Tennis GOAT-Thread


Wer ist der GOAT (Greatest Player of all Time) im Herrentennis?

  • Roger Federer

    Stimmen: 53 37,9%
  • Rafael Nadal

    Stimmen: 32 22,9%
  • Novak Djokovic

    Stimmen: 36 25,7%
  • Pete Sampras

    Stimmen: 5 3,6%
  • Rod Laver

    Stimmen: 1 0,7%
  • Björn Borg

    Stimmen: 3 2,1%
  • Roy Emerson

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andre Agassi

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fred Perry

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es gibt keinen GOAT (bitte Begründung)

    Stimmen: 10 7,1%

  • Umfrageteilnehmer
    140

Mark2014

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Ich denke Federer hätte vermutlich sogar mehr als 20 GS wäre er früher auf den größeren Schläger umgestiegen und nicht erst Anfang 2014. Seit Roger mit dem größeren Schlägerkopf spielt steht es nämlich 5-1 im H2H gegen Nadal.

Federer hätte auch noch ein besseres Head to Head gegen Nadal, wenn er seit 10 Jahren jeden Sandbelag dieser Welt gemieden hätte.
 

Jones

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Nein, ich meinte nicht, dass die Belagwahl keinen Einfluss auf das Spielgeschehen hat Vielmehr wollte ich damit zur Geltung bringen, dass bestehende Regeln oder Regeländerungen nicht als Diskussionsgrundlage herhalten sollten, weil man immer die vorhanden Bedingungen akzeptieren muss. Vielleicht kommt die Atp irgendwann auf den Gedanken 4 Aufschläge einzuführen. Kanonierer wie Isner wären praktisch nicht mehr zu breaken. Da macht es keinen Sinn zu fragen, wie es wohl aussehen würde, wenn man statt 4 nur noch über einen Aufschlag verfügen würde. Boris Becker erzählte jüngst von einer Begebenheit mit Björn Borg. Dieser war 1983 zurückgetreten und versuchte dann 10 Jahre später mit 34 Jahren ein Comeback. Borg hatte keine Chance mehr und verlor sang und klanglos gegen Jordi Arese. Becker spielte dort im Training mit einem Holzschläger gegen Borg, wenn ich Beckers Anekdote richtig verstanden habe. Becker hatte keine Chance und keiner der heutigen Generation hätte eine Chance gegen Borg, wenn es beide mit einem Holzschläger tun würden. Das Material veränderte sich, es kamen Metallschläger, später Graphitschläger. Ständig verändert sich was und man muss immer die bestehenden Bedingungen als Vegleich benutzen, sonst endet es im Nichts.
Federer hat eigentlich nicht generell Probleme mit hohen Ballabsprung, auch wenn Einhänder anfälliger sind. Vielmehr hat er Probleme mit Nadals Spin, da hilft ein hoher Ballabsprung natürlich noch mehr.
Vielmehr gewann Federer die Hälfte seiner Grand Slams ( genauer genommen sind es noch mehr) ohne sich mit einem der Big Four gemessen zu haben. Das ist denke ich der größte Vorteil den er gegenüber Murray, Nadal und Djokovic hat. Es gibt unzählige Faktoren, die diese Frage bestimmen und per se zu behaupten, Federer ist in der Alltimefrage die 1, weil er am meisten Grand Slams gewonnen hat ist viel zu kurz gedacht, weil sie nur ein kleines Feld dieser Frage beantwortet.

Mit ist absolut klar was du sagen wolltest. Aber imo haben diese äußeren Umstände Einfluss und können nicht komplett außen vor gelassen werden. Von daher würde ich eine Diskussion mit Nadal verstehen wenn er 20 hätte und Federer nur 16, aber es ist umgedreht.

