Das war nicht "mädchenhaft weggedreht", sondern eine vernünftige Meidbewegung, nur zu langsam und nicht konsequent genug. Mayweather macht das etwa 700 mal in jedem Kampf, nur denkt der daran auch die linke Hand vor den Kopf zu nehmen.
Muss leider widersprechen - auf den ersten Blick stimmt der Vergleich mit Maysie's 'Shoulderroll/Phillie-Shell' sogar. Auf den 2ten Blick ist es so, dass Green sich schon davor, beim weggehen vom Mann wegdrehte.
Ihm 'die kalte Schulter zeigte'.
Wenn Maysie seine Abducker, in diese Richtung macht, dann nimmt er meistens nicht die linke Hand hoch, sondern führt die Rechte mit seiner Handfläche zum Gegner hin vor seine linke Gesichtshälfte.
Ferner guckt er dann auch meistens in Richtung, zumindest, der Füsse seiner Gegner, aber nicht hinter sich, halb zum Boden und halb zum Publikum, wie Green es tat.
Das alles, subsumiert, ergibt - Mädchenhaft weggedreht.
Allerdings war es tatsächlich so, dass der Schlag von Johnson nicht zum Kopf ging, sondern an der Schulter abprallte und nur zufällig die Kopfspitze noch mit erwischte. Der Niederschlag kam vom Schlag auf die Schläfe danach.
Jip!
Nerviger war, dass Byrd wirklich ständig nur von Greens Halten gefaselt hat, und konsequent ignoriert dass Johnson mindestens genauso viel gehalten hat und selbst das Halten auch initiert hat damit Green nicht wegkommt. Dazu die vielen Rabbit Punches, Unterarme, Innenhände und was ihm noch so eingefallen ist, nachdem er Green am Ringseil mit dem Kopf voran festgepinnt hat. Wenn man das nicht verwarnt, dann bitte auch kein Halten von Green, das war nicht mal in der Nähe davon was Ward mit ihm gemacht hat.
Der Clinchinitiator und auch Durchsetzer [in der, seiner eigenen Theorie] ,siehe 'mädchenhaft', war meistens Green.
Der Inside-Fighter, leider, für unsere Prinzessin auf der Erbse, Johnson. [die Antithese zu Alanis' Theorie]
Weil's einfach mehr 'Aua!' macht wenn man die Schläge von aussen bekommt[Siehe 'eigene Theorie'].
Um dem schlimmeren 'Aua!' zu entgehen, clinchte er.
Dass es Inside auch weh tun kann, wenn man nicht grad gegen 'Wattebausch'-Ward boxt, daran dachte Alanis scheinbar nicht.
Eine sogenannte Milch
mädchenrechnung.
Körpersprache, Verhalten im Ring pi-pa-po sprachen Bände, diesbezüglich.
Sie sagten: 'Nicht hauen es tut weh!'
Was für'n Byrd, ma' nebenbei gefragt?
Nur mit dem Niederschlag hat es nichts zu tun, mal abgesehen von dem Substanzverlust. Der kam aber auch durch die vielen Haken die Green voll genommen hat, weil er anfangs so lethargisch war dass er diese richtige und notwendige Meidbewegung nicht gemacht hat. Hätte er von Anfang an konsequent gemieden wenn Johnson in Haken springt (telegrafiert genug waren sie) wäre er auch durch den Kampf gekommen. So war es am Ende schlicht dass ihm die Klasse gefehlt hat, um gegen einen cleveren Veteranen zu gewinnen.
Ich fass' das mal zusammen - Gnadenlose Unfähigkeit, mit Johnson's Stil umzugehen, gepaart mit mädchenhaften Verhalten [wahrscheinlich erzwang 1. die 2., oder aber, es war ihr aus den Sparringsessions ohnehin klar, dass sie nichts zu melden hat, in einem Kampf] ergaben einen 'Nicht-Kampf', der für mich schon, von Runde 1 durch die Körpersprache der beiden, entschieden war.
Beim Knockdown hätte Green lockerst aufstehen können, er war auch bei ca. 8 oben, aber der RR hat ihm sein 'Nicht-kämpfen-wollen' angesehen, und deshalb rausgenommen.
Besten...