Timo Hoffmann vs. Wladimir Klitschko


Dennis24

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Hmm, also Hoffmanns Niederlage rechtfertigst du mit seiner Unerfahrenheit aufgrund seiner damals 26 Jahre, richtig? Wladimir allerdings wirfst du seine Niederlage gegen Puritty vor, obwohl WK seinerzeit erst 22 Lenze jung war. Findest du das nicht selbst etwas paradox? Und lass mich raten; Hoffmann hätte, wäre er etwas erfahrener gewesen und hätte er nicht zufällig einen schlechten Tag erwischt, VK ausgeknocked oder wenigsten eiskalt ausgepunktet richtig? Woran liegt es wohl, daß Hoffmann bisher noch nichts erwähnenswertes im HW gerissen hat, insbesondere im Vergleich zu beispielsweise VK? Schlechtes Management, falsche Gegnerwahl, umstrittene Punktrichterentscheidungen oder ähnliches? Nein, fakt ist doch, Hoffmann fehlen schlicht und ergreifend die boxerischen Fähigkeiten, um mit wirklichen Weltklasseleuten mitzuhalten, geschweige denn sie bezwingen zu können.


@ thumps up

Natürlich. Wie konnte ich das vergessen? Meine Schuld. Asche auf mein Haupt. :D ;)

Wladi und Timo sind nur 2 Jahre auseinander. Dafür war Wladimir aber viel früher reif als Profiboxer, weil er eine ganz andere Entwicklung und Ausbildung im Amateurboxen hatte.
Timo war gegen Puritty mit 26 ähnlich unausgereift wie Wladimir mit 22 und hatte Babyspeck.

Dafür kann ich mir gut vorstellen, dass Wladimir schon mit 33 "shot" sein wird, während Timo mit Mitte 30 in seiner Prime sein wird.

Und zum Thema Vitali:
Ich wollte Timos junges alter damals nicht als Ausrede nehmen, sondern nur als Gegengewicht für die Ausrede der Klitschko-Fanatiker, die behaupten, er wäre in diesem Kampf nicht fit.
Vitali war topfit, was man daran sieht, dass er 12 Runden hohes Tempo gehen konnte. Er hat sich keines wegs geschont, sondern voll durchgezogen und alles probiert. Wäre er nicht volles Risiko gegangen, wäre er von Timo nicht so oft abgekontert worden.
 

Der alte Mann

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"10 Mal im Dreck gelegen" erscheint mir genauso wie das Gekrabbel-Gerede als pure Häme und Spott. Ich kann mir das nur so erklären, dass durch diese sicherlich nicht sehr "männlich" wirkenden Szenen so manche sich in ihrer Ehre als Mann gekränkt fühlen. Vor allem jene, die in WK eine Art Vorbild oder gar Idol sahen. Für eine objektive Sichtweise scheint dies jedoch eher hinderlich.
Genau Wladimir war mein Idol und ich fühle mich durch sein Gekrabbel in meiner Männlichkeit gekränkt. Sich doch. Hast du vielleicht ein Problem mit der objektiven Heldenverehrung?
Jedenfalls sind bei WK noch nie die Lichter ausgegangen, selbst beim vierten Volltreffer nicht. Ein Großteil der Bodenbesuche war außerdem, wie bei manch anderern auch, ein Rettungsversuch. Das ist im Boxen gang und Gäbe.
Im Falle vom Brewster-Kampf war es eindeutig Überpacen (oder Manipulation) ohne Schlagwirkung. Bei Sanders war es Unterschätzen des Gegners, Taktisches Chaos, falsche Vorbereitung, Unerfahrenheit und mangelnde Unterstützung aus der Ecke.
Rettungversuch, so heißt das jetzt. Hätte ich drauf kommen können. Früher hieß es Niederschlag.
Was hat eigentlich die Ecke verbrochen, daß er gegen Sanders das erste Mal runter mußte? Haben die ihm nicht gesagt, daß der Gegner zurückschlägt? Sowas unfaires aber auch.
Gegen Pannell lag es wahrscheinlich am Wetter.
Wer wäre 4x wieder aufgestanden?
Ein Boxer mit überdurchschnittlichem Kinn wäre vielleicht gar nicht erst runtergegangen. :licht:
Ein Lennox Lewis sicherlich nicht, der ging nach nur einem Treffer von McCall TKO.
Nicht nur gegen McCall, gegen Rahman wurde er ebenfalls ausgezählt. Nur was hat dies mit Klitschko zu tun?
Somit erscheint es mir duchaus angemessen, von überdurschnitlichen Nehmerfähigkeiten zu sprechen. WK hatte ganz bestimmt enorme Schwächen, die zu den Problemen (wer hatte die in seiner Karriere nicht?) führten, aber sicherlich kein Glaskinn.
Er fällt halt nur gerne um, wenn er auch schlagstarke Gegner trifft.
 

ezorro

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@ Der alte Mann

"Genau Wladimir war mein Idol und ich fühle mich durch sein Gekrabbel in meiner Männlichkeit gekränkt. Sich doch. Hast du vielleicht ein Problem mit der objektiven Heldenverehrung?"