Mir war auch klar, dass du wieder auf die big 4 hinaus willst. Den Vergleich mit Hewitt und Sampras habe ich nicht umsonst gewählt;)
Natürlich war ein Hewitt und den Bedingungen Anfang des Jahrtausends ein sehr guter Mann. Egal ob gegen Sampras oder Federer. Bei schnellen Plätzen mit flachem Absprung mindestens mit Nadal auf Augenhöhe imo sogar besser. Also was soll das mit der big 4? Wie war Nadals bisheriger Weg bei den FO? Wie war sein Weg bei den letzten USO? Wie oft musste Nadal bei den FO gegen andere FO Sieger antreten? usw
Jeder kann dieses Spiel interpretieren wie er will. Es wird nie einen Beweis oder eindeutigen Sieger geben. Jeder kommt immer auf sein gewünschtes Ergebnis.

Bei den Erfolgen sollte man sicherlich starten wenn man sich einer Lösung nähern will. Wenn einem dieses Ergebnis dann nicht gefällt braucht man gute Argumente um es gegen bestehende Erfolge zu drehen. So ist zumindest meine Ansicht.
 

TennisFed

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Federer hätte auch noch ein besseres Head to Head gegen Nadal, wenn er seit 10 Jahren jeden Sandbelag dieser Welt gemieden hätte.

Bezüglich Sand & Nadal gibt es ne interessante Aussage von Federer nach dem er letztes Jahr in Shanghai gewann. Nach dem Finalsieg sagte das der Hauptgrund warum er 2017 so erfolgreich gegen Nadal spielte ist das er sich nicht auf Sand mit dem Spanier rumschlagen musste.
Es liegt daher Nahe zu spekulieren das Federer 2008 das Wimbledonfinale nicht verloren hätte, hätte er zuvor in RG nicht so glatt gegen Nadal verloren.
 

rÖsHti

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Bezüglich Sand & Nadal gibt es ne interessante Aussage von Federer nach dem er letztes Jahr in Shanghai gewann. Nach dem Finalsieg sagte das der Hauptgrund warum er 2017 so erfolgreich gegen Nadal spielte ist das er sich nicht auf Sand mit dem Spanier rumschlagen musste.
Es liegt daher Nahe zu spekulieren das Federer 2008 das Wimbledonfinale nicht verloren hätte, hätte er zuvor in RG nicht so glatt gegen Nadal verloren.

Oder wenn die Bälle nicht einen so hohen Absprung hatten... siehe den Post von Drago !
 

Drago

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Um es vlt noch einfacher zu machen was gemeint ist, ein Vergleich aus m Radsport:

Vor ca. 10 Jahren gab s hier im Radsporthread eine Diskussion mit Eddy Merckx und Lance Armstrong. Viele Leute, die mit und durch Jan Ullrich zum Radsport kamen, hielten Armstrong allein wegen seiner 7 Tour de France Siegen als DEN Fahrer schlechthin, nicht nur in seiner Zeit sondern aller Zeiten.
In Wirklichkeit war der belgische Kanniable Merckx in sämtlichen All Time Ranglisten an Nr. 1, danach kam immer noch Bernard Hinault an 2, und Armstrong immer zwischen 3 und 6.
Warum? Weil die Tour de France eben nicht das Einzige im Radsport ist, egal ob Rundfahrten oder Tagesklassiker, alle Wettbewerbe verlangen unterschiedliches Können. Der Beste Rundfahrt-Fahrer kann nicht automatisch Paris-Roubaix gewinnen, vica verca.

Einer der User, ich weiss nicht mehr wer es war, brachte mit einer Sache alles auf den Punkt:

Zieh Armstrong seine 7 Toursiege ab, und er gehört nicht mehr zu den Allerbesten, ausser ein paar Tagesklassiker, eine Straßen WM und ein vierte Platz bei der Vuelta bleibt nix mehr.
Zieh Merckx seine 5 Toursiege ab, und er gehört mit 5 Giro Siegen, 1 Vuelta Sieg und den bis heute immer noch meisten Ein-Tages-Klassiker-Siegen immer noch den den Top Fahrern aller Zeiten.
(PS: Doping jetzt mal weg gelassen, Armstrong bekam seine Toursiege ja wirklich abezogen was ich bis heute im Vergleich zu den anderen Siegern scheinheilig finde!)

