The Super League - No clubs. No players. Maybe next time.


Befürwortet ihr die Einführung der European Super League?


  • Umfrageteilnehmer
    123

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.156
Punkte
113
Ja, da wird oft aneinander vorbei diskutiert. Dass Hardcore-Vereinsfans (gerade von Teams wie dem FC Barcelona oder dem FC Bayern), die oft gleichzeitig auch noch Hardcore-Fußballnerds sind, kein Problem erkennen können, ist natürlich nicht verwunderlich. Aber denen fehlt eben meist komplett das Verständnis für eine andere Perspektive, in denen man Profifußball eher als Unterhaltung betrachtet. Und genau dieser Unterhaltungswert sinkt halt ganz massiv, wenn es keinerlei Spannung an der Spitze gibt.

Letztlich kannst du Parität tatsächlich nur mit Salary Cap Regeln herstellen. Alles andere ist nur Rumeiern.
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.477
Punkte
113
Du sagst es ja selbst. Würde man den Fall der Bucks jetzt damit vergleichen, würde man auch wieder einen Fehler machen, indem man Rassismus in dem Fall mit einer Gründung einer beschissenen Exklusivliga gleichsetzt, was absolut unverhältnismäßig ist. Das Spiel deshalb abzusagen, ist bei dem engen Spielplan dann auch nahezu nicht machbar, bzw. hat das Thema dann ja auch nicht die Relevanz wie es bei den Bucks der Fall war, wo es um wirklich wichtige gesellschaftliche Themen ging.

Naja, mir ging es eher um die Durchführbarkeit in der Kürze der Zeit. Es wäre möglich gewesen. Man war aber nicht mutig genug (ist menschlich und verständlich).
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.305
Punkte
113
Letztlich kannst du Parität tatsächlich nur mit Salary Cap Regeln herstellen. Alles andere ist nur Rumeiern.


Ja, das wäre aber eben wohl höchstens in so einer "Superleague" möglich... in dem Fall fände ich es sogar ganz interessant.

Ansonsten könnte man in Deutschland natürlich auch 50+1 abschaffen, aber das ist für viele "echte Fans" ja auch eine "heilige Kuh".
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.477
Punkte
113
jetzt ist auch der erste italienische Verein raus. In Spanien hieß es vor ner Stunde noch, die spanischen Vereine wären weiter überzeugt, aber bald stehen sie alleine da :D

Primera Division einfach in Super League umbenennen, dazu noch die kleineren Teams in Inter Granada und Valencia United. Vielleicht merken es die Investoren nicht. Sehe da eine realistische Chance, um auf dem Weg ans Geld zu kommen.
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.219
Punkte
113
Ort
Austria
Ja, das wäre aber eben wohl höchstens in so einer "Superleague" möglich... in dem Fall fände ich es sogar ganz interessant.

Ansonsten könnte man in Deutschland natürlich auch 50+1 abschaffen, aber das ist für viele "echte Fans" ja auch eine "heilige Kuh".
das Lustige ist, jetzt träumen sie in England plötzlich wieder von 50+1, auch, weil BoJo in dieses Horn geblasen hat. Wird natürlich nie passieren, aber das hätte wohl auch bei den Fans der meisten Großvereine eine breite Basis, denke ich.
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.477
Punkte
113
Wie geil ist eigentlich das Symbolbild bzgl. der 90 Minuten und den Jugendlichen auf Kicker von Perez?

Unendliches Meme-Potential.
hfnf2xehmaiwn4cedkaz.jpg
 

SunMagic

Bankspieler
Beiträge
4.359
Punkte
113
Ja, da wird oft aneinander vorbei diskutiert. Dass Hardcore-Vereinsfans (gerade von Teams wie dem FC Barcelona oder dem FC Bayern), die oft gleichzeitig auch noch Hardcore-Fußballnerds sind, kein Problem erkennen können, ist natürlich nicht verwunderlich. Aber denen fehlt eben meist komplett das Verständnis für eine andere Perspektive, in denen man Profifußball eher als Unterhaltung betrachtet. Und genau dieser Unterhaltungswert sinkt halt ganz massiv, wenn es keinerlei Spannung an der Spitze gibt.

Sehe ich ähnlich. Ich selber bin seit meinen Kindheitstagen 3 der beteiligten Mannschaften verbunden. Liverpool in England, Milan in Italien und Barça in Spanien. Und trotzdem kotzt es mich an, dass diese Mannschaften bzw. die Besitzer dieses besch... Spiel spielen. Ich persönlich wäre auch konsequent gewesen im Falle einer Super League dies zu boykottieren. Aber ich bezweifle leider, dass dies die Mehrheit wäre. Blinde Liebe ist verbreiteter als echte Liebe. (zu einem Verein).

In den Twitter Feeds einiger der Vereine feiert man ja schon die Klubs, weil sie sich distanziert haben. Als hätten Sie sich nicht vorher dazu bekannt und einige feiern die Klubs für ihren Rückzug. Kann man sich nicht ausdenken.
 

