Team USA


bender

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Bulls 4ever schrieb:
So schwer ein Bryant-Ausfall auch zu verdauen sein mag, die USA sind mit und ohne ihn eindeutiger Favorit. Alles andere als Gold wäre eine erneute Schande. Es ist mir klar, dass einige Regeln den Amis nicht gerade zugute kommen, aber eine Lineup mit Wade, James, Anthony, Brand, Howard, Stoudemire, Billups, Redd u.a. hat Firepower von überall auf dem Feld, Defense, Größe, etc... halt alles was man braucht. Sie werden es schaffen, wenn sie sich als Team präsentieren.
Trotz dieser Lineup ist ihnen ein Team Argentienen, dessen Spieler seit Jahren in dieser Besetzung spielen und sich kennen, ebenbürtig. Spanien ebenso. Und Frankreich vermutlich auch. Diese Truppe ist aktuell wie ein Allstar-Team: exzellente Spieler, die sich aber nicht kennen und deshalb Anfangschwierigkeiten haben werden, zusammen zu finden.

BrownTown schrieb:
(Kann mich noch erinnern, wie Wade in der Kölnarena gegen Italien zwei oder drei Airballs geworfen hat ;) )
Ich war in Köln, und ich kann mich irgendwie an gar keinen Airball erinnern.
 

GentleBen

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Mit den Absagen ist das Team auch nicht viel besser als 2002,2004 das
könnte wieder in einer Blamage enden.
 

Loose Baller

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Ach quatsch, dieses Jahr hat man das Team mit System zusammengebaut und versucht ein zusammenpassendes Team zusammenzustellen.
 

bender

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GentleBen schrieb:
Mit den Absagen ist das Team auch nicht viel besser als 2002,2004 das
könnte wieder in einer Blamage enden.
2004 war keine Blamage. Ansonsten müsste auch jeder Fußball-WM-Auftritt von Brasilien, der nicht in einem Titel endet, eine Blamage sein.
 

Pacer #33

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bender schrieb:
2004 war keine Blamage. Ansonsten müsste auch jeder Fußball-WM-Auftritt von Brasilien, der nicht in einem Titel endet, eine Blamage sein.


nicht mal ansatzweise vergleichbar, der USA Basketball hat eine viel höhter zu wertende Vormachtstellung als irgend ein Land sie im Fussball hat, egal mit welchem team.
 

Giftpilz

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bender schrieb:
2004 war keine Blamage.

Hast du dich schon so sehr damit abgefunden, dass sich die USA auf FIBA-Niveau so schwer tun, oder wie können die immerhin drei Niederlagen in 8 Spielen keine Blamage für die von ihren Selbstverständnis her stärkste Basketballnation der Welt sein?

Man kann viele Gründe für das schlechte Abschneiden finden (Absagen der Stars, chaotische Zusammenstellung des Teams nach Namen und nicht nach FIBA-Fähigkeiten bzw. nach den Wünschen des Trainers, unerfahrene Rookies), aber alles andere als Gold oder notfalls noch eine knappe Niederlage im Endspiel nach hartem Kampf ist für ein Team mit den MVPs Duncan und Iverson, den Allstars Marion und Marbury (der sich ja immerhin für den besten Point Guard der Welt hält), an sich sehr guten Rollenspielern (Odom, Jefferson) sowie den vielversprechendsten Jungtalenten der Welt nunmal blamabel, denn rechtfertigen kann man die Form, wie einige Spiele verloren wurden, nun wirklich nicht angesichts der Fähigkeiten der Spieler.

Und Brasilien hat sich 2006 bei der WM ebenso blamiert, da sie genau gleich nicht zu ihren Stärken fanden.
 

BrownTown

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Das für mich Erstaunlichste war für mich die Tatsache, dass sowohl Wade, LeBron also auch Stoudemire danach absolute Wahnsinnsaisons hatten. Dass sie diese Leistungen nicht mal ansatzweise bei der Olympiade umsetzen konnten/durften/wollten.
 