Zieh Nadal seine 10 (Sonntag wohl 11) French Open Siege ab, und er ist mit 3 US Open, 2 Wimbledon und 1 Australian Open ein 6-facher GS Sieger und rutscht all time mäßig weit ab.
Zieh Federer seine 8 Wimbledon Siege ab, und er ist mit 6 Australian Open, 5 US Open und 1 French Open mit 12 GS Titel all Time immer noch weit vorne.

Bei dem einen ist die GS Verteilung einfach deutlich besser, bei dem anderen ist alles ziemlich lastig auf einem GS Turnier.
 
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L-james

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Um es vlt noch einfacher zu machen was gemeint ist, ein Vergleich aus m Radsport:

Vor ca. 10 Jahren gab s hier im Radsporthread eine Diskussion mit Eddy Merckx und Lance Armstrong. Viele Leute, die mit und durch Jan Ullrich zum Radsport kamen, hielten Armstrong allein wegen seiner 7 Tour de France Siegen als DEN Fahrer schlechthin, nicht nur in seiner Zeit sondern aller Zeiten.
In Wirklichkeit war der belgische Kanniable Merckx in sämtlichen All Time Ranglisten an Nr. 1, danach kam immer noch Bernard Hinault an 2, und Armstrong immer zwischen 3 und 6.
Warum? Weil die Tour de France eben nicht das Einzige im Radsport ist, egal ob Rundfahrten oder Tagesklassiker, alle Wettbewerbe verlangen unterschiedliches Können. Der Beste Rundfahrt-Fahrer kann nicht automatisch Paris-Roubaix gewinnen, vica verca.

Einer der User, ich weiss nicht mehr wer es war, brachte mit einer Sache alles auf den Punkt:

Zieh Armstrong seine 7 Toursiege ab, und er gehört nicht mehr zu den Allerbesten, ausser ein paar Tagesklassiker, eine Straßen WM und ein vierte Platz bei der Vuelta bleibt nix mehr.
Zieh Merckx seine 5 Toursiege ab, und er gehört mit 5 Giro Siegen, 1 Vuelta Sieg und den bis heute immer noch meisten Ein-Tages-Klassiker-Siegen immer noch den den Top Fahrern aller Zeiten.
(PS: Doping jetzt mal weg gelassen, Armstrong bekam seine Toursiege ja wirklich abezogen was ich bis heute im Vergleich zu den anderen Siegern scheinheilig finde!)

Zieh Nadal seine 10 (Sonntag wohl 11) French Open Siege ab, und er ist mit 3 US Open, 2 Wimbledon und 1 Australian Open ein 6-facher GS Sieger und rutscht all time mäßig weit ab.
Zieh Federer seine 8 Wimbledon Siege ab, und er ist mit 6 Australian Open, 5 US Open und 1 French Open mit 12 GS Titel all Time immer noch weit vorne.

Bei dem einen ist die GS Verteilung einfach deutlich besser, bei dem anderen ist alles ziemlich lastig auf einem GS Turnier.

Wieso sollte man im Tennis irgendwas abziehen? Gibt es kein Sand dann konzentriert sich Nadal umso mehr auf die anderen Beläge wo er auch mehrere GS-Titel schon holen konnte. Weder Federer noch Nadal sind nur auf einen Belag runterzubrechen, auch wenn vor allem Nadal natürlich der Sandspieler schlechthin in der Geschichte ist, aber der Mann hat ganze 6 GS-Siege und einige Finals auf anderen Belägen.

Total uninteressante Diskussion aus meiner Sicht, beide haben die meisten GS-Siege in der Geschichte und das nicht nur auf einem Belag.
 

Drago

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Wieso sollte man im Tennis irgendwas abziehen? Gibt es kein Sand dann konzentriert sich Nadal umso mehr auf die anderen Beläge wo er auch mehrere GS-Titel schon holen konnte. Weder Federer noch Nadal sind nur auf einen Belag runterzubrechen, auch wenn vor allem Nadal natürlich der Sandspieler schlechthin in der Geschichte ist, aber der Mann hat ganze 6 GS-Siege und einige Finals auf anderen Belägen.

