Tour de France 2008


"El Terrible"

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Saaaaastre:jubel: :jubel: :jubel:

Wieso ist Sastre farblos? Er ist ein toller Bergfahrer, dem man den Begriff "Angriff" wenigstens nicht erst erklären muss. Was an Evans da toller sein soll versteh ich nicht. Ich weiß nicht, ob ein Lutscher, der verdientere Sieger wäre.
 

Big Shot Rob

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Soso Schumacher, auf den hätte man ja auch kommen können, wo der sich die ganzen letzten Tage geschont hat:rolleyes:

Ich werde auch nicht überrascht sein, wenn ein Gerolsteiner bald positiv getestet wird...

Ansonsten Sastre erwartet solide, Evans unerwartet schwach. So gehts. Bei den Topleuten sind mir aber alle gleichermaßen unsympathisch, also egal, wer gewinnt.
 

GiroTourVuelta

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Wieso ist Sastre farblos? Er ist ein toller Bergfahrer, dem man den Begriff "Angriff" wenigstens nicht erst erklären muss. Was an Evans da toller sein soll versteh ich nicht. Ich weiß nicht, ob ein Lutscher, der verdientere Sieger wäre.

Sein Fahrstil ist so grauenhaft, dass man Augenkrebs bekommt. Den Zeitfahrhelm hätte er auch gleich abnehmen können, so aufrecht wie der auf dem Rad sitzt:crazy:
 

"El Terrible"

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Ja, Evans ein unglaublicher Stilist. Bernard Kohl erst, ein Lehrbeispiel für junger Fahrer wie man den Berg am stilitisch saubersten hochfährt:rolleyes: .

Ich versteh ja, dass Sastre nicht magst. Ich habe auch Antiphatien, die ich nicht wirklich erklären kann, aber das mit Sastres Fahrstil zu erklären...Naja, da gibt es wirklich schlimmere. Sastre sitzt übrigens sehr schön ruhig auf dem ZF-Rad.
 

Angliru

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Auch Valverde fährt nicht mehr so wie z.B. noch 2005, wo er bei der Tour sogar Armstrong am Berg leicht distanzierte. Und das obwohl Beide eigentlich jetzt erst im besten Radsportalter sind.

Valverde hat Armstrong 2005 bei einer Bergetappe geschlagen. Und das im Sprint, was dem ehemaligen Sprinter Valverde wohlmöglich besser gelegen hat als Armstrong. Und der Anstieg nach Courchevel ist kein so schwerer. Da geht's konstant mit 6% hoch. Ebenso fuhren neben den beiden noch Rasmussen und Mancebo mit.

Wahnsinn wie er damals Armstrong leicht distanzierte und ihn Minuten mitgab.
 

GiroTourVuelta

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Ja, Evans ein unglaublicher Stilist. Bernard Kohl erst, ein Lehrbeispiel für junger Fahrer wie man den Berg am stilitisch saubersten hochfährt:rolleyes: .

Ich versteh ja, dass Sastre nicht magst. Ich habe auch Antiphatien, die ich nicht wirklich erklären kann, aber das mit Sastres Fahrstil zu erklären...Naja, da gibt es wirklich schlimmere. Sastre sitzt übrigens sehr schön ruhig auf dem ZF-Rad.

So ist es halt, es gibt scheinbar nur noch farblose sowie Fahrer ohne Charisma an der Spitze der Tour.
 

campos

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@F.Schleck
Seit eh und je ein schwacher Zeitfahrer. Im ersten 46. jetzt 54. beim langen Zeitfahren. Ja, so sieht wohl ne Reaktion auf eine Meldung von gestern Nachmittag aus. :rolleyes:
Als ob die sich von sowas abschrecken lassen würden. Der war heute so voll wie in letzten Tagen auch.

@Sastre
Auf dem Zeitfahrrad saß er heute ruhiger und schöner als Evans und Menchov.
Das bißchen mehr Farbe holt sich Evans auch nur durch ein paar Ausraster.
Menchov wäre auch kein größerer Showmensch und die Schlecks und Kohl wären dann schon wieder ne Freakshow. DEN Sieger schlechthin gabs nunmal nicht im Angebot. Da nehm ich doch lieber den dessen größtes Verbrechen neben seinem Team es zu sein scheint das er noch in seiner Geburtsstadt Madrid wohnt. Und sein charismatischer Schwager sitzt oben bei den Engeln...
Sastre ist schon gut so wie er ist und sein Sieg genau so unter Vorbehalt wie die Platzierungen aller anderen Fahrer auch.
 

Buster D

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Valverde hat Armstrong 2005 bei einer Bergetappe geschlagen. Und das im Sprint, was dem ehemaligen Sprinter Valverde wohlmöglich besser gelegen hat als Armstrong. Und der Anstieg nach Courchevel ist kein so schwerer. Da geht's konstant mit 6% hoch. Ebenso fuhren neben den beiden noch Rasmussen und Mancebo mit.

Auch du wirst nicht leugnen können, dass Valverde vor Jahren deutlich stärker fuhr. Allein das er Armstrong distanzieren konnte war beachtlich. Das schaffte bis dahin eigentlich niemand außer später Basso und mit Abstrichen Ullrich bei einigen Bergetappen. Und das Rasmussen und Mancebo noch mitfuhren ist jetzt auch nicht unbedingt ein Beweis für Valverdes "Sauberkeit".

Daher ist Sastre ja auch der logische Toursieger. Bringt seit Jahren konstant seine Leistungen und rutschte durch die Sperren und "Rücktritte" immer weiter nach vorne. Und wenn ein Evans dann auch noch im EZF versagt, ist mal halt plötzlich im Herbst seiner Karriere Toursieger.
 