Loose Baller

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Viel spielen konnten sie ja nicht.Außerdem war Olympia im August also hatten sie alle 2 1/2 Monate + Trainingscamp Zeit sich auf die Saison vorzubereiten.
 

bender

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Pacer #33 schrieb:
nicht mal ansatzweise vergleichbar, der USA Basketball hat eine viel höhter zu wertende Vormachtstellung als irgend ein Land sie im Fussball hat, egal mit welchem team.
Ja, das mag stimmen. Die USA stellen zweifellos mindestens 15 der besten 20 Spieler der Welt. Aber im Endeffekt treten von diesen 15 allenfalls 5 im Nationalteam an. Und zudem spielt das Team USA praktisch bei jedem Turnier mit einer komplett neuen Besetzung - also völlig anders als die Nationalmannschaften Europas oder sonstwo auf der Welt, wo der Kern der Mannschaft über Jahre der gleiche ist.

Letztlich ist die Situation USA-Basketball und Brasilien-Fußball vergleichbar, denn die Brasilianer sind zwar insgesamt nicht so dominant wie die USA, treten dafür in der Regel aber mit allen Topstars an.
 

fatal errero

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bender schrieb:
Und zudem spielt das Team USA praktisch bei jedem Turnier mit einer komplett neuen Besetzung - also völlig anders als die Nationalmannschaften Europas oder sonstwo auf der Welt, wo der Kern der Mannschaft über Jahre der gleiche ist.

Erstens ist es nicht so, dass die Mannschaft sich 15 Minuten vor dem ersten Spiel einer WM zum ersten Mal sieht. Die haben in der Regel ne mehrwöchige Vorbereitungszeit, in der es für eine Mannschaft, die aus NBA-Spielern besteht, eigentlich möglich sein sollte sich einigermaßen aufeinander einzuspielen, auch wenn nur 5 der 15 besten Spieler der Welt mitgekommen sind.

Diesen Gedanken, dass die USA nie in der bestmöglichen Besetzung auftreten nochmals aufgreifend, meine ich, dass dies wohl 75% der Teams nicht tun.
Das Paradebeispiel ist doch Ilgasukas, der Litauen noch einen Qualitätsschub geben würde.

Man kann es drehen und wenden wie man will, 2004 war ne Blamage, weil das Team wieder mit der Beharrlichkeit und Arroganz eines absoluten Dominators aufgetreten sind (ist mir das seltendumme geflexe von Lebron auf die Nerven gegangen - keine Ahnung welches Spiel das war) und letztendlich drei Spiele verloren haben...
 

bender

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fatal errero schrieb:
Erstens ist es nicht so, dass die Mannschaft sich 15 Minuten vor dem ersten Spiel einer WM zum ersten Mal sieht. Die haben in der Regel ne mehrwöchige Vorbereitungszeit, ...
Und sowas ersetzt jahreslanges Zusammenspiel?

fatal errero schrieb:
Diesen Gedanken, dass die USA nie in der bestmöglichen Besetzung auftreten nochmals aufgreifend, meine ich, dass dies wohl 75% der Teams nicht tun.
Das Paradebeispiel ist doch Ilgasukas, der Litauen noch einen Qualitätsschub geben würde.
Das ist ja nicht der Punkt. Keine Mannschaft der Welt würde mit ihrer Bestbesetzung bessere Spieler stellen als die USA. Aber die Mannschaften von Argentinien, Litauen, etc. - ganz gleich ob sie Idealbesetzung spielen oder nicht - kennen sich seit Jahren. Das ist unzweifelhaft ein Vorteil.

fatal errero schrieb:
Man kann es drehen und wenden wie man will, 2004 war ne Blamage, weil das Team wieder mit der Beharrlichkeit und Arroganz eines absoluten Dominators aufgetreten sind (ist mir das seltendumme geflexe von Lebron auf die Nerven gegangen - keine Ahnung welches Spiel das war) und letztendlich drei Spiele verloren haben...
Wenn du meinst. Ich sehe eine olympische Bronzemedaille nicht als Blamage an. Egal für welches Team.

Okay, sie haben drei Spiele verloren, davon zwei in der Vorrunden. Aber Spanien hat keines in der Vorrunde verloren, und kann sich trotzdem nichts davon kaufen, weil sie gegen die USA rausflogen. Bronze ist keine Blamage.

Dass Serbien-Montenegro in der Vorrunde rausflog, das ist eine Blamage für einen amtierenden Weltmeister.
 

TraveCortex

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bender schrieb:
Wenn du meinst. Ich sehe eine olympische Bronzemedaille nicht als Blamage an. Egal für welches Team.

