Top & Flop des Spieltages


Pacer #33

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mariofour schrieb:
Super-Flop Lawrence Frank.
Sinngemäß gestern: "Wir werden uns auf keinen Fall auf ein Running Game mit den Suns einlassen. Wir werden dem Spiel unser Tempo aufzwingen!"

Selten so gelacht :laugh2:

Flop? Auf jeden Fall Top :D !

Also Top wen es um Suns-Nets geht: Für den Score sind 29 TO astrein.
 

JulioHizzle

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Unglaubliches Spiel...und es waren nicht nur die Zahlen so großartig, sondern auch viele schönen Szenen und jede Menge Clutch Szenen...

Klasse:thumb:
 

Amish

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Geschichte schreiben = Etwas unvorhergesehenes tritt ein. Kobes 81 Punkte waren so etwas, weil man nie und nimmer annehmen konnte, dass solch eine Ausbeute nochmal vorkommen kann. Vergleiche: 71 Punkte von Robinson kamen zu Stande, damit dieser Topscorer werden konnte, Kobes 81 Punkte sind "aus dem Spiel heraus" entstanden.

Die 315 Punkte sind sehr schön, aber genau das wollte doch D. Stern mit den Regeländerungen. Es sollen mehr Punkte fallen. Die Suns sind ein Up-Temopteam, die Nets wollten mitlaufen, daher ist es normal, dass es so einen hohen Score gibt, erstrecht wenn Phoenix daran beteiligt ist. Ich war natürlich begeistert vom Endstand, aber in die Geschichte, wie andere Ereignisse, wird dieses Spiel nicht eingehen.. Eher schon die Tatsache, dass Kidd mit Chamberlain gleichzogen hat.
 
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Gast1512

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Für mich wurde hier einfach Geschichte geschrieben. Punkt. Begründen kann ich das nicht, aber wenn 315 Punkte in einer Partie fallen - für mich war das unvorhersehbar -, dann ist das schlichtweg geil. :thumb:
 

Pacer #33

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Also Amish das ist ja fast schon spießig, ich meine gut, das Spiel hätte wenn Kidd das Glück am Ende der 1.OT gehabt hätte sind es natürlich viel weniger Punkte, aber so ist es einfach unglaublich, ob jetzt "Geschichte geschrieben" wurde, ein Begriff der eigentlich so oder so schlecht zu definieren ist, ist doch im Grunde genommen völlig nebensächlich, es war einfach :thumb: .
 

12step

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Für mich hat es auch geschichte geschrieben, und ich glaube für viele andere auch. Ich finde es großartig , dass wir sowas MITERLEBEN dürfen. Was vor 20 jahren war ist villeicht interessant aber nicht so sehr wie was heute passiert.



Ok MJ hat die 90er Dominiert, ok er war/ist der beste. Davon kann ich mir nichts kaufen , da ich davon nicht viel miterlebt habe. Aber wenn ich sehe wie kobe24 an seinem gegenspieler elegant vorbeizieht und mit einem reverse layup/ Up and under layup abschließt , dabei das foul zieht und dann noch rumschreit, das ist dann ein ganz anderes gefühl.

Man könnte kobe auch durch wade , lebron oder anthony ersetzen ;)
 

Amish

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Siehe oben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass solch eine Punkteausbeute in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht nochmal erreicht werden kann.
 

Amish

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mariofour schrieb:
Haha, eben nicht! Das ist ja das lustige... ;)

Woher stammt der oben genannte Ausschnitt? Wenn das Team nicht mitrennen will, warum spielt es dann so schnell? Ich habe das erste Viertel komplett und das zweite Viertel zur Hälfte gesehen, da haben die Nets nicht lange gefackelt und offensiv dagegengehalten.
 

Gast00

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Amish schrieb:
Wenn das Team nicht mitrennen will, warum spielt es dann so schnell?
Man nutzt, was der Gegner zulässt, und unterm Strich steht dann das statistisch heftigste Triple-Double seit fast vierzig Jahren (Wilt Chamberlain, 1968). Wenn Kidd jetzt noch zwei gesunde Knie gehabt hätte, um gegen Nash auch defensiv etwas ausrichten zu können - naja, egal...
 

Amish

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experience_maker schrieb:
dann das statistisch heftigste Triple-Double seit fast vierzig Jahren (Wilt Chamberlain, 1968).

Ja und nein. 14 Rebounds und 14 Asssists sind für Kidd nichts großartiges - eigentlich. Das Triple-Double wird durch die 38 Punkte extrem nach oben gesetzt, hat aber auch seine Gründe. Jefferson hat in der ersten Halbzeit kaum etwas getroffen, Vince musste frühzeitig mit sechs Fouls raus und es ist ja bekannt, dass Point Guards offensiv auftrumpfen, wenn es gegen Phoenix geht, nicht wahr :D.

