derrick brooks
Nachwuchsspieler
bobby lashley :rocky:
Der Schauspieler sollte aber schon eine gewisse körperliche Präsenz mitbringen und auch deutlich größer sein als Christian Bale, sonst passt es einfach nicht. Nach allem, was man so hört, ist Nolan doch kein Fan von exzessiver Nutzung von digitaler Nachbearbeitung, mit der man sowas natürlich auch herstellen könnte. Insofern sollte es schon in etwa passen, und da ist die Auswahl nicht so groß. Vielleicht noch Kevin Durand.@ JL13
Stimmt zwar, aber auch das ist ja nicht sein richtiger Name.
Zu den ganzen Vorschlägen, wer denn nun Bane spielen könnte: Es ist doch relativ zweitrangig, ob der schlussendliche Schauspieler wirklich so ein Ochse ist. Dann setzt er sich eben 12 Stunden in die Maske bevor der Dreh beginnt. Wichtiger ist, dass es zumindest ein halbwegs fähiger Schauspieler wird, denn Bane ist sicherlich kein ständig sabbernder, herumgrölender Amateurwrestler, sondern eine schmerzerfüllte fast schon in sich widersprüchliche Figur.
Gestern Abend habe ich dann also auch den neuen Batman gesehen:
The Dark Knight
Ein Film über den im Vorfeld so viel berichtet und der schon nach den Trailern dermaßen umjubelt wird, hat es bei mir grundsätzlich schwer. Auch ich habe einen Trailer gesehen, eher unfreiwillig denn ich sehe Filmszenen gerne das erste Mal an der dafür vorgesehenen Stelle, und konnte daraus keine preiswürdige Leistung ableiten. Überhaupt war dieser Hype, um den so medienwirksam verstorbenen Heath Ledger, bereits vor dem Film ein unterbewusster Malus.
Die Einführung der Charaktere verlief dann auch noch etwas holprig, wenn man mal auf recht hohem Niveau mäkeln möchte. Gerade die Figur des Harvey Dent hätte gleich zu Anfang eine Kante verdient gehabt. Bei idealistisch-rechtschaffend-gut in dieser Ausprägung fehlt es mir persönlich erstens an Identifikation, und zweitens an einer gewissen Ungewissheit, was den Verlauf der Rolle anbelangt. Da wird in der Vorstellung der Rolle ja schon fast alles auf dem Silbertablett serviert, was danach aber dennoch hervorragend, gerade in dramaturgischer Hinsicht, insziniert wird.
Ich werde diese Kurzkritik hier nun auslaufen lassen. An meinem einizigen Kontrapunkt habe ich mich abgearbeitet, was nun bliebe, wäre eine in den großen Chor einstimmende Jubelarie auf den kompletten Rest des Films. Hier habe ich nirgends mehr etwas auszusetzen. Wo Nolan und Smith (Schnitt - Kampfsequenzen) bzw. Nolan und Goyer (Script - Etablierung und Wechselspiel der antagonistischen Kräfte) in Batman Begins noch Punkte einbüßten, machen sie diesmal alles richtig. Ich habe den Film jetzt auch erst einmal gesehen, weswegen ich das Wort perfekt vermeiden möchte, aber dieses Drehbuch, ist in allen wesentlichen Punkten absolut stimmig.
Jeder einzelne Handlungsstrang bringt die Geschichte oder die charakterliche Entwicklung der Figuren entscheidend voran und wird zu guter Letzt auch noch entsprechend beendet. Das ist bei der Fülle an Sideplots gar nicht so selbstverständlich.
Ach was soll der Geiz?! Verliere ich eben doch noch zwei, drei Worte über Heath Ledger: Mit ihm ist auch der Joker gestorben. Diese Rolle ist fortan unspielbar und ebenso unantastbar wie das Trikot mit der 23 an der Hallendecke des United Centers in Chicago.
(Starke) 9/10 nach Erstsichtung.
Grad ein Podcast mit Jonathan Nolan gehört und etwas entdeckt was mir gar nicht aufgefallen ist.
Batman hat sich für Rachel entschieden, aber der Joker hat ihn verarscht und ihn zu Harvey geschickt, weil er wußte, dass Batman sich für sie entscheidet. Ein kleiner Streich des Jokers.
Das kommt im Film aber meiner Einschätzung nach ziemlich deutlich rüber. Dafür habe ich nicht diese Auflösung gebraucht.