Auch für mich ist ein 3. Platz auch nicht blamabel.Das würde ja bedeuten,dass sich nur z.B. die ersten beiden Teams nicht blamieren: andere Nationalteams sind auch hervorragend besetzt und scheiden teilweise im Viertefinale oder in der Vorrunde aus,da geht man ja auch nicht von einer Blamage aus. Die Gesetzmäßigkeiten haben sich etwas geändert,aber nur weil man nicht jedes Turnier gewinnt,blamiert man sich automatisch bei einer guten Platzierung-Schumi blamierte sich von 2001-2004 auch nicht,wenn er 1 Rennen nicht gewann, oder als er 1997(auch wenn die Punkte aberkannt wurden) und 1998 Vizeweltmeister wurde,oder als er als Doppelweltmeister 1996 am Ende nur Dritter wurde. Niemand redet von einer Blamage wenn Bayern München nur Vizemeister wird, Niemand redet von einer Blamage,wenn Federer nicht jedes Turnier gewinnt,usw.

fatal errero schrieb:
2004 war ne Blamage, weil das Team wieder mit der Beharrlichkeit und Arroganz eines absoluten Dominators aufgetreten sind

Das kann aber eigentlich nicht die Begründung sein. Ich fand es auch etwas peinlich,denke aber,dass man das Sportliche vom Auftreten neben dem Court trennen sollte und da kommt man zu einem unbefriedigenden,aber auch nicht schlechten 3. Platz und einem etwas übertriebenem Auftreten off-court. Nicht Mehr und nicht Weniger,mMn.
 
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fatal errero

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bender schrieb:
Und sowas ersetzt jahreslanges Zusammenspiel?

Entschuldige bender, aber Marbury, Marion und Amare haben ne Saison zuvor zusammen im selben Team gespielt und müssten sich eigentlich kennen. Wenn man auf diesem Gerüst aufbauend noch Duncan und Lebron, die zweifelsohne über einen ausreichenden Basketball-IQ verfügen, um sich in zwei oder drei Wochen, die sie zusammen trainieren auf ein System einzustellen, in die S5 reinstellt, sage ich ja, da diese S-5 jedem anderem Team bezüglich der basketballerischen Fähigkeiten (von den körperlichen Vorraussetzungen ganz zu schweigen, aber die kommen bei FIBA-Basketball nicht so stark zur Geltung wie in der NBA, weshalb ich diesen Punkt unter den Tisch kehre) um mindestens zwei Klassen überlegen ist.

Das ist ja nicht der Punkt. Keine Mannschaft der Welt würde mit ihrer Bestbesetzung bessere Spieler stellen als die USA. Aber die Mannschaften von Argentinien, Litauen, etc. - ganz gleich ob sie Idealbesetzung spielen oder nicht - kennen sich seit Jahren. Das ist unzweifelhaft ein Vorteil.

Die Mannschaften von Argentina, Litauen, etc. - ganz gleich ob sie Idealbesetzung spielen oder nicht- kennen sich seit Jahren, aber keine Mannschaft der Welt stellt - selbst wenn nur die zweite Garde mitkommt - bessere Spieler als die USA und das ist unzweifelhaft ein bedeutend gewichtigerer Vorteil.

Wenn du meinst. Ich sehe eine olympische Bronzemedaille nicht als Blamage an. Egal für welches Team.

Okay, sie haben drei Spiele verloren, davon zwei in der Vorrunden. Aber Spanien hat keines in der Vorrunde verloren, und kann sich trotzdem nichts davon kaufen, weil sie gegen die USA rausflogen. Bronze ist keine Blamage.

Dass Serbien-Montenegro in der Vorrunde rausflog, das ist eine Blamage für einen amtierenden Weltmeister.

Die Serben haben sich zweifelsohne blamiert, da kann man nichts dagegen sagen.

Ich persönlich empfand auch das Auftreten der USA als blamabel. Eine Bronzemedaille ist zwar schön und gut, aber spielerisch war dieses Team den großteil des Turnieres hilf- und einfallslos gewirkt und hat einfach keinen schönen Basketball gespielt. Wenn ich an Wade denke, wie er sich damals mit dem Kopf durch die Wand wollend in gegnerischen Verteidigungen festgelaufen hat oder and den Airballs werfenden Richard Jefferson, dann habe ich mich damals schon gefragt, was die Jungs in der NBA verloren haben?