Ich persönlich fande ja das Triple-Double zum Saisonauftakt von Clyde Drexler sehr beeindruckend. 25 Punkte, zehn Rebounds, zehn Steals und neun Assists.
 

Gast00

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Amish schrieb:
Ja und nein. 14 Rebounds und 14 Asssists sind für Kidd nichts großartiges - eigentlich. Das Triple-Double wird durch die 38 Punkte extrem nach oben gesetzt, hat aber auch seine Gründe. Jefferson hat in der ersten Halbzeit kaum etwas getroffen, Vince musste frühzeitig mit sechs Fouls raus
Täusche ich mich, oder sind das nicht alles Dinge, die für Kidd sprechen? Wer bei den Nets ist sein Diaw, der mal eben mit 14 Assists aushilft? Wer ist sein Stoudemire mit dem 20-10-Spiel im Lowpost? Und dann wird Nash von ESPNs Daily Dime zum Spieler des Tages gekrönt? You figure it out...

Amish schrieb:
und es ist ja bekannt, dass Point Guards offensiv auftrumpfen, wenn es gegen Phoenix geht, nicht wahr :D.
Ja, aber wenn selbst der einbeinige Käptn Kidd 38 Zähler einschenken darf - autsch...

Amish schrieb:
Ich persönlich fande ja das Triple-Double zum Saisonauftakt von Clyde Drexler sehr beeindruckend. 25 Punkte, zehn Rebounds, zehn Steals und neun Assists.
Laut Elias Sports Bureau ist es das erste Triple-Double mit mindestens 14 in den drei zweistelligen Kategorien seit Wilt Chamberlain im Jahr 1968. Das ist eine Tatsache, und um die geht es mir.
 

Giftpilz

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experience_maker schrieb:
Und dann wird Nash von ESPNs Daily Dime zum Spieler des Tages gekrönt? You figure it out...
Recht einfach zu erklären: Überragende Trefferquote, 9 Punkte in der entscheidenden 2. Verlängerung und der Clutch Shot, der die Suns überhaupt nur im Spiel hielt. Dies sind die spektakulären Punkte, die ihn aus Spieler als dem Siegerteam für eine solche Auszeichnung eher prädestinieren als einen ebenbürtigen Spieler (der zudem einen Fehler in einer entscheidenden Situation gegen Ende des Teams machte, als er sich auf den Fuß dribbelte) aus dem Verliererteam.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was dich daran so stört.
 

Gast00

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Recht einfach zu erklären: fehlender Respekt für einen Spieler, der sein schlechter besetztes Team auf Augenhöhe mit einem überlegenen Gegner hält.
 

Amish

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experience_maker schrieb:
Täusche ich mich, oder sind das nicht alles Dinge, die für Kidd sprechen? Wer bei den Nets ist sein Diaw, der mal eben mit 14 Assists aushilft? Wer ist sein Stoudemire mit dem 20-10-Spiel im Lowpost? Und dann wird Nash von ESPNs Daily Dime zum Spieler des Tages gekrönt? You figure it out...

Ja, aber wenn selbst der einbeinige Käptn Kidd 38 Zähler einschenken darf - autsch...

Die beiden Aussagen fasse ich einfach zusammen. Die Nets brauchten einen Kidd in offensiver Topform, eben aus dem Grund, dass bis auf Carter und Jefferson offensiv kaum einer zu gebrauch ist - House war die berühmte Ausnahme. Folglich nahm er das Heft in die Hand und suchte auch immer wieder den Abschluss, den er aufgrund der mangelnden Defense erfolgreich beenden konnte. Insofern sehe ich jetzt da keinen großen Widerspruch und die Statline lässt sich beeindruckend lesen, das ist klar.

Da fällt mir ein, dass Kidd zwar eine solch große Leistung absolviert hat, jedoch das erstens durch das Ergebnis kleingeredet werden kann und zweitens er irgendwie auch der Verlierer des Spiels war, speziell in der Crunchtime:

In den beiden Verlängerungen:

Nash: 4-4 from the field, 3-3 from the FT line, 1-1 from three
Kidd: 3-8 from the field, 5-5 from the FT line, 0-1 from three

Zudem traf Nash den Dreier zum Ausgleich in das Gesicht von Kidd.