Total uninteressante Diskussion aus meiner Sicht, beide haben die meisten GS-Siege in der Geschichte und das nicht nur auf einem Belag.

Lies einfach nochmal meinen letzten Satz:

Bei dem einen ist die GS Verteilung einfach deutlich besser verteilt, bei dem anderen ist alles ziemlich lastig auf einem GS Turnier.

Das war damit gemeint, sonst nichts.
 

El Demoledor

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Bald sind wir wieder an einem Punkt angelangt, wo manche Federer-Fans einen weiteren Paris-Titel von Nadal eher als Argument gegen Nadal sehen, da dann die ungleiche Verteilung seiner Major-Titel noch FO-lastiger ist. :laugh:
In 5 Wochen drehen dann einige Nadal-Anhänger den Spieß um.
Ich finde es unglaublich, was Beide noch immer leisten, was natürlich auch damit zu tun hat, dass das Vakuum durch viele verletzte bzw. unfitte Topspieler von den jungen Wilden zumindest auf GS-Ebene noch nicht gefüllt wird.

Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass
- Sampras der beste Spieler auf schnellen Belägen war
- Nadal der beste Spieler auf langsamen Belägen ist und
- Federer der beste Allrounder ist.

So sehe ich das jedenfalls.
 

Jones

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Bald sind wir wieder an einem Punkt angelangt, wo manche Federer-Fans einen weiteren Paris-Titel von Nadal eher als Argument gegen Nadal sehen, da dann die ungleiche Verteilung seiner Major-Titel noch FO-lastiger ist. :laugh:
In 5 Wochen drehen dann einige Nadal-Anhänger den Spieß um.
Ich finde es unglaublich, was Beide noch immer leisten, was natürlich auch damit zu tun hat, dass das Vakuum durch viele verletzte bzw. unfitte Topspieler von den jungen Wilden zumindest auf GS-Ebene noch nicht gefüllt wird.

Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass
- Sampras der beste Spieler auf schnellen Belägen war
- Nadal der beste Spieler auf langsamen Belägen ist und
- Federer der beste Allrounder ist.

So sehe ich das jedenfalls.

Also ich könnte mich darauf einigen, dass in den letzten 30 Jahren
-Sampras der beste auf schnellen Belägen war
-Nadal der beste auf Sand war
-Federer der beste Allrounder und erfolgreichste Spieler
-Djokovic der beste auf langsamen Hartplatz

So Bedingungen wie bis 2016 in Melbourne oder auch Miami, war wie gemacht für den Djoker, je 6 Titel sprechen auch eine klare Sprache. Da kann man Nadal ganz sicher nicht den Titel des besten Spieler auf langsamen Belägen geben. Nadal braucht es langsam und einen hohen Absprung wie bei den USO 2017.
 

TennisFed

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Also ich könnte mich darauf einigen, dass in den letzten 30 Jahren
-Sampras der beste auf schnellen Belägen war
-Nadal der beste auf Sand war
-Federer der beste Allrounder und erfolgreichste Spieler
-Djokovic der beste auf langsamen Hartplatz

So Bedingungen wie bis 2016 in Melbourne oder auch Miami, war wie gemacht für den Djoker, je 6 Titel sprechen auch eine klare Sprache. Da kann man Nadal ganz sicher nicht den Titel des besten Spieler auf langsamen Belägen geben. Nadal braucht es langsam und einen hohen Absprung wie bei den USO 2017.