:laugh2: :laugh2: :laugh2: Ein lustiger Widerspruch!


"Rettungversuch, so heißt das jetzt. Hätte ich drauf kommen können. Früher hieß es Niederschlag."

:laugh2: :laugh2: Vielleicht hast Du mich missverstanden. Ich meine, es gibt viele Boxer, die in Bedrängnis runter gehen, um sich zu erholen. Kennst Du das nicht? Machts jetzt klick? Speziell bei Wladis Hilflosigkeit damals blieb ja gar nix anderes übrig.


"Ein Boxer mit überdurchschnittlichem Kinn wäre vielleicht gar nicht erst runtergegangen. :licht: "

Wenn man so blöd wie WK in die Bomben reinläuft, geht jeder runter.


"Nicht nur gegen McCall, gegen Rahman wurde er ebenfalls ausgezählt. Nur was hat dies mit Klitschko zu tun?"

Ich wollte damit als Beispiel den großartigen Lennox Lewis zum Vergleich heranziehen, der noch viel weniger einstecken kann und trotzdem ein ganz Großer war.
 

Knurrhahn

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Jedenfalls sind bei WK noch nie die Lichter ausgegangen, selbst beim vierten Volltreffer nicht. Ein Großteil der Bodenbesuche war außerdem, wie bei manch anderern auch, ein Rettungsversuch. Das ist im Boxen gang und Gäbe.
Im Falle vom Brewster-Kampf war es eindeutig Überpacen (oder Manipulation) ohne Schlagwirkung. Bei Sanders war es Unterschätzen des Gegners, Taktisches Chaos, falsche Vorbereitung, Unerfahrenheit und mangelnde Unterstützung aus der Ecke.

häh...was ist das denn fürn quatsch. sorry. natürlich sind ihn die lichter ausgegangen, und nicht nur einmal. ist ja ok wenn man WK toll findet, aber man braucht deshalb nicht nach ausreden suchen und irgendwas erfinden.

ist doch egal wie man das kind dann nennt (überschätzung:crazy: manipulation:crazy: :crazy: oder überpacen;) ) er ist halt einfach ausgeknockt wurden - fertig aus.
 

ezorro

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häh...was ist das denn fürn quatsch. sorry. natürlich sind ihn die lichter ausgegangen, und nicht nur einmal. ist ja ok wenn man WK toll findet, aber man braucht deshalb nicht nach ausreden suchen und irgendwas erfinden.

ist doch egal wie man das kind dann nennt (überschätzung:crazy: manipulation:crazy: :crazy: oder überpacen;) ) er ist halt einfach ausgeknockt wurden - fertig aus.

Von mir aus... :wavey:
 

Dennis24

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Den Kampf gab's schon (als Amateure).

Jepp. Vielleicht haben die sich schon im Sandkasten um die schönsten Förmchen geprügelt und der pummelige Timo hat sich dann trotzig auf Wladimirs Gesicht gesetzt und deswegen ist Wladi heute so KO-anfällig, weil sein Gehirn einen Sauerstoffmangel erlitt.

Und wegen dem Sandkasten-Fight hat Timo den Wladi dann im Amateur-Kampf einfach unterschätzt. Er wollte sich da auch auf Wladis Gesicht setzen und da dachte der Ringrichter, Timo wäre am Boden, aber das stimmt nicht.
 

hawk

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Soweit ich weiss, hatte Wladimir noch keinen Gegner vor den Fäusten, der grösser war als er selbst.

Jameel Mc Cline.Der ist zwar nicht größer,ist aber gleich groß und so schwer wie Hoffmann.Die 4cm,die Hoffmann schwerer ist,machen eigentlich gar nichts aus.
 

Dennis24

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Jameel Mc Cline.Der ist zwar nicht größer,ist aber gleich groß und so schwer wie Hoffmann.Die 4cm,die Hoffmann schwerer ist,machen eigentlich gar nichts aus.