Und so wird Kidd wieder Unrecht getan und übergangen. Wie immer eigentlich...

experience_maker schrieb:
Laut Elias Sports Bureau ist es das erste Triple-Double mit mindestens 14 in den drei zweistelligen Kategorien seit Wilt Chamberlain im Jahr 1968. Das ist eine Tatsache, und um die geht es mir.
Das habe ich zum Beispiel überlesen. Aber im Grunde genommen sind die 14-14-Leistungen ja nichts besonderes bei Kidd. Nur mal aus den Nets-Zeiten, wo Kidd dieses Double-Double erreichte oder knapp scheiterte:

DATE OPP MIN OREB DREB TOT AST
Mar. 15 MIA 38 3 9 12 14
Feb. 14 DET 44 4 10 14 14
Dec. 29 IND 44 6 9 15 14
Nov. 12 SAS 40 3 9 12 13
Mar. 4 TOR 45 0 13 13 15
May. 14 MIA 44 3 10 13 12

Wie gesagt, ich will Kidds Leistung auf keinen Fall schmälern, aber hätte er nur 12/14/14 abgeliefert, wäre es ein "normales" Triple-Double geworden, wie man es von Kidd alle paar Male erwarten kann.
 

Giftpilz

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experience_maker schrieb:
Recht einfach zu erklären: fehlender Respekt für einen Spieler, der sein schlechter besetztes Team auf Augenhöhe mit einem überlegenen Gegner hält.

Dies war aber keine Jerry West-Situation, in der ein Spieler einen Titel bekommt, der alle anderen überragt hat und dessen Team dennoch knapp verlor, sondern die übliche Vorgehensweise: Man nimmt einen aus dem Siegerteam, und Nash hat (unter der Voraussetzung, dass die Suns eben sowieso kaum Defense spielen) ein weitgehend fehlerfreies und exzellentes Spiel hingelegt. Kidd war nicht oder nur kaum schlechter, aber er war auch nicht deutlich besser und hat verloren.

Warum legst du überhaupt so viel Wert auf Titel, die von Journalisten vergeben werden, von denen du doch schon seit Jahren weißt, dass sie einige Spieler (und ganz besonders Nash und seine Wirkung auf sein Team) anders einschätzen als du? Zudem wird ganz besonders bei so nichtssagenden Titeln wie "Player of the Game" doch nie großartig darauf geachtet, welches das von der Substanz her bessere Team ist.
 

Gast00

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Amish schrieb:
Wie gesagt, ich will Kidds Leistung auf keinen Fall schmälern, aber hätte er nur 12/14/14 abgeliefert, wäre es ein "normales" Triple-Double geworden, wie man es von Kidd alle paar Male erwarten kann.
Ja, da gebe ich dir recht. "Normale" Triple-Doubles sind bei Kidd nichts Überraschendes.

Giftpilz schrieb:
Warum legst du überhaupt so viel Wert auf Titel, die von Journalisten vergeben werden, von denen du doch schon seit Jahren weißt, dass sie einige Spieler (und ganz besonders Nash und seine Wirkung auf sein Team) anders einschätzen als du?
Es stört mich, dass die Journaille Nash für den Sieg lobt, Kidd hingegen für das Triple-Double, als hätte er nur für seine Statistiken gespielt und seinem Team weniger gegeben als sein Gegenüber.

Ich sehe es so: Nash gewann das Spiel für die Suns. Kidd hingegen gab den Nets eine Chance, überhaupt zu gewinnen, und verhinderte eine 20-Punkte-Klatsche. Nash war besser in der Crunchtime, keine Frage. Warum es aber wichtiger sein soll, in den letzten Sekunden gut zu spielen, als sein Team über mehrere Viertel und zwei Verlängerungen im Spiel zu halten, entzieht sich meinem Verständnis. Vielleicht kann mir jemand erklären, was Robert Horry demnach wertvoller machen soll als z.B. Udonis Haslem.
 

Amish

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experience_maker schrieb:
Ich sehe es so: Nash gewann das Spiel für die Suns. Kidd gab den Nets eine Chance, überhaupt zu gewinnen, und verhinderte eine 20-Punkte-Klatsche. Nash war besser in der Crunchtime, keine Frage. Warum es aber wichtiger sein soll, in den letzten Sekunden gut zu spielen, als sein Team über mehrere Viertel im Spiel zu halten, entzieht sich meinem Verständnis. Vielleicht kann mir jemand erklären, was Robert Horry demnach wertvoller machen soll als z.B. Udonis Haslem.

Es ist halt so. Am Ende kackt die Ente und wer die Ente zum kacken bringt, ist der Held des Tages. So ist der Sport. Der Held muss nicht immer der Beste sein, er muss nur das Richtige zum richtigen Zeitpunkt getan haben.

Außerdem hatten die Suns schon so viele Spiele diese Saison am Ende vergeigt, sodass ich Nash diese Clutch-Performance durchaus gönne.

... und Haslem ist wesentlich wertvoller als Horry ;)
 
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