Jo, das würde ich so unterschreiben :)
 

Marius

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Nach momentanem Stand ist es Federer. Sollte zwischen ihm und Nadal am Ende aber kein deutlicher Differenzunterschied bei den Slams sein, kann man die Frage nicht eindeutig beantworten. Ich bin kein Fan davon irgend eine Generation schlecht zu reden oder als schwach zu beurteilen. Aber wenn ich mir die Konkurrenzsituation von der Zeit, in der Federer begann zu dominieren, anschaue, sehe ich das schon kritisch. Es wird ja gerne behauptet, dass die Konkurrenz im groben Zeitraum 2003-2007 recht schwach war, weil Federer da sehr viel und deutlich gewann. Das ist für mich kein Argument, denn das zeigt einfach, dass Federer ein absoluter Ausnahmespieler ist. Trotzdem finde ich, dass eben Spieler wie Ferrero, Hewitt, Roddick, Davidenko, Nalbandian usw. vom Potential her nicht an einen Spieler wie beispielsweise Murray rankommen. Und zu Zeiten der big 4 war ein Murray nur der 4. beste spieler. Und jene Spieler waren zu der Zeit in der absoluten Weltspitze. Dann gab es noch ein Safin und ein Agassi, die beide vom Potential her stark sind, aber Agassi war da eben schon recht alt. Safin hätte das Potential gehabt, Federer zumindest zeitweise ein richtiger Gegner zu sein, aber der Mann war einfach nicht bereit sich zu quälen. Hätte der was die Einstellung angeht mehr von seiner Schwester gehbat, wäre bei dem viel mehr möglich gewesen. und das sind eben Dinge, von denen federer sicher profitiert hat. Nadal und Djokovic hatten da eigentlich durchgehend eine härtere Konkurrenz. Nicht dass das falsch verstanden wird. Federer wäre zu dem Zeitpunkt sicher auch bei härterer Konkurrenz der Beste gewesen, aber eventuell nicht in dem Ausmaß. und 1-3 GS mehr oder weniger können am Ende eben den Unterschied ausmachen.

Sehr interessant wäre es zu wissen, wie die Statistiken aussehen würden, wenn Nadal exakt federers Jahrgang wäre. Nadal war halt auch sehr oft und vor allem lange verletzt. Aber bevor jetzt hier eine lange Diskussion losgeht...ja, das hat natürlich mit seinem Spielstil zu tun.

Die Aufteilung, wer der Beste auf den jeweiligen Belägen war, wie es @Jones 86 dargestellt hat, finde ich da sinnvoller. Ich finde z.B., dass Djokovic zwischenzeitlich eine Dominanz hatte, die sowohl Federer und Nadal vom Niveau her zumindest nicht überbieten konnten. Aber in der summe kommt er halt an die beiden nicht ran. Aber er hielt mal alle 4 Slams gleichzeitig und die Dominanz 2011/2012 bzw. 2015/2016 war schon erdrückend.

Nach momentanem Stand ist es aber für mich Federer. allerdings nicht so klar wie die Statistiken den Eindruck erwecken.
 
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der beste

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Trotzdem finde ich, dass eben Spieler wie Ferrero, Hewitt, Roddick, Davidenko, Nalbandian usw. vom Potential her nicht an einen Spieler wie beispielsweise Murray rankommen. ....

Federer beherrschte die Kameraden nach Belieben. aber die anderen ... halt nich.

Davydenko steht 6-5 gegen Nadal.
Hartplatzwühler Roddick steht gegen Djokovic 5-4,
Es gibt so viele Spieler, die gegen Federer eine miserable Bilanz haben... die gehen da halt unter.
Einer der Kandidaten ist noch Fernando Gonzalez. Zerlegte einst Nadal bei den Australisch Offenen, um dann gegen Federer wie immer chancenlos zu sein.
Bilanz ca. 1-15.
 

Marius

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Federer beherrschte die Kameraden nach Belieben. aber die anderen ... halt nich.

Davydenko steht 6-5 gegen Nadal.
Hartplatzwühler Roddick steht gegen Djokovic 5-4,
Es gibt so viele Spieler, die gegen Federer eine miserable Bilanz haben... die gehen da halt unter.
Einer der Kandidaten ist noch Fernando Gonzalez. Zerlegte einst Nadal bei den Australisch Offenen, um dann gegen Federer wie immer chancenlos zu sein.
Bilanz ca. 1-15.