Das kann man nicht vergleichen. Hoffmann ist 4 cm grösser als die beiden und wesentlich stabiler. Er schlägt auch gezielter. Wäre ein ganz anderer Kampf.
 

Der alte Mann

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Vielleicht hast Du mich missverstanden. Ich meine, es gibt viele Boxer, die in Bedrängnis runter gehen, um sich zu erholen. Kennst Du das nicht? Machts jetzt klick? Speziell bei Wladis Hilflosigkeit damals blieb ja gar nix anderes übrig.
Man geht meist runter, wenn man angeklingelt ist und verhindern will, daß der Ringrichter einen 'rausnimmt. Nun wundert es mich zum einen, daß jemand mit einem solchen Eisenkinn wie Klitschko regelmäßig angeschlagen ist. Außerdem verstehe ich nicht, warum die meisten anderen Boxer abknien, Klitschko allerdings wie ein nasser Sack auf Maul oder auf den Hosenboden knallt. Hat er soviel Angst, daß der Ringsricher ihn rausnimmt, daß er so schnell wie möglich Bodenkontakt sucht?
Wenn man so blöd wie WK in die Bomben reinläuft, geht jeder runter.
Sagt wer?
Ich wollte damit als Beispiel den großartigen Lennox Lewis zum Vergleich heranziehen, der noch viel weniger einstecken kann und trotzdem ein ganz Großer war.
Lewis, der in seiner Laufbahn 2 mal ausgezählt wurde und mit Punchern wie Tyson od. Tua ohne Probleme stehen blieb, kann also viel weniger einstecken als Wladimir Klitschko, der gegen einen Pannell den Ringboden mal aus der Nähe sehen wollte. Ne ist klar. Wahrscheinlich hat er damals seine Verteidigung trainieren wollen. :jubel:
 

Dennis24

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Hab grad nochmal Klitschko gegen Austin analysiert.

Also der Ray Austin ist immer ziemlich weite Wege gegangen und hatte die Hände weit von sich weg.

Timo Hoffmann dagegen mag lieber die Ringmitte und steht in der Doppeldeckung. Ausserdem geht Timo nicht zurück, wenn er angegriffen wird, sondern geht mit seinen 120 Kg und seiner sperrigen Deckung stets in den Mann. Ausserdem beschäftigt Timo seine Gegner mit der Führhand.

Und wie man am letzten Kampf gegen Onofrei sieht.... http://www.youtube.com/watch?v=1Veu8hHGk9o
Timo Hoffmann hat definitiv an seiner Schlaghand gearbeitet. Die ist sehr schnell und auch präzise geworden.

Deswegen würde ich sagen: Hoffmann gewinnt durch TKO in Runde 10 gegen Wladimir.
Wladimir wirkt mir ZU muskulös, ZU definiert im Oberkörper. Das verbraucht enorm viel Sauerstoff. Gegen einen sperrigen, drückenden und schiebenden Hoffmann, der gut eingestellt ist, starke Nerven hat, selbst viel macht und ordentlich einstecken kann, könnte die Luft dünn werden. Sowohl nervlich als auch körperlich.
 

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Hab grad nochmal Klitschko gegen Austin analysiert.

Also der Ray Austin ist immer ziemlich weite Wege gegangen und hatte die Hände weit von sich weg.

Timo Hoffmann dagegen mag lieber die Ringmitte und steht in der Doppeldeckung. Ausserdem geht Timo nicht zurück, wenn er angegriffen wird, sondern geht mit seinen 120 Kg und seiner sperrigen Deckung stets in den Mann. Ausserdem beschäftigt Timo seine Gegner mit der Führhand.

Und wie man am letzten Kampf gegen Onofrei sieht.... http://www.youtube.com/watch?v=1Veu8hHGk9o
Timo Hoffmann hat definitiv an seiner Schlaghand gearbeitet. Die ist sehr schnell und auch präzise geworden.

Deswegen würde ich sagen: Hoffmann gewinnt durch TKO in Runde 10 gegen Wladimir.
Wladimir wirkt mir ZU muskulös, ZU definiert im Oberkörper. Das verbraucht enorm viel Sauerstoff. Gegen einen sperrigen, drückenden und schiebenden Hoffmann, der gut eingestellt ist, starke Nerven hat, selbst viel macht und ordentlich einstecken kann, könnte die Luft dünn werden. Sowohl nervlich als auch körperlich.

du hast vergessen zu schreiben das austin zudem nicht boxen kann, ich finde das man austin klar angesehen hat das er nie als amateur im ring stand :wavey:
 
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Malte

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Hab grad nochmal Klitschko gegen Austin analysiert.

