Nach der schlechten Entscheidung Baumanns zur Skripnik-Verlängerung und Skripniks darauf hin baldigem Ende als Werder-Trainer glich die Saison 2016/17 einer Wiederauferstehung ohne gleichen. Benötigte das Team nach dem Trainerwechsel zu Alexander Nouri zunächst noch Anpassungszeit, zeigte es in der Rückrunde, was möglich ist, wenn man sein oberes Leistungsniveau abruft. Am Ende war die Hypothek der Hinrunde dann doch etwas zu groß bzw. ging im Endspurt um die Europaleague-Plätze die Luft aus.
Nouri hat es, von den letzten Spielen einmal abgesehen, geschafft, die Abwehr zu stärken und ein schnelles Umschaltspiel zu etablieren, was zu vielen Chancen und Toren sowie generell attraktivem Fußball führte. Der Aufwärtstrend zur Saison 2015/16 war unverkennbar. Dazu clevere Entscheidungen von Baumann hinsichtlich der Verpflichtungen von Gnabry, Delaney als Stabilisator im Mittelfeld und vor allen Dingen Kruse als kreativem Dreh- und Angelpunkt haben diese Entwicklung begünstigt. Werder-Spieler der Saison war für mich trotzdem nicht Kruse, sondern Finn Bartels, der bei den meisten leider immer etwas unter dem Radar fliegt, aber ein exzellenter Flügelspieler ist. Maximilian Eggestein hat den Durchbruch auch geschafft, Milos Veljkovic hat sich zu einem soliden Verteidiger entwickelt, Florian Kainz bekam insbesondere zum Ende der Saison seine Chance und auch Ousman Manneh hatte einige Einsätze in der Bundesliga. Der Werder-Weg junge Talente zu entwickeln und an die Spitze heranzuführen, scheint langsam wieder zu fruchten. Johannes Eggesteins Saison war leider von Verletzungen gekennzeichnet. Oldie Pizarro ist zwar eine Legende, mit 38 aber mittlerweile auch über seinen Zenit hinaus. Johannson ebenfalls enttäuschend.
Hinsichtlich der neuen Saison bestehen einige Unklarheiten. Gnabry wird mit großer Wahrscheinlichkeit wohl gehen, schätzungsweise nach Hoffenheim. Grilltisch wechselt ablösefrei nach Hoffenheim. Um Kruse ranken sich auch viele Gerüchte. Caldirola ist mit seiner Rolle auch nicht vollends zufrieden und Wiedwald hätte gerne Klarheit über einen Nummer 1 Status. Sein Vertrag läuft nächste Saison aus. Johannson wird bei passendem Angebot wahrscheinlich auch gehen und Pizarros Vertrag nicht verlängert.
Tor:
Wiedwald mit einer starken Rückrunde, dennoch nicht mit voller Rückendeckung ausgestattet. Er wird sicher, so denn attraktive Angebote ausbleiben sein Vertrag erfüllen. Drobny als Nummer 2 eigentlich zu teuer. Wenn man niemanden mit vernünftigem Preis-/Leistungsverhältnis findet, dürfte Zetterer aufrücken. Zieler dürfte wohl zu teuer sein.
Abwehr:
Nouris bevorzugte Abwehrformation war eine Dreierkette, zuletzt mit Moisander, Sané und Veljkovic. Auf den Flügeln gibt es mit Augustinsson ein Upgrade zu Santiago Garcia. Ulisses Garcia genießt auch einen recht guten Ruf, obwohl seine Leistungen meistens wenig überzeugen. Rechts gibt es den Zweikampf zwischen Gebresselassie und Robert Bauer.
Mittelfeld:
Hier ist Werder Stand jetzt relativ breit aufgestellt. Maximilian Eggestein, Delaney, der wiedererstarkte Junuzovic, der dauerverletzte Bargfrede und Neuzugang Gondorf.
Angriff:
Ausgehend vom Kruse-Verbleib und einem Gnabry-Abgang gibt es noch weitere Baustellen. Pizarro wird wohl eher nicht verlängert und Johannson geht bei einem guten Angebot. Beim System mit 2-Flügeln, 1 Stoßstürmer und 1 hängenden Spitze würde Kainz (links) und Bartels (rechts) die Außenbahnen besetzten, Kruse dirigiert in der Mitte und ein passender Stoßstürmer fehlt (Jo Eggestein dürfte noch nicht so weit sein, Manneh ist wenig torgefährlich). Darum auch die Bemühungen um Selke. Gehandelt wird der dänische U21-Nationalspieler Marcus Ingvartson vom FC Nordsjaelland. Des Weiteren ist André Hahn als Flügelstürmer im Gespräch.
Die zur Zeit ausgeliehenen Spieler wie Thy, Kleinheisler, Aycicek oder Petsos sind kein Teil der zukünftige Kaderplanung.