Es ist wirklich schwierig. Ein Nalbandian z.B. war schlagtechnisch sehr talentiert, aber konnte einfach nicht langfristig auf ganz hohem Level spielen. So Leute wie Roddick, wenn er stark serviert hat, oder F. Gonzalez punktuell sehr stark aber eben nur phasenweise. Djokovic und Murray waren halt Spieler, die wirklich langfristig auf hohem Level spielen konnten. Und dann gab es noch so Leute wie Wawrinka oder Del Potro, die schlagtecnisch sicher auch besser als ein Hewitt, Ferrero oder Roddick sind.

Ich finde solche Quervergleiche einfach schwierig. Es ist auch sehr schwer, welche Dinge man wie bewertet und überhaupt in eine solche Diskussion miteinfließen lässt. Was ist mit dem H2H von federer und Nadal? Lässt man das miteinfließen? Eigentlich hat ein H2H wenig mit Gesamtleistungen zu tun, da es nur eine Matchbilanz zweier Spieler ist, aber wenn der GOAT ein negatives H2H gegen seinen vielleicht stärksten Rivalen hat sieht das ein wenig "komisch" aus.

Ich finde, was das spielerische Niveau angeht, liegen Federer, nadal, sampras und Djokovic sehr dicht beeinander. Was die Summe der erfolge angeht, ist Sampras und Djokovic eigentlich raus. da ist Federer eben vorne.

Bei Nadal kann man auch die vielen Verletzungspausen berücksichten, aber eigentlich darf es keine Rolle spielen, weil es am Ende nur um das geht, was an Erfolgen da ist. Der rest sind Vermutungen.
 

Jones

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Es ist wirklich schwierig. Ein Nalbandian z.B. war schlagtechnisch sehr talentiert, aber konnte einfach nicht langfristig auf ganz hohem Level spielen. So Leute wie Roddick, wenn er stark serviert hat, oder F. Gonzalez punktuell sehr stark aber eben nur phasenweise. Djokovic und Murray waren halt Spieler, die wirklich langfristig auf hohem Level spielen konnten. Und dann gab es noch so Leute wie Wawrinka oder Del Potro, die schlagtecnisch sicher auch besser als ein Hewitt, Ferrero oder Roddick sind.

Ich finde solche Quervergleiche einfach schwierig. Es ist auch sehr schwer, welche Dinge man wie bewertet und überhaupt in eine solche Diskussion miteinfließen lässt. Was ist mit dem H2H von federer und Nadal? Lässt man das miteinfließen? Eigentlich hat ein H2H wenig mit Gesamtleistungen zu tun, da es nur eine Matchbilanz zweier Spieler ist, aber wenn der GOAT ein negatives H2H gegen seinen vielleicht stärksten Rivalen hat sieht das ein wenig "komisch" aus.

Ich finde, was das spielerische Niveau angeht, liegen Federer, nadal, sampras und Djokovic sehr dicht beeinander. Was die Summe der erfolge angeht, ist Sampras und Djokovic eigentlich raus. da ist Federer eben vorne.

Bei Nadal kann man auch die vielen Verletzungspausen berücksichten, aber eigentlich darf es keine Rolle spielen, weil es am Ende nur um das geht, was an Erfolgen da ist. Der rest sind Vermutungen.

Dieses langfristig auf hohem Niveau ist ein guter Punkt. Ein Murray mag über einem Söderling und Nalbandian stehen und wahrscheinlich auch über Hewitt, aber ganz sicher nicht auf jedem Belag und das an 365 Tagen im Jahr. Dafür sind die alle vom Niveau so nah beieinander. Wenn ich daran denke wie Murray gegen Mischa Zverev auseinander gefallen ist als er nach Ewigkeiten mal wieder gegen einen Server anderen Volley Spieler ran musste und dann daran denke was Hewitt an guten Tagen mit Sampras, Federer oder Henman gemacht hat. Da liegen Klassen zwischen. Von daher kann eine breite Spitze mit unterschiedlichen Spielstilen auch schwieriger zu dominieren sein als die wahrscheinlich stärkere Konkurrenz wo alle fast gleich spielen.
Auch die Beläge waren 2003 noch unterschiedlicher als zu Djokovic dominierenden Zeit und entsprechend gab es noch der überbliebenen Spezialisten. Wie soll man das alles vergleichen? Das Potenzial von Murray ist unbestritten, aber wie oft ist er an sich selbst gescheitert? Da kann man imo nicht sagen nur weil x oder y in dieser Generation gespielt hat, war diese Generation stärker. Da muss man schon auf die einzelnen Turniere schauen. Dann wird man bei Federer einfache Wege zum Titel finden, aber natürlich auch bei den anderen. Die letzten USO waren vielleicht der einfachste Weg in den letzten 10 oder 20 Jahren zu einem GS.

