinte, so etwas nie tun zu wollen. Wenn ich mir das Potential der deutschen Mannschaft ansehe, muss ich einfach ein System spielen, dass die Stärken dieser Mannschaft zur Geltung bringt. Und kein System, dass die Stärken des Gegners (damit aber auch die eigenen) beschneidet.

Da gehe ich zu 100 % d'accord. Ich hätte Verständnis für eine Spanien Taktik, die immer wieder im Geheimtraining einstudiert wurde. Wäre psychologisch sehr heikel (Herabsetzung der anderen Gegner, Glorifizierung der Spanier), aber rein sportlich gesehen angemessen, da man auf einen Gegner wie die Spanier quasi nie trifft, von der Spielanlage her.

Von Spanien abgesehen sollte Deutschland den Anspruch haben, gegen jeden Gegner seine Vorstellung durchsetzen zu wollen (wollen ist nicht gleich können, nur wollen ;)). Die Gegner sehen das ja ähnlich, auch die Holländer und die Portugiesen.

Sich derart vor Pirlo zu fürchten und damit das eigene Offensivspiel absaufen zu lassen war der Kardinalfehler von Löw, von dem abgeleitet diese furchtbare Aufstellung und Taktik entstanden ist.
 

TheFreshPrince

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Dann sehen wir das eben grundverschieden. Ich finde die Bilanz seit 2006 (Dritter der Welt, Zweiter in Europa, Dritter der Welt, Dritter/Vierter in Europa) , vor allem hinsichtlich der Konstanz einfach sehr gut. Viel Spielraum nach oben ist schließlich nicht mehr. Und für den Titel braucht man aufgrund des KO Modus einfach auch ein bisschen Glück.

Aber diese "alles außer der Titel ist eine Enttäuschung " Einstellung werd ich einfach nicht nachvollziehen können.

Mit der "Konstanz" hast du da sogar recht. Wenn man sich die komplette Bilanz deutscher Mannschaften anschaut, dann sind es aber eben Standardergebnisse. Es gibt zwar keine Ausreißer nach unten, aber auch keine Ausreißer nach oben. Standard eben. Nicht mehr, nicht weniger und für mich kein Grund für einen Freudensprung.
 

Mahoney_jr

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Ich sehe kein Konzept, dass erfolgreicher zu sein verspräche. Solange Löw noch Möglichkeiten und Motivation hat, ist er und sein Team die beste Wahl.

Na klar, ich hätte mir im Nachhinein eher gewünscht, Löw hätte die erste Halbzeit anders geplant, aber wegen einmal verzocken seine generelle Tauglichkeit abzusprechen ist doch bescheuert.

Allerdings hoffe ich, dass er und seine erwählten Führungsspieler, welche ich nicht immer als solche anerkennen kann, sich ein wenig mehr Demut angedeihen ließen und die Medieneuphorie nach Siegen gegen Gurkenmannschaftem stärker zurück nehmen.

Edit: ausdruck
 
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theGegen

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Dieses eine große Versagen zieht ganz bestimmt nicht die ganzen Fortschritte in den Gully, die es bei der deutschen Nationalmannschaft gegeben hat.
So ein breitgestreutes Spektrum von Talenten mit Spielwitz, Technik und Spielkultur war man doch jahrzehntelang nicht gewohnt, allemal teilgeniales Gerumpel von Holzfüßen garniert mit 2-3 Weltklassespielern, die aber letztendlich irgendeinen Titel erzwangen.

Bei allem Pech eines verlorenen Halbfinals gegen starke Italiener: das lag nicht alleine an den ungenutzten Chancen in den ersten 5 Minuten und diesen unglücklichen beiden Gegentoren. die alleine aus diesen beiden ärgerlichen "individuellen" Abwehrfehlerchen resultierten.
Das lag auch nicht an einer Schlunzigkeit gegenüber einer einwandfrei dahergeschmetterten deutschen Nationalhymne... (die erste Strophe am besten, um so richtig Eindruck zu schinden.) :rolleyes:

Vielleicht lag es aber daran, dass die ganzen Superjogi-Entscheidungen und die ganzen souveränen Siege vorher nur ein falscher Trugschluss zur Steigerung einer möglichst hochgejazzten schwarz-rot-geilen Fanmeilenbegeisterung war. Oder sie schön geschwätzt wurden, um die schwarz-tot-geilen Zuschauer des Usedom-Fiaskos künstlich am Leben zu erhalten.

Man hat die Bodenhaftung verloren. Wenn Du rausgehst auf den Platz, dann bist Du als Profi auf Weltklasse-Niveau - das habe ich selbst erfaaaaahren, hehe - immer hochfokussiert (alles in CAPLOCK).
Nix ist.
Die verschissenen anderen Nationalteams wissen (unfairerweise) auch wie man Fußball spielt, so ein Ärger aber auch.

Dabei haben die sich doch gefälligst zu fürchten vor dem Finalgegner Deutschland, das aufgrund seiner Superspieler und seines Goldfingertrainers Löw quasi schon vorab das Finale sicher hatte.
Alles Quark.

