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zusammendfassend, entweder die verbannug franz und hannes (und des noch so jungen fares!!) waren rechtens - dann sollte man diese gesetzmässigkeiten wacker und unbestechlich auf jeden anwenden, und mit den konsequenzen klarkommen. oder aber man verkündet heroisch: höret! höret! unser hehres vorhaben ist an der grausamen realität gescheitert!! um uns nicht dem vorwurf des blinden aktionismus, gar der persönlichen fehde auszusetzen, geben wir zunächst einen der beiden frei!! - wollt ihr franz oder barabbas??!
und genau darum gings mir. :thumb:
das es nicht durchhaltbar zu sein scheint zeigt doch allein der buster & kurt disput. vielleicht sollten einige sich bei dieser art zweierlei bemessung auch mal ihre gedanken machen.
und im großen und ganzen denk ich auch, dass genöle nicht wirklich etwas bringt. ich hatte auch nicht vor jeden tag bitt postings bezüglich franz zu verfassen. bismarck hat es auf den punkt gebracht. ich werde das thema jedoch weiter im hinterkopf behalten, beobachten und ab und an meine kommentare dazu ablassen.
@teddy78
das ist einfach zu pauschal gedacht von dir. es geht auch nicht darum anhand von geburtsdaten die reife abzulesen, bzw den intellekt anhand der musik auszumachen.ich muss ganz sicher nicht meinen geschmack ändern um mich vollkommen "erwachsen" zu fühlen. wenn es dir nicht mehr gefällt ist dies deine sache. erweckt aber auf mich den eindruck, dass es für dich eher eine modeerscheinung war. für mich ist musik einfach mehr als eine modeerscheinung. ich kenne sehr viele leute die wie du ihre musikstile häufig wechselten. hab ich kein problem mit. nicht jeder muss musik so wichtig nehmen. nur wie sieht es denn im schnitt aus?
jede generation hat ihre musik, ihren soundtrack. bei den einen die ewigen beatles, oder stones, oder funk, soul was weiß ich. jeder ist mehr oder weniger auf der musik seiner 20er hängengeblieben. das ist gut so und auch vollkommen normal.
waren die beatles damals die rebellen oder die stones langhaarige affen, ordnet sie mittlerweile in die rentnermusik richtung ein, die keinen mehr hinter dem ofen vorlockt. die zeiten ändern sich halt.
dieses mit dem finger zeigen, ein kapitel abschließen und sich abwenden finde ich zeugt eben nicht von dieser beschriebenen reife.
@tullipan
natürlich sagt mir cantaloop island und herbie hancock etwas. allerdings gibst du mir eher zu verstehen, dass du mein posting nicht so ganz aufnehmen konntest. nur diese windelträger
orientierten sich an den soul, jazz, funk, rnb geschichten aus den 70ern, weil es eben IHR spezieller soundtrack war. ihre eltern hatten diese platten, sind damit aufgewachsen.
ganz nebenbei steht eben das ganze für ein generationen übergreifendes band der schwarzen kultur. so haben hancock, roy ayers, byrd neue stücke mit heutigen künstlern, hiphop artists aufgenommen (nein keine gangster mit windeln um den kopf). es ist nur schade, dass es jetzt durch die leute, die du wahrscheinlich vor augen hast zerrissen und beschmutzt wird.
samplen und interpolationen sind zweierlei. und besonders im jazz ist dies nicht ganz zu vergleichen. vor allem was die cover kultur anbelangt.
und wie ich sagte, wäre ich ohne die musik nie zum jazz, soul, funk etc gekommen, der einfach zu 96% bei mir aus farbigen künstlern besteht. welche musikkultur hat denn die deutsche im vergleich zur afro amerikanischen aufzuweisen? james last, die hitparade, schlager und die ndw???
aber mal eine frage an dich:
sagt dir
roy ayers, donald byrd, the headhunters (remember i made you cry), tom scott, patrice rushen, love unlimted orchestra, isaac hayes, al green etwas? ich hoffe doch!
edit: da hätte ich fast den guten
quincy jones vergessen!