Das H2H fließt doch schon ein, weil jedes dieser Spiele Einfluss auf Weltrangliste und Titel hat. Wäre das H2H ausgeglichen oder mehr pro Federer, dann würden wir nicht bei 20:16 stehen, sondern 23:13 oder so ähnlich und alle würden über die Frage Federer oder Nadal nur lachen. Tennis bleibt ein Sport wo man alle Spiele in einem Turnier gewinnen muss sonst gibt es keinen Titel. Von daher kann ich dem H2H nicht mehr Bedeutung beimessen als anderen H2H. Es fließt über die jeweiligen Ergebnisse in die Rangliste und Anzahl der Titel ein. Wenn dir der größte Konkurrent nicht liegt vom Spielstil und du trotzdem der erfolgreichste bist. Wird die Leistung für mich nicht kleiner. Das spielerische Niveau ist wie du sagst sehr nah beieinander, entsprechend entscheidend wie gut einem der Style liegt und die Bedingungen auf denen gespielt wird.
 

Johnbert

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Wenn man Federer ankreidet, dass die Konkurrenz angeblich schwach war, dann muss man Djokovic und Nadal auch genauso ankreiden, dass sie absolut keinerlei Konkurrenz von aufstrebenden Talenten hatten.

Nadal, später dann Djokovic und Murray, sind da natürlich ganz andere Kaliber als all die Dimitrovs, Raonics und Nishikoris.

Wobei das grundsätzlich ne unnötige Diskussion ist, denn niemand hat auch nur den geringsten Einfluss darauf, gegen welchen Gegner er spielen muss. :belehr:
 

Mark2014

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Federer beherrschte die Kameraden nach Belieben. aber die anderen ... halt nich.


Einer der Kandidaten ist noch Fernando Gonzalez. Zerlegte einst Nadal bei den Australisch Offenen, um dann gegen Federer wie immer chancenlos zu sein.
Bilanz ca. 1-15.

Ich habe eben mal nachgeschaut wann das gegen Gonzalez war. 2003, 2004 und 2007. Ist dir bewusst, dass Nadal auf Hartplatz bis einschließlich 2007 nie in einem Grand slam Finale stand? Nadal war damals zwischen 17/18- 21 Jahre alt und noch nicht in seiner Prime. (außer auf Asche) Roger befand sich in diesem Alter auch nicht in seiner Prime und als Diskussionsgrundlage können solche Zahlen kaum herhalten. Der Schweizer verlor die ersten Begegnungen allesamt gegen Agassi um später dann alle restlichen Begegnungen zu gewinnen. Was sagt das aus? Nichts, da mindestens einer der beiden am Anfang oder am Ende seiner Karriere stand. Aus diesem Grund ist es auch geradezu lächerlich Federers Niederlagen vor 2003 gegen irgendwelche Altstars in eine Wertung einfliessen zu lassen.
Boris Becker hat nie gegen Connors verloren. Als die beiden erstmal gegeneinander spielten war Connors deutlich jenseits der 30. Die Aussagekraft ist gering oder nicht vorhanden. Der Spanier Nadal hat die letzten 6 Begegnungen gegen den Chilenen Gonzalez gewonnen von 2007-2009 . 2003 hat Rafael Nadal sogar auf Sand gegen Gonzalez verloren.