SunMagic

Bankspieler
Beiträge
4.359
Punkte
113
In der heiligen Stadt Köln pflegt man noch die mittelalterliche Tradition des Geißelns. Da blutende Menschen in der Öffentlichkeit heutzutage aber nicht mehr zu rechtfertigen sind, geht man stattdessen zum FC. :rolleyes::D

Ich habe Dir nichts getan, verspotte mich nicht in meinem Leid! :D
 

Steph Curry

Bankspieler
Beiträge
9.390
Punkte
113
Naja, mir ging es eher um die Durchführbarkeit in der Kürze der Zeit. Es wäre möglich gewesen. Man war aber nicht mutig genug (ist menschlich und verständlich).

Absolut, bestreite nicht, dass es die Möglichkeit gegeben hätte. Ich finde nur, dass es durchaus verständlich ist, dass man es eben "erst" jetzt getan hat.
 

SunMagic

Bankspieler
Beiträge
4.359
Punkte
113
Letztlich kannst du Parität tatsächlich nur mit Salary Cap Regeln herstellen. Alles andere ist nur Rumeiern.

Korrektur, du kannst es versuchen. Denn das müsste schon ein sehr starres Cap sein. Sonst kann man da auch einiges umgehen, siehe Nba.

Aber ein Salary Cap kann ich mir für den Fußballwettbewerb (europäische Nationalligen und internationale Spiele) nicht vorstellen. Es ist eine Sache in einer geschlossenen Liga ohne Abstieg /Aufstieg mit einer begrenzten Anzahl von Mannschaften, aber eine ganz andere in einem Wettbewerb mit zig Ligen/Mannschaften und eben Aufstieg /Abstieg.
 

le Tissier

Bankspieler
Beiträge
2.294
Punkte
113
Ja, da wird oft aneinander vorbei diskutiert. Dass Hardcore-Vereinsfans (gerade von Teams wie dem FC Barcelona oder dem FC Bayern), die oft gleichzeitig auch noch Hardcore-Fußballnerds sind, kein Problem erkennen können, ist natürlich nicht verwunderlich. Aber denen fehlt eben meist komplett das Verständnis für eine andere Perspektive, in denen man Profifußball eher als Unterhaltung betrachtet. Und genau dieser Unterhaltungswert sinkt halt ganz massiv, wenn es keinerlei Spannung an der Spitze gibt.

Mal davon abgesehen, dass ich Kategorien wie "Hardcore Fan" oder "Nerd" schwierig finde...

Natürlich ist Profisport Unterhaltung... Was denn sonst?

Wenn ich an einem Wochenende im Herbst Fußball schauen will, dann überlege ich welche Partie für die nächsten 90 Minuten einen hohen Unterhaltungswert verspricht. Dabei geht es um eine Kombination aus Qualität, Spielweise, Trainer oder auch einzelne Spieler. Dabei ist mir doch die Tabelle egal. Wenn das Saisonfinale näher rückt, hat auch die Tabellensituation mehr Einfluss auf die Entscheidung. Aber wenn Bayern praktisch schon als Meister klar ist, schaut man dann eben das "Endspiel" um die CL Plätze zwischen Dortmund und Wolfsburg oder einen Abstiegskrimi. Ich kann also tatsächlich nicht nachvollziehen, dass man der Situation an der Tabellenspitze soviel Bedeutung zuspricht.

Klar, mehr Spannung ist immer besser (egal in welcher Tabellenregion)... Aber in meinem Umfeld gibt es halt entweder Fans eines bestimmten Clubs die dann mehr oder weniger regelmäßig die entsprechenden Spiele sehen oder "Fans" die je nach Lust und Laune Konferenz oder unterschiedliche Teams (teilweise auch aus unterschiedlichen Ligen) anschauen. Diese Fixierung auf die Bayern Dominanz und das dazugehörige Gejammer über daraus resultierende Langeweile erlebe ich eigentlich nur hier im Forum.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.305
Punkte
113
Mal davon abgesehen, dass ich Kategorien wie [...] "Nerd" schwierig finde...


Damit meine ich Leute, die sich derart für irgendwelche taktischen Feinheiten (die mich etwa überhaupt nicht interessieren) etc. begeistern können, dass "Spannung" für sie kaum eine Rolle spielt. Das ist eben eine völlig andere Perspektive, da werden wir niemals auf einen Nenner kommen. Macht aber ja auch nichts.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.918
Punkte
113
Mal davon abgesehen, dass ich Kategorien wie "Hardcore Fan" oder "Nerd" schwierig finde...

Natürlich ist Profisport Unterhaltung... Was denn sonst?