Werder ist weiter in einem Prozess der sportlichen Konsolidierung. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen sollte größer werden. Beim Kampf um die internationalen Plätze kehren auch einige Verlierer der letzten Saison wie Schalke, Gladbach, Leverkusen und Wolfsburg wieder auf die Bühne, so dass Werder im günstigen Fall irgendwo zwischen Platz 8-12 einlaufen sollte.
Nouri hat es, von den letzten Spielen einmal abgesehen, geschafft, die Abwehr zu stärken und ein schnelles Umschaltspiel zu etablieren, was zu vielen Chancen und Toren sowie generell attraktivem Fußball führte. Der Aufwärtstrend zur Saison 2015/16 war unverkennbar. Dazu clevere Entscheidungen von Baumann hinsichtlich der Verpflichtungen von Gnabry, Delaney als Stabilisator im Mittelfeld und vor allen Dingen Kruse als kreativem Dreh- und Angelpunkt haben diese Entwicklung begünstigt. Werder-Spieler der Saison war für mich trotzdem nicht Kruse, sondern Finn Bartels, der bei den meisten leider immer etwas unter dem Radar fliegt, aber ein exzellenter Flügelspieler ist. Maximilian Eggestein hat den Durchbruch auch geschafft, Milos Veljkovic hat sich zu einem soliden Verteidiger entwickelt, Florian Kainz bekam insbesondere zum Ende der Saison seine Chance und auch Ousman Manneh hatte einige Einsätze in der Bundesliga. Der Werder-Weg junge Talente zu entwickeln und an die Spitze heranzuführen, scheint langsam wieder zu fruchten. Johannes Eggesteins Saison war leider von Verletzungen gekennzeichnet. Oldie Pizarro ist zwar eine Legende, mit 38 aber mittlerweile auch über seinen Zenit hinaus. Johannson ebenfalls enttäuschend.
Hinsichtlich der neuen Saison bestehen einige Unklarheiten. Gnabry wird mit großer Wahrscheinlichkeit wohl gehen, schätzungsweise nach Hoffenheim. Grilltisch wechselt ablösefrei nach Hoffenheim. Um Kruse ranken sich auch viele Gerüchte. Caldirola ist mit seiner Rolle auch nicht vollends zufrieden und Wiedwald hätte gerne Klarheit über einen Nummer 1 Status. Sein Vertrag läuft nächste Saison aus. Johannson wird bei passendem Angebot wahrscheinlich auch gehen und Pizarros Vertrag nicht verlängert.
Tor:
Wiedwald mit einer starken Rückrunde, dennoch nicht mit voller Rückendeckung ausgestattet. Er wird sicher, so denn attraktive Angebote ausbleiben sein Vertrag erfüllen. Drobny als Nummer 2 eigentlich zu teuer. Wenn man niemanden mit vernünftigem Preis-/Leistungsverhältnis findet, dürfte Zetterer aufrücken. Zieler dürfte wohl zu teuer sein.
Abwehr:
Nouris bevorzugte Abwehrformation war eine Dreierkette, zuletzt mit Moisander, Sané und Veljkovic. Auf den Flügeln gibt es mit Augustinsson ein Upgrade zu Santiago Garcia. Ulisses Garcia genießt auch einen recht guten Ruf, obwohl seine Leistungen meistens wenig überzeugen. Rechts gibt es den Zweikampf zwischen Gebresselassie und Robert Bauer.
Mittelfeld:
Hier ist Werder Stand jetzt relativ breit aufgestellt. Maximilian Eggestein, Delaney, der wiedererstarkte Junuzovic, der dauerverletzte Bargfrede und Neuzugang Gondorf.
Angriff:
Ausgehend vom Kruse-Verbleib und einem Gnabry-Abgang gibt es noch weitere Baustellen. Pizarro wird wohl eher nicht verlängert und Johannson geht bei einem guten Angebot. Beim System mit 2-Flügeln, 1 Stoßstürmer und 1 hängenden Spitze würde Kainz (links) und Bartels (rechts) die Außenbahnen besetzten, Kruse dirigiert in der Mitte und ein passender Stoßstürmer fehlt (Jo Eggestein dürfte noch nicht so weit sein, Manneh ist wenig torgefährlich). Darum auch die Bemühungen um Selke. Gehandelt wird der dänische U21-Nationalspieler Marcus Ingvartson vom FC Nordsjaelland. Des Weiteren ist André Hahn als Flügelstürmer im Gespräch.
Die zur Zeit ausgeliehenen Spieler wie Thy, Kleinheisler, Aycicek oder Petsos sind kein Teil der zukünftige Kaderplanung.
Werder ist weiter in einem Prozess der sportlichen Konsolidierung. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen sollte größer werden. Beim Kampf um die internationalen Plätze kehren auch einige Verlierer der letzten Saison wie Schalke, Gladbach, Leverkusen und Wolfsburg wieder auf die Bühne, so dass Werder im günstigen Fall irgendwo zwischen Platz 8-12 einlaufen sollte.
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