Wie gesagt, wenn die Kämpfe so relevant sein sollen, dass dazu Quoten angeboten werden, haben wir hier im Schnitt 2 Kämpfe pro Woche zu tippen. Und im Grunde hast du dabei auch nur eine, durch die Meinung der Kunden geprägte, Quote. Eine halbwegs akkurate Einschaltquote fürs TV benötigt ja auch keine Messgeräte in sämtlichen Haushalten des Landes, verstehe nicht so ganz wieso es dann die Quote eines Buchmachers sein muss, die auch noch sein eigenes Sicherheitspolster beinhaltet, und nicht einfach die Quote, die wir hier erstellen. Zumal das, was wir hier denken ja relevant für das Tippspiel ist und nicht das, was irgendwelche Kunden von irgendeinem Wettanbieter denken.
Ein gewisses Abschreiben bzw Punkteverwalten gegenüber direkten Konkurrenten ist, egal mit welchem Konzept, nur durch private Tippabgabe zu verhindern.
Ich denke das ist so nicht korrekt. Man muss ja dabei nicht nur die "großen" Wettanbieter beobachten. Ich wette, dass es mehr als 2 Kämpfe pro Woche gibt, zu denen Wettquoten vorliegen...
Aber das führt vom eigentlichen Thema ab: Entscheidend bei meinem Vorschlag ist doch, dass bereits
vor Tippabgabe das Risiko und die zu erzielenden Punkte für alle ersichtlich sind, und sich nicht im Nachhinein (womöglich noch durch die Zahl der Teilnehmer bzw. willkürlich gesetzte prozentuale Gewichtungen) ergeben.
Dabei
orientiert man sich an den Wettquoten, sofern vorhanden. Ansonsten z.b. an BoxRec. und den Ranglistenpositioen. Die Unterscheidung in Favorit, ausgeglichens Duell oder Außenseiter ist in jedem Fall zumeist einfach. Und dann multipliziert man einfach das entsprechene Risiko mit den erreichten Punkten.
Wer auf den offensichtlichen Favoriten tippt bekommt eben dieselben Punkte wie bisher. Wer bei nahezu 50:50 Kämpfen auf den leichten Außenseiter tippt, dessen Punktzahl verdoppelt sich (die Entscheidung, wer der leichte Außenseiter ist würde z.B. durch die Wettquoten entschieden und nicht durch die Teilnehmer des Spiel). Wer auf den Außenseiter tippt bekommt seine "normale" Punktzahl verdreifacht, im Falle eines Draws verfünffacht. Das trägt dem Risiko von Außenseiter-Tipps und Draws Rechnung.
Im Prinzip ist das die vorgeschlagene Prozent-Variante, nur das sie IMO transparenter und einfacher umgesetzt wird, ohne dass sie sich allein aus Zahl und Art der Tipps von den Teilnehmern ergibt.
Entscheidend ist doch, dass bereits vor Tippabgabe für jeden Teilnehmer ersichtlich ist, wieviele Punkte er mit dem jeweiligen Tipp erreichen kann und nicht nach "verdeckter" Tippabgabe irgendwo hinten ein Überraschungs-Ei hinauspurzelt.
Das sollte hier auch bedacht werden, je transparenter und einfacher die Tippabgabe im Vorfeld ist, desto höher die Chance auf mehr Teilnehmer (und das wollen wir ja wohl alle...). Ich denke jede Art von "Prozentrechnung" verkompliziert dieses Spiel unnötig und schreckt eher neue Teinehmer ab. Dann sitzen wir hier am Ende mit den üblichen Verdächtigen zusammen und spielen dasselbe Spiel, nur zu anderen Konditionen.
Just keep it as simple as possiple...
Ich werde mal für das nächste Wochenende entsprechende (8)Paarungen zusammenstellen, mit einer entsprechenden "Gewichtung" nach Favorit, ausgeglichen und Außenseiter, und die dabei für den jeweiligen Tipp zu erzielenden Punkte benennen und hier reinstellen. Das kostet mich jede Menge Zeit und Aufwand, den ich eigtl. gar nicht habe. Denn wie "hirschi" bin ich ich ja ein notorischer "Schwerenöter" und muss auch die Frauenwelt beglücken...
Ich sehe das als Testlauf, und als Vorschlag, der wesentliche Elemente der bisherigen Diskussion berücksichtigt. Das muss auf jeden Fal in eine einheitliche, leicht verständliche Form münden, wo möglichst viele gleich mitmischen können und (zumindest im groben) wissen was zu tun ist, um hier mitspielen zu können.
Da ich im Prinzip gar keine Zeit habe, um mich neben Job und der Frauenwelt auch noch dauerhaft um dieses Spiel zu kümmern (außer als Teilnehmer), würde ich neben den - teils sehr sinnvollen Verbesserungsvorschlägen - auch mal die Frage in den Raum stellen, wer das in Zukunft alles als Spielleiter betreuen soll mit dem entsprechenden Zeitaufwand. Diesbzgl. sind die Vorschläge nämlich sehr gering, außer YK das ganze wieder "aufzubürden", eben weil er das bisher so
fantastisch gemacht hat. Als kleinster gemeinsamer Nenner dann eben mit seinen eigenen Vorschlägen (vielleicht etwas abgewandelt und mit einigen Garnierungen), nur damit es weiter geht und möglichst kein anderer den Job "an der Backe" hat.
So kommt es mir jedenfalls vor. Als neuer Spielleiter der die Dinge in die Hand nimmt und auch Herzblut und vor allem (dauerhaft) Zeit darin investiert, hat sich hier ja bisher keiner hervorgetan...
Ich pack's zeitlich nicht, dies dauerhaft zu gewährleisten, wegen Arbeit und Privatleben. Ich poste zuweilen viel, aber meist en block und dann wieder mehrere Tage nicht. Eben so wie meine Zeit es zuläßt. Mehr geht einfach nicht. Eine kontinuierliche Spielleitung kann ich nicht übernehmen.
Aber ich denke ich habe auch so genügend Anstöße zur Diskussion gegeben und meinen Beitrag geleistet.
Neben der allseits gewünschten besseren Präsentation des Tippspiel bei sportforen.de sollte auch langsam in den focus rücken, wer das denn in Zukunft alles "betreuen" soll. Kämpfe raussuchen, evtl. Risiko-Einschätzungen, Auswertungen machen...da muss erstmal ein Kraut neben YK wachsen, der ebensolches leisten kann oder will.