Kann vielleicht sein, dass man mit dieser Vorgabe den früheren Coach des Karlsruher SC etwas zu sehr unter Druck gesetzt hatte, so dass er am Ende gar selbst daran glaubte, dass ihm die richtigen Eingaben schon irgendwie zufallen würden.

Mit etwas mehr Demut wäre ein Halbfinale mit schönem Fußball ein netter Erfolg, mit etwas weniger Hochmut wäre aber aber auch mehr drin gewesen.
 

buta

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Löw profitiert verspätet immer noch vom Ribbeck-Trauma, der katastrophalen EM 2004 und den tiefen Wunden der deutschen Fußballseele. In diesen finsteren Zeiten hat es für Deutschland ja keine "Fußballzwerge" mehr gegeben, da ist man einfach eine Spur zu demütig geworden, weshalb Siege gegen schwache Nationen heute total überschätzt werden - obwohl man mit beiden Händen aus einem vollen Talentpool schöpfen kann.

Letztlich sind es zwei Dinge, die mich an Löw stören: (1) Sein unglücklicher bis unsouveräner, aber fast vergessener Umgang mit einigen Spielern (Frings, Ballack, die Ballack-Podolski-Geschichte, die Ballack-Lahm-Sache, Lahms hässliche Buchveröffentlichung, für die er ihm die Binde hätte abnehmen können); (2) die Tatsache, dass sich die deutsche Mannschaft zum dritten Mal von einem ebenbürtigen Gegner die Butter vom Brot nehmen lässt - und es in diesem Fall (wenn nicht auch in den anderen Fällen) schlicht auf dem Mist des Trainers gewachsen ist.

Ich bin da aber auch befangen, weil ich von Beginn an kein Löw-Befürworter gewesen war. Ich kann mich mit dieser Truppe nicht mehr identifizieren und habe an den Turnieren keinen wirklichen Spaß mehr. Die Nationalspieler unter Löw faseln denselben harmlosen, weichgespülten, kantenlosen und sachlichen "Einheitssprech" in die Kamera wie ihr Meister, und alle tragen sie stolz ihren Mercedes-Stern spazieren, während auf den schwarz-rot-geilen Fanmeilen der Fußball-Ballermann ausgebrochen ist, und man dritte Plätze feiert wie die Wiederkunft des Messias. Verrückte Welt.
 
G

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(2) die Tatsache, dass sich die deutsche Mannschaft zum dritten Mal von einem ebenbürtigen Gegner die Butter vom Brot nehmen lässt - und es in diesem Fall (wenn nicht auch in den anderen Fällen) schlicht auf dem Mist des Trainers gewachsen ist.

Wo waren wir Spanien bitte ebenbürtig? :confused:
Spanien war sowohl 2008 als auch 2010 absolut die bessere Mannschaft.
Hätten wir dieses Jahr das Finale erreicht hätten wir wieder gegen Spanien verloren.
Ganz einfach weil wir Spanien nicht ebenbürtig sind.

Gegen die Italiener wären wir sicherlich nicht chancenlos gewesen.
Bei einer besseren (bzw. normalen) Aufstellung wären die Chancen wohl 50/50 gewesen.
Nur waren wir in dieser Aufstellung / Verfassung wieder nicht ebenbürtig.

Das waren ja keine 3 Spiele wo wir jedes Mal das bessere oder gleich gute Team waren, am Ende aber aufgrund von fehlendem Killerinstinkt dann leer ausgegangen sind.
Wir waren in allen 3 Spielen die eindeutig schwächere Mannschaft, gegen Italien auch wegen Löw und vorher gegen die Spanier weil wir einfach nicht die Klasse von denen haben.
 

Bischoff

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:laugh2: :laugh2: Bischoff for Bundestrainer :jubel: :jubel: - von England oder Holland. Ganz ehrlich.

Ich weiß nicht was es da zu lachen gibt , oder glaubst du wirklich, dass 50 in einem Tageskurs in Taktik geschulte Studenten eine große Hilfe für den Ausgang eines Fußballspiels bei einer EM sind ? :laugh2: :laugh2:

Trainer von Spanien in einem Spiel gegen Yogis Truppe könnte ich mir schon vorstellen .
Nach einer kurzen Ansprache und einem "gehts raus und spiels euren Fußball " würde ich mich gerne auf die Trainerbank setzen . Ich glaube alle wären hier begeistert von der Einstellung und dem Spiel der Spanier .
 

Kali

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Wo waren wir Spanien bitte ebenbürtig? :confused:
Spanien war sowohl 2008 als auch 2010 absolut die bessere Mannschaft.
Hätten wir dieses Jahr das Finale erreicht hätten wir wieder gegen Spanien verloren.
Ganz einfach weil wir Spanien nicht ebenbürtig sind.

Wir waren in allen 3 Spielen die eindeutig schwächere Mannschaft, gegen Italien auch wegen Löw und vorher gegen die Spanier weil wir einfach nicht die Klasse von denen haben.