Bronze ist keine Blamage, es war eine Enttäuschung. Spielerisch haben sich die Amerikaner aber blamiert und das von vorne bis hinten.
 

utep2step

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bender schrieb:
2004 war keine Blamage. Ansonsten müsste auch jeder Fußball-WM-Auftritt von Brasilien, der nicht in einem Titel endet, eine Blamage sein.

du kannst in beiden ländern nachfragen, das ist so. jeder brasilianer sieht das als schande, wenn das team bei einer wm leer ausgeht.
und in den usa nennen sie sich "world champion", die gehen davon aus, dass alle anderen schlechter sind.
 

Giftpilz

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Schon seit einigen Jahren werden die NBA-Meister auf keiner seriösen Seite mehr "World Champions" genannt, weder bei NBA selbst noch bei den großen Sport-Internetseiten.
Zuletzt gab es dies 2004 für die Detroit Pistons, siehe z.B. die Gratulation des Weißen Haus.

Das Selbstverständnis ist gewiss nicht völlig weg, aber so arrogant nach außen getragen wird es nicht mehr von Seiten der NBA.
 

stillwater

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TraveCortex schrieb:
Auch für mich ist ein 3. Platz auch nicht blamabel.Das würde ja bedeuten,dass sich nur z.B. die ersten beiden Teams nicht blamieren: [...]
Nö, jeder muss sich an seinen Erwartungen messen lassen. Das Auftreten war für ein "Dream Team" blamabel. Das Ausscheiden enttäuschend. Und deine Schlussfolgerung ist Blödsinn. Bei der WM hat Bralsilien enttäuscht, Ghana überrascht. Ob Platz 3. eine Enttäuschung/Blamage ist hängt ja ganz vom Team, den Erwartungen und dem Auftreten ab. Niemand wird den dritten Platz Deutschlands bei der WM als Blamage bezeichnen.
 

TraveCortex

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stillwater schrieb:
Nö, jeder muss sich an seinen Erwartungen messen lassen. Das Auftreten war für ein "Dream Team" blamabel. Das Ausscheiden enttäuschend. Und deine Schlussfolgerung ist Blödsinn. Bei der WM hat Bralsilien enttäuscht, Ghana überrascht. Ob Platz 3. eine Enttäuschung/Blamage ist hängt ja ganz vom Team, den Erwartungen und dem Auftreten ab. Niemand wird den dritten Platz Deutschlands bei der WM als Blamage bezeichnen.

Ich hab nich behauptet,dass sie nich enttäuscht hätten(Ganz im Gegenteil),aber für mich gibt es schon noch einen Unterschied zwischen "enttäuschen" und "blamieren" für dich ja eher nich,was ich ok finde. Aber ein Dritter Platz bleibt ein 3. Platz: da unterscheidet sich Fußball-Deutschland nicht im Geringsten von der US-Auswahl. In meinen Augen zählt das Resultat: Erwartungen sind schön und gut,aber auch oftmals irreführend und außerdem sind Erwartungen im Sport oftmals zu hoch und auch überbewertet- was zählt sind Leistungen und Resultate.
 

stillwater

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Ein dritter Platz zählt einfach nicht für jeden gleich viel. Für USA ist er eine Entäuschung. Für Österreich wärs ein unfassbarer Erfolg. Du kannst doch nicht an jedes Team die gleichen Maßstäbe anlegen.
 

TraveCortex

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stillwater schrieb:
Ein dritter Platz zählt einfach nicht für jeden gleich viel. Für USA ist er eine Entäuschung. Für Österreich wärs ein unfassbarer Erfolg. Du kannst doch nicht an jedes Team die gleichen Maßstäbe anlegen.

mach ich doch Gar Nicht. Enttäuschung? Ja. Blamage? Nein. Wenn ein 3. Platz eine Blamage sein kann,egal wie stark das Team ist,was ist dann das Ausscheiden in der Vorrunde vom amtierenden Fußballweltmeister Frankreich 2002 gewesen?
Du kannst mir nich einfach unterstellen,dass ich die gleichen Maßstäbe überall ansetze,denn das stimmt absolut nicht.
 
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