Also der Ray Austin ist immer ziemlich weite Wege gegangen und hatte die Hände weit von sich weg.

Timo Hoffmann dagegen mag lieber die Ringmitte und steht in der Doppeldeckung. Ausserdem geht Timo nicht zurück, wenn er angegriffen wird, sondern geht mit seinen 120 Kg und seiner sperrigen Deckung stets in den Mann. Ausserdem beschäftigt Timo seine Gegner mit der Führhand.

Und wie man am letzten Kampf gegen Onofrei sieht.... http://www.youtube.com/watch?v=1Veu8hHGk9o
Timo Hoffmann hat definitiv an seiner Schlaghand gearbeitet. Die ist sehr schnell und auch präzise geworden.

Deswegen würde ich sagen: Hoffmann gewinnt durch TKO in Runde 10 gegen Wladimir.
Wladimir wirkt mir ZU muskulös, ZU definiert im Oberkörper. Das verbraucht enorm viel Sauerstoff. Gegen einen sperrigen, drückenden und schiebenden Hoffmann, der gut eingestellt ist, starke Nerven hat, selbst viel macht und ordentlich einstecken kann, könnte die Luft dünn werden. Sowohl nervlich als auch körperlich.

Mein lieber Dennis, wenn man deine Postings liest bekommt man das Gefühl, du redest hier über eine Boxlegende und nicht über einen Boxer der in seiner gesamten Karriere immer dann große Probleme hatte, wenn er auf einen Gegner mit annähernd internationalem Format getroffen ist.

Wie will Timo einen Wladimir Klitschko besiegen? Wie soll das bitte ausschauen? Will er sich wieder 12 Runden lang hinter einer Doppeldeckung verstecken, nur um irgenwie zu überleben? Damit hat er schon gegen Vitali haushoch verloren.

Nur leider kann der gute Timo nicht viel mehr als das. Immer wenn er einen Kampf aktiv gestalten muß, ist die berühmte Doppeldeckung plötzlich so löchrig wie ein schweizer Käse und er fängt sich Bomben von Leuten, die nichtmal annähernd über die Schlaghärte, Präzision und Schnelligkeit eines Wladimir K. verfügen.

Das kann er sich gegen eine Luan vielleicht noch erlauben, der ihn zeitweise nach Belieben getroffen hat, gegen Wladimir wird das höchst ungesund für ihn werden.

Ich hoffe für Timo das er und sein Umfeld sein Leistungsvermögen endlich richtig einschätzen können und das ihm ein Kampf gegen Wladimir erspart bleibt.

Der Kampf gegen Vitali hatte wenigstens aus marketingtechnischen Gründen noch Sinn gemacht und auch wenn Timo an diesem Abend nicht in den Ring gestiegen ist um zu gewinnen und lediglich überleben wollte (und einen schauerlich destruktiven Stil geboxt hat), hatte der Kampf seinen Bekanntheitsgrad gesteigert.

Mittlerweile ist Timo jedoch auch dem breiten Publikum bekannt und nun gilt es mit Leistung zu überzeugen. Und die war bei Timo leider nicht mehr als (meinetwegen in Phasen auch guter) Durchschnitt.

Er kann sich gerne auch mit Wladimir in den Ring stellen, sich hinter seiner Doppeldeckung flüchten und pro Runde 3 Alibischläge raushauen, vielleicht kommt er ja sogar wieder über dei Runden und vielleicht gewinnt er ja sogar mal eine Runde. Reputation gewinnt er dadurch nicht mehr, da müsste er schon selbst mal etwas tun und zeigen, dass er den Kampf auch gewinnen will. Macht er das und versucht aktiv mitzuboxen, wird das ein bitterer Abend werden - das kann Timo einfach nicht.
 
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tullipan

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@ Malte:

Richtig und gut geschrieben, aber genau so gut könntest Du das einer Palette Ziegelsteinen im Baumarkt zu erklären versuchen.
Wie viel/oft haben sich ein gut Teil der User hier schon über jisi's "Fan-atismus" ausgelassen und aufgeregt; gegen "Deines lieben Dennis" Timovergötterung :saint: ist jisi's Traumwelt ein kleiner, nichtsagender ******dreck.