Ebenbürtig ist man da eher Portugal, Kroatien, Frankreich...aber nicht Spanien und auch nicht Italien, da zu abgezockt. Welche grandiose Aufstellung Italien geschlagen hätte ist mir auch nicht klar. Fußballgott Reus und Halbinvalide Klose spielten gegen Italien ja immerhin 45 Minuten, dennoch waren die Italiener gefährlicher. Vielleicht hätte ja doch Cacau spielen sollen. :D
 

liberalmente

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Ich weiß nicht was es da zu lachen gibt , oder glaubst du wirklich, dass 50 in einem Tageskurs in Taktik geschulte Studenten eine große Hilfe für den Ausgang eines Fußballspiels bei einer EM sind ? :laugh2: :laugh2:

Du scheinst echt nicht verstanden zu haben, was die 50 Studenten gemacht haben. Aber das wird man dir in diesem Forum auch nicht mehr beibringen können.

Fußballgott Reus und Halbinvalide Klose spielten gegen Italien ja immerhin 45 Minuten, dennoch waren die Italiener gefährlicher. Vielleicht hätte ja doch Cacau spielen sollen. :D

:rolleyes: Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man gegen Italien spielt solange es 0:0 steht oder ob man gegen ein Italien spielt, das 2:0 führt. Wenn die Italiener etwas sind, dann clever.
 
G

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Hm, Löw bleibt und damit geht die Selbstbeweihräucherung im DFB Hauptquartier wohl weiter. Mit Sammer geht einer der weniger Kritiker, aber gehen die Combo Löw & Bierhoff ist er chancenlos.

Ich versuche mal meine "Jogi muss weg" Sichtweise in Objektive und Subjektive Punkte zu unterteilen.

Objektiv:

  • Löw hat uns 3 mal in Folge in ein Halbfinale geführt, was nicht selbstverständlich ist.
  • 2010 war die Leistung der Mannschaft gegen England & Argentinien super.
  • Wir haben die beste Quali gespielt, eine Siegesserie sondergleichen hingelegt. Dabei sehr oft attraktiven Fußball gezeigt.

Subjektiv:

  • Löw ist weder ein Weltklasse- noch Ausnahmetrainer. Seine Vita vor der NM bestätigt meine Vermutung.
  • Löw ist nicht in der Lage über einen Zeitraum (2 Jahre) eine Mannschaft konstant für ein großes Turnier aufzubauen. Die Personalie Hummels und Rechtsverteidiger zeigt dies überdeutlich.
  • Löw ist der kurzfristige Erfolg wichtiger als langfristiges Arbeiten. Anstatt in der Quali gegen schwache Teams mal zu probieren und zu testen, gerade die Abwehr, hat Löw fast immer die selben Spieler aufgeboten. Ein paar schwächere Spiele hätten ihn auch nicht umgebracht, aber vielleicht hätten wir dann eine eingespielte Abwehrformation. Hummels ist seit 2 Jahren der beste deutsche IV und Löw bekommt es nicht gebacken ihn zu integrieren- fast ein Armutszeugnis.
  • Löw hat sich nach dem Griechenland Spiel als "Goldhändchen" feiern lassen und in keiner Weise versucht diesen Hype zu relativieren oder zu unterbinden. Er hat mit seinen Aussagen auf der PK sich noch mehr als Taktikfuchs dargestellt. Gegen Griechenland würde auch der zweite Anzug gewinnen. Klose und Mertesacker waren ewig verletzt und nicht fit, da ist die Aufstellung von Gomez und Hummels keine Meisterleistung, sondern ein logischer Schritt.
  • Gegen Italien trägt er die Hauptschuld für die Niederlage. Individuelle Fehler sind immer ein Bestandteil, aber wer die rechte Seite zum Abschuss freigibt ist selbst schuld. Dazu war er nicht im Stande, die deutsche Mannschaft gegen das System mit 2 Angreifern richtig einzustellen. Dieses Aspekt finde ich sehr gravierend.
  • Seine Aussagen nach dem Spiel bezüglich Taktik waren eines NM-Trainers nicht würdig. Löw hat die Schuld von sich geschoben, anstatt das Spiel auf seine Kappe zu nehmen. Während des gesamtes Turniers propagierte Löw "Wir werden unsere Aufstellung nicht am Gegner ausrichten..." und was war. Gegen Italien wirft er plötzlich das ganze System über den Haufen und suggeriert damit der Mannschaft, die eh durch die Italien Statistik verunsichert ist (siehe Klose Interview nach dem Spiel) "Die Angst ist berechtigt, mal sehen wie es läuft..." Für mich der eigentliche Kardinalfehler von Jogi.
  • Leistung muss honoriert werden und nicht der Name oder die Verdienste zählen. Schweinsteiger hat sogar angeboten sich auf die Bank zu setzen, Hochachtung für die Aussage, aber Löw hat nicht reagiert. Die Poldi Diskussion ist mMn eh überflüssig.
  • Löw ist plötzlich ein Übertrainer und es gibt keinen potentiellen Nachfolger! Albern, sage ich. Löw oder Klinsi hatte vorher auch keiner auf der Rechnung. Wir haben genug gute Trainer in Deutschland. Aber wer nicht will, der muss nicht "suchen".
 
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