Djokovic hatte in der Tat Probleme mit Roddick, aber in welchem Zeitraum? Nole war 1 facher Grand Slam Champion und noch lange nicht der, den man heute zum Kreis der Besten zählen kann.
Roddick gewann 2010 das letzte mal gegen Nole. Danach holte der Serbe 10 seiner 11 Grand Slam Titel.
Auch hier lohnt sich ein genaueres hinschauen.
Das es immer mal wieder Spieler gibt die mit einem anderen Spieler mehr Probleme haben als mit anderen ist normal. Aber um solche Vergleiche dann halbwegs vernünftig einzuordnen muss man die Verfassung der Kontrahenten berücksichtigen.
 

Mark2014

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Murray hat Probleme, die ganz anderer Natur sind. Ich halte ihn vom Schlagpotential deutlich talentierter als Djokovic. Djokivic, Nadal und auch Federer haben eine bessere Mentalität als Murray. Der Schotte fällt immer wieder in seine Komfortzone zurück, wird zu passiv und lametiert zu viel. Mit der gleichen Einstellung wie es die anderen 3 aufweisen, hätte er mehr, ja sogar viel mehr gewinnen können. Bis auf den 2. Aufschlag, der bei Murray ziemlich dünn ist, hat er eigentlich das optimale Talent. Dadurch kommt es zudem ähnlich wie bei Sascha Zverev dazu, dass er viel Energie verliert, wenn er manche Gegner erst in 4 oder 5 Sätzen schlägt, obwohl er es in 3 hätte tun können, weil er zu passiv agiert.
 

TennisFed

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Murray hat Probleme, die ganz anderer Natur sind. Ich halte ihn vom Schlagpotential deutlich talentierter als Djokovic. Djokivic, Nadal und auch Federer haben eine bessere Mentalität als Murray. Der Schotte fällt immer wieder in seine Komfortzone zurück, wird zu passiv und lametiert zu viel. Mit der gleichen Einstellung wie es die anderen 3 aufweisen, hätte er mehr, ja sogar viel mehr gewinnen können. Bis auf den 2. Aufschlag, der bei Murray ziemlich dünn ist, hat er eigentlich das optimale Talent. Dadurch kommt es zudem ähnlich wie bei Sascha Zverev dazu, dass er viel Energie verliert, wenn er manche Gegner erst in 4 oder 5 Sätzen schlägt, obwohl er es in 3 hätte tun können, weil er zu passiv agiert.

Wenn ich solche Aussagen schon wieder lese ist es wirklich zum Haare raufen. Murray talentierter als Djokovic. Ich halt mir gerade den Bauch vor lachen.
 

TaufikH

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Ganz ehrlich, ich kann dieses "Schwache Konkurrenz"-Gedöns nicht mehr hören. Würde empfehlen, mal ein paar Spiele von damals anzusehen. Auf die immer gleiche Schallplatte von @Mark2014 muss man nicht mehr eingehen, da er gute Argumente ohnehin ignoriert. Wenn theoretisch Federer in ein paar Wochen Wimbledon gewinnt, wird das seiner Logik zu Folge null komma null zu seiner Legacy beitragen, da ja Nadal und Djokovic beide nicht mehr auf der Höhe sind. Schon der Husarenritt bei den Australien Open 2017 war für Ihn nichts Besonderes, obwohl sogar Nadal besiegt wurde.
Zusammengefasst: 2003-2007: Schwache Konkurrenz / 2008-2016: Starke Konkurrenz / 2017-April 2018: Schwache Konkurrenz / Mai 2018-Juni 2018: Starke Konkurrenz / Juli 2018: Schwache Konkurrenz.
Argumente wie der historische Nachwuchsmangel im zweiten Jahrzehnt oder die Änderung der Beläge werden einfach für irrelevant erklärt. Ich sag nur Rebound Ace bis 2007, Plexicushion ab 2008. Fällt einem was auf?
Wird dann irgendwann einfach albern.
 

Mia1

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was soll denn dieser threadtitel mit fragezeichen? natürlich ist federer der beste spieler aller zeiten und das mit großen abstand vor sampras
 
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