mein eindruck war eher, dass okc fast am limit spielte. brutal dominant an den brettern mit einem brandheißen kevin durant. dazu ein recht effektiver andre robertson. okay, russ hatte nicht seinen besten shooting tag, war aber sonst recht produktiv. bei den gsw lief dagegen nicht viel zusammen. bis auf steph hat keiner den dreier getroffen, man hat einfachste layups verlegt, greene hatte offensiv nen rabenschwarzen tag erwischt.scheinbar gabs auch noch in der halbzeitpause nen mittelschweren streit in der kabine. gsw war zudem auswärts, musste das ganze spiel nen rückstand aufholen und hat am ende dennoch auf surreale weise gewonnen. curry war zudem ne zeitlang aufgrund des tritts am knöchel außer gefecht gesetzt (macht seine leistung noch heftiger im nachhinein). eigentlich hatte okc alle karten in der hand gehabt, zu gewinnen.
irgendwie erinnern mich die thunder an bayer leverkusen in der ära toppmöller. viele auf dem papier starke spieler (ibaka, adams,), opportunistisch wie am reißbrett zusammengestellt, 2 unumstrittene superstars und jetzt auch nen renommierten trainer an der seitenlinie, aber ohne gewinnergen. am ende hatte ich das gefühl: wenn sie dieses spiel nicht gewinnen, wie sollen sie überhaupt gegen gsw gewinnen? gg lebron verkacken es die thunder ja auch schon seit jahren derbe. under pressure sind die thunder einfach ziemlich mies, siehe letztes play von kd vor der verlängerung, wo eig ein timeout gemusst hätte. bin mir recht sicher, dass diese niederlage schwer an der psyche und der selbstverständlichkeit dieses teams nagen wird. sie waren 99% des spiels vorne und werden zuerst von einem miesen ft shooter in die verlängerung gebracht und dann durch einen surrealen clutch 3er jenseits von gut und brutal ausgeknockt. böse, schmerzhaft und unschön.