Mir bleibt jeden Tag auf's Neue die Spucke weg, wie weit blinder Fanatismus und Idolanbetung gedeihen können - ich habe ganz ehrlich gesagt so etwas wie "unseren lieben Dennis" in seiner ganzen manischen Ausdehnung nicht für denkbar gehalten - geschweige denn für "diskutierbar" ... :rolleyes:

Also: Malte, FORGET IT !! Du wirst Dennis nicht dazu bringen, wenigstens für die zwei Minuten, die das Lesen Deines postings erfordert, seine Scheuklappen zugunsten eines einigermaßen realistischen Blickwinkels abzulegen.
Jetzt nicht, morgen nicht, nächste Woche nicht - NEVER EVER !!

Gruuuß an Dich ... :)
 

Malte

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@ tullipan:

Ich weiss ja ganz genau das du Recht hast und das man sich solche Postings einfach schenken sollte. Überwiegend halte ich mich ja auch zurück, aber manchmal setzt sich doch noch der Reflex durch und das Jucken wird einfach zu stark. Dann muss ich manchen Quatsch einfach schnell beantworten und sei es nur für das eigene Wohlbefinden. Es tut manchmal dann doch gut nicht jeden Blödsinn unkommentiert stehen zu lassen, auf große Diskussionen lasse ich mich danach ohnehin nicht mehr ein.

Grüßle zurück :wavey:
 

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Mein lieber Dennis, wenn man deine Postings liest bekommt man das Gefühl, du redest hier über eine Boxlegende und nicht über einen Boxer der in seiner gesamten Karriere immer dann große Probleme hatte, wenn er auf einen Gegner mit annähernd internationalem Format getroffen ist.

Wie will Timo einen Wladimir Klitschko besiegen? Wie soll das bitte ausschauen? Will er sich wieder 12 Runden lang hinter einer Doppeldeckung verstecken, nur um irgenwie zu überleben? Damit hat er schon gegen Vitali haushoch verloren.

Nur leider kann der gute Timo nicht viel mehr als das. Immer wenn er einen Kampf aktiv gestalten muß, ist die berühmte Doppeldeckung plötzlich so löchrig wie ein schweizer Käse und er fängt sich Bomben von Leuten, die nichtmal annähernd über die Schlaghärte, Präzision und Schnelligkeit eines Wladimir K. verfügen.

Das kann er sich gegen eine Luan vielleicht noch erlauben, der ihn zeitweise nach Belieben getroffen hat, gegen Wladimir wird das höchst ungesund für ihn werden.

Ich hoffe für Timo das er und sein Umfeld sein Leistungsvermögen endlich richtig einschätzen können und das ihm ein Kampf gegen Wladimir erspart bleibt.

Der Kampf gegen Vitali hatte wenigstens aus marketingtechnischen Gründen noch Sinn gemacht und auch wenn Timo an diesem Abend nicht in den Ring gestiegen ist um zu gewinnen und lediglich überleben wollte (und einen schauerlich destruktiven Stil geboxt hat), hatte der Kampf seinen Bekanntheitsgrad gesteigert.

Mittlerweile ist Timo jedoch auch dem breiten Publikum bekannt und nun gilt es mit Leistung zu überzeugen. Und die war bei Timo leider nicht mehr als (meinetwegen in Phasen auch guter) Durchschnitt.

Er kann sich gerne auch mit Wladimir in den Ring stellen, sich hinter seiner Doppeldeckung flüchten und pro Runde 3 Alibischläge raushauen, vielleicht kommt er ja sogar wieder über dei Runden und vielleicht gewinnt er ja sogar mal eine Runde. Reputation gewinnt er dadurch nicht mehr, da müsste er schon selbst mal etwas tun und zeigen, dass er den Kampf auch gewinnen will. Macht er das und versucht aktiv mitzuboxen, wird das ein bitterer Abend werden - das kann Timo einfach nicht.

:thumb: :wavey:
 

Dennis24

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Mein lieber Dennis, wenn man deine Postings liest bekommt man das Gefühl, du redest hier über eine Boxlegende und nicht über einen Boxer der in seiner gesamten Karriere immer dann große Probleme hatte, wenn er auf einen Gegner mit annähernd internationalem Format getroffen ist.
Blödsinn.
Wladimir Klitschko hat schon desöfteren gegen Leute verloren, die oberes Mittelmaß waren. Er hat gegen solche Leute verloren, obwohl er top austrainiert war und Weltklassetrainer hatte.
Wenn ich schreibe, dass Hoffmann´s Eigenschaften einem Boxer wie Wladimir Klitschko zum Verhängnis werden können, dann sage ich nicht, dass Hoffmann eine Legende ist.
So ein Dünnschiss!