Wenn ich an einem Wochenende im Herbst Fußball schauen will, dann überlege ich welche Partie für die nächsten 90 Minuten einen hohen Unterhaltungswert verspricht. Dabei geht es um eine Kombination aus Qualität, Spielweise, Trainer oder auch einzelne Spieler. Dabei ist mir doch die Tabelle egal. Wenn das Saisonfinale näher rückt, hat auch die Tabellensituation mehr Einfluss auf die Entscheidung. Aber wenn Bayern praktisch schon als Meister klar ist, schaut man dann eben das "Endspiel" um die CL Plätze zwischen Dortmund und Wolfsburg oder einen Abstiegskrimi. Ich kann also tatsächlich nicht nachvollziehen, dass man der Situation an der Tabellenspitze soviel Bedeutung zuspricht.

Klar, mehr Spannung ist immer besser (egal in welcher Tabellenregion)... Aber in meinem Umfeld gibt es halt entweder Fans eines bestimmten Clubs die dann mehr oder weniger regelmäßig die entsprechenden Spiele sehen oder "Fans" die je nach Lust und Laune Konferenz oder unterschiedliche Teams (teilweise auch aus unterschiedlichen Ligen) anschauen. Diese Fixierung auf die Bayern Dominanz und das dazugehörige Gejammer über daraus resultierende Langeweile erlebe ich eigentlich nur hier im Forum.

wobei ich dir da widersprechen muss
in meinem Umfeld ist das auch schon öfters Thema, mein Kumpel war an sich auch Bayern Fan, aber für die Liga interessiert er sich kaum noch und auch in den Medien und so ist das auch immer mal wieder Thema
die meisten gucken ja vorrangig "ihre" Mannschaft vor allem an, aber danach ist die Frage wer Meister wird die spannendste, das liegt auch in der Natur der Sache, für den besten hat man das größte Interesse
daneben hat der Abstiegskampf auch noch seinen eigenen Reiz, wobei er nicht am Meisterschaftskampf heranreicht
die Frage wer in die CL oder EL kommt finden viele in meinen Augen jetzt nicht sooo spannend, solange man jetzt keine Sympathie oder Antipathie für einen der Teams hat
also nichts was vom Interesse einem spannenden Meisterschaftskampf das Wasser reichen könnte

ich bin auch mein ganzes Leben Bayernfan und dann hofft man natürlich, dass sie jedes Jahr Meister werden, aber ich bin mittlerweile auch immer für die Konkurrenz damit es da oben eng bleibt, auch wenn ich nicht traurig bin wenn sie verlieren
Serienmeister tun keiner Liga gut, die Frage ist wie man das lösen kann? es liegt nicht an Bayern mit Absicht schlecht zu performen, auch wenn man daran gefühlt aktuell arbeitet
man müsste die Gelder europaweit fairer verteilen, würde man es nur in Deutschland machen, würde Bayern international abgehängt werden, das wird aber natürlich nicht passieren
die einzig andere Option wären Investoren

es wird ja gerne behauptet, dass jeder mit Bayern Meister wird, das halte ich für Quatsch, auch jemand wie Kovac ist halt kein schlechter Trainer, auch wenn er für Bayern gar nicht geeignet wurde, ich glaube auch nicht, dass Kovac letztes Jahr das Ruder gerissen hätte
aber letztlich sind doch die letzten 3 Jahre bezeichnend, vor 2 Jahren tat man sich mit Kovac sehr schwer, Dortmund war 9 Punkte vorne
letztes Jahr kann man rückblickend sagen, dass man gg diese Bayern sowieso keine Chance gehabt hätte, aber der Vorsprung wurde dennoch zu schnell und zu leicht verspielt
und dieses Jahr wäre die Chance gewesen, aber RB holt zB nur 1 Punkt gg Bayern, Leverkusen verteidigt stümperhaft als sie noch Erster waren in der Hinrunde
das ist einfach zu wenig

so ist eine Meisterschaft auch gar kein Qualitätsmerkmal darüber ob die Saison erfolgreich war
Teams wie Juventus feuern aus sportlichen Gründen ihren Trainer auch wenn er Meister wird, auch Kovac hätte man 2018/19 feuern müssen nach der Saison
 

Aldous Orwell

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.535
Punkte
83
Ansonsten könnte man in Deutschland natürlich auch 50+1 abschaffen, aber das ist für viele "echte Fans" ja auch eine "heilige Kuh".

Eine Abschaffung von 50+1 verhindert keine Serienmeister (siehe Frankreich, Italien usw.). Die Abstände würden nur noch größer werden, vor allem zwischen Liga 1 und 2. Die Zuschauer müssten deutlich höhere Eintritts- und Pay-TV-Preise zahlen. Die Engländer dienen als abschreckendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Wenn wenigstens die Besitzer ähnlich viel Kapital in die Vereine investieren würden, aber auch dort gibt es natürlich extreme Unterschiede. Deswegen wurde der Scheichclub ManCity in den letzten zehn Jahren fünfmal Meister und nicht der Club irgendeines Wald-und Wiesen-Mäzens.
 
Oben