Naja Meuchelmörder Baumann hat, wenn man den Stimmen aus dem Sport1-Doppelpass glauben darf, seine Karriereplanung stringent vorangetrieben und ist nun am Ziel seiner Wünsche. Wenn man die Personalpolitik unter diesem Aspekt betrachtet, konnte er Skripnik nicht vor der Saison austauschen, weil Eichin nämlich genau aus dem Grund gegangen wurde, dass er die Trainerposition verändern wollte. Der vorzeitige Abgang von Schröder wird somit auch logisch, wenn klar war, dass Baumann ab Saison 2016/17 übernimmt.
So sehr Skripnik ein aufrechter und ehrlicher Sportsmann ist. Mit der aktuellen Aufgabe ist er an seine Grenzen gestoßen. Für das Haifischbecken Bundesliga ist er m.E. auch nicht geeignet, was nicht heißt, dass er ein schlechter Trainer wäre. Ein Horst Hrubesch konnte sich in der Bundesliga auch nicht durchsetzen und hat dennoch seinen Weg als Trainer gefunden.
Die kolportierten Namen wirken aus meiner Sicht auch nicht gerade beruhigend:
- Herzog (ohne jede Erfahrung in verantwortlicher Position)
- Luhukay (nicht zuletzt durch das Stuttgart-Intermezzo als unbequemer Zeitgenosse in Erscheinung getreten)
- Breitenreiter (spätestens seit Schalke angeknackst)
- Schaaf (ist in Frankfurt an den überzogenen Vorstellungen des Umfeldes gescheitert)
- Gisdol (hatte in Hoffenheim gute Ansätze und zuvor auch Meriden im Nachwuchsbereich erworben)
Ein Name, den man immer in den Mund nehmen muss. Loddar Matthäus
Mario Basler hat seinen Marktwert gerade beim Promi-Big-Brother gesteigert.
In der Diskussion vermisse ich den Namen Slomka.
Zu den Assistenztrainern. Frings in meinen Augen intellektuell ein Vollhorst, aber gerade deshalb geeignet die Sprache der Spieler zu sprechen und zu motivieren. Kohlfeldt wird für seine Arbeit von allen Seiten hochgelobt, wenngleich ich das nicht einschätzen kann.