Wie will Timo einen Wladimir Klitschko besiegen? Wie soll das bitte ausschauen? Will er sich wieder 12 Runden lang hinter einer Doppeldeckung verstecken, nur um irgenwie zu überleben? Damit hat er schon gegen Vitali haushoch verloren.
Die Runden selbst waren knapp und teilweise ausgeglichen. Vitali kam nur selten durch die Deckung und Hoffmann schlug zwar weniger, jedoch kam er genauso oft ins Ziel.
Wladimir ist NICHT in allen Belangen besser als Vitali.

Nur leider kann der gute Timo nicht viel mehr als das. Immer wenn er einen Kampf aktiv gestalten muß, ist die berühmte Doppeldeckung plötzlich so löchrig wie ein schweizer Käse und er fängt sich Bomben von Leuten, die nichtmal annähernd über die Schlaghärte, Präzision und Schnelligkeit eines Wladimir K. verfügen.
Vitali Klitschko verfügt annähernd über die Härte, Präzision und Schnelligkeit von Wladimir. Und Timo beurteilte das als "gar nicht so hart".
Im Gegenzug sind Timos Schläge, -besonders neuerdings die Rechte- auch schnell, hart und präzise und die Führhand ist eine starke Waffe. Und Timo ist grösser als Wladimir.
Timo ist in allen Belangen besser als Ray Austin.

Das kann er sich gegen eine Luan vielleicht noch erlauben, der ihn zeitweise nach Belieben getroffen hat, gegen Wladimir wird das höchst ungesund für ihn werden.
Gegen Luan hat Timo die ersten 5 Runden gewonnen und sich total verausgabt. Genauso wie sich Wladimir gegen Puritty verausgabt hat. Nur hat Timo gegen den (stärker als Puritty enzuschätzenden) Luan unentsschieden geboxt und Wladimir ging gegen Ross TKO. Merkst du den Unterschied?? Eben weil Timo härter im Nehmen ist.

Ich hoffe für Timo das er und sein Umfeld sein Leistungsvermögen endlich richtig einschätzen können und das ihm ein Kampf gegen Wladimir erspart bleibt.
lool...
Wir sind hier beim Boxen. Da erspart man sich nichts. Typische Weichimir-Verdrück-Einstellung....total verweichlicht.....:laugh2:

Der Kampf gegen Vitali hatte wenigstens aus marketingtechnischen Gründen noch Sinn gemacht und auch wenn Timo an diesem Abend nicht in den Ring gestiegen ist um zu gewinnen und lediglich überleben wollte (und einen schauerlich destruktiven Stil geboxt hat), hatte der Kampf seinen Bekanntheitsgrad gesteigert.
Timo hat im Schnitt 10 bis 15 klare Volltreffer pro Runde gelandet und kaum schwere Treffer eingesteckt. Die meisten Runden wurden Vitali gegeben, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass die Runden äusserst knapp bzw. ausgeglichen waren.

Mittlerweile ist Timo jedoch auch dem breiten Publikum bekannt und nun gilt es mit Leistung zu überzeugen. Und die war bei Timo leider nicht mehr als (meinetwegen in Phasen auch guter) Durchschnitt.

Er kann sich gerne auch mit Wladimir in den Ring stellen, sich hinter seiner Doppeldeckung flüchten und pro Runde 3 Alibischläge raushauen, vielleicht kommt er ja sogar wieder über dei Runden und vielleicht gewinnt er ja sogar mal eine Runde. Reputation gewinnt er dadurch nicht mehr, da müsste er schon selbst mal etwas tun und zeigen, dass er den Kampf auch gewinnen will. Macht er das und versucht aktiv mitzuboxen, wird das ein bitterer Abend werden - das kann Timo einfach nicht.
Er kann aber auch mit der Doppeldeckung schläge blocken, Wladimir treffen und den Kampf für sich entscheiden. Wladimir Klitschko ist kein Überboxer. Er hat gegen Ray Austin genauso gewonnen wie Vitali damals Herbie Hide KO schlug. Ich sehe da nichts übermäßig tolles. Timo Hoffmann hat seinen letzten Gegner auch mit einem Einzelschlag präzise an die Kinnspitze KO geschlagen. Das war genauso Fallobst wie Austin. Deswegen ist man kein Überboxer.
 
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