Professor Moriarty

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Sastre war ja sogar schon einmal in Tour-Zeitfahren besser, aber wie ich bereits im Vorfeld geschrieben, war für mich eine Evans Aufholaktion, die ich gerne gesehen hätte, keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem muss man festhalten, dass viele genauso wie der Australier heute unter ihren Möglichkeiten gefahren sind, beispielsweise auch Vandevelde und Mentschov. Umso erstaunter bin ich, was manche Gerolsteiner-Profis momentan leisten. Gerade bei dieser Truppe wären böse Überraschungen ein herber Tiefschlag. Ich möchte hier kein Fass aufmachen, weil ich ohnehin nicht daran glaube, dass sich sehr viel geändert hat, außer dass absolute Ausnahmeerscheinungen wie Ullrich oder Armstrong derzeit fehlen (Contador könnte man eventuell dieser Kategorie zuordnen). Allerdings wurde das Thema Doping hier ja just wieder angerissen und wenn wir schon bei CSC sind, sollte man andere Auffälligkeiten nicht außen vor lassen.
 

Gordo

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Daher ist Sastre ja auch der logische Toursieger. Bringt seit Jahren konstant seine Leistungen und rutschte durch die Sperren und "Rücktritte" immer weiter nach vorne. Und wenn ein Evans dann auch noch im EZF versagt, ist mal halt plötzlich im Herbst seiner Karriere Toursieger.
jo, so einfach ist das, mehr gibts eigentlich nicht dazu zu sagen.

mir persönlich trotzdem noch sympathischer als dieser evans, von daher was solls. ich hoffe nur, nächstes jahr sind wieder mehr topleute am start.
 

Cuttino

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naja, man muss sich jetzt über sastres sieg auch nicht wirklich aufregen. er war vor der tour die klare nummer 2 hinter evans aber vor allen anderen. es ist ja nun auch nicht so, dass er die tour dominiert hätte. in den bergen hat er immer seine leistung gebracht und das schon über jahre. natürlich fehlen jetzt die topleute, die ihn regelmäßig distanziert haben, aber das ist ja nicht seine schuld. er hat zudem dank des starken teams evans einmal kalt erwischt und der hat sich dann verkalkuliert. insgesamt natürlich schon unerwartet, aber sicher nicht so krass wie die zwei zf-siege eines schumachers oder die überragenden leistungen quasi aus dem nichts von berni kohl (aus meiner sicht ist da die sache übrigens ziemlich eindeutig. die haben vom team individuell freie hand bekommen. diejenigen, die wollten, konnten auf eigenes risiko den stoff nehmen, den sie wollten. wäre es aufgeflogen hätte holczer eh keine konsequenzen tragen müssen. der sponsor ist eh weg, also kann es ihm egal sein. zusätzlich hätte die ausrede "einzelfall wegen persönlichem leistungsdrucks aufgrund der sponsoren-situation" sicher ausgereicht. es gab da viel mehr zu gewinnen als zu verlieren.).
 

Buster D

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Angliru

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Wer ist eig. Amaël Moinard? Der Typ wird 15. der Tour und ich hab seinen Namen noch nich gehört:skepsis: .

Relativ junger Franzose (26), der von Jahr zu Jahr immer besser wird. Könnte wohl ein Fahrer in Richtung Casar oder Moncoutie werden.
Letztes Jahr 10. bei der D-Tour, dazu eine schwere Etappe bei der Route du Sud gewonnen.
Ist immerhin 19. in Huez geworden, aber seine gute Postion resultiert größtenteils daraus, dass er auf dem Weg nach Foix in der Ausreißergruppe war, die 15min Vorsprung hatte.
 

Angliru

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Auch du wirst nicht leugnen können, dass Valverde vor Jahren deutlich stärker fuhr. Allein das er Armstrong distanzieren konnte war beachtlich. Das schaffte bis dahin eigentlich niemand außer später Basso und mit Abstrichen Ullrich bei einigen Bergetappen. Und das Rasmussen und Mancebo noch mitfuhren ist jetzt auch nicht unbedingt ein Beweis für Valverdes "Sauberkeit".

In welchem Sinne fuhr er deutlich stärker? Dass er einem Armstrong in einem fast flachen Sprint besiegt hat? Und dann auch noch auf einer Etappe, wo es Armstrong nicht schaffte, seine Gegner abzuhängen, da er einfach nicht mehr leistungsmäßig auf dem Niveau früherer Jahre war? Soll ich jetzt aus dieser einen Etappe ableiten, dass er Valverde 2005 besser war als heute?

Ich verstehe gerade die Glorifizierung der Leistung von Valverde nicht. Er hatte einige gute Platzierungen bei der Vuelta in den letzten Jahren, aber gegen keine gleichwertige Konkurrenz wie bei der Tour. Und dort fehlt ihm einfach die Konstanz im Gebirge. Die fehlte ihm schon früher und das ist heute genauso. Er ist eben an den steilen Bergen nicht auf einer Ebene wie z.B. Sastre, Evans, Kohl (um mal die aktuellen zu nennen).

Valverde gewinnt weiterhin große Rennen (z.B. L-B-L), einen immensen Leistungsabfall kann ich bei ihm nicht erkennen.
 

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naja, man muss sich jetzt über sastres sieg auch nicht wirklich aufregen. er war vor der tour die klare nummer 2 hinter evans aber vor allen anderen. es ist ja nun auch nicht so, dass er die tour dominiert hätte. in den bergen hat er immer seine leistung gebracht und das schon über jahre. natürlich fehlen jetzt die topleute, die ihn regelmäßig distanziert haben, aber das ist ja nicht seine schuld. er hat zudem dank des starken teams evans einmal kalt erwischt und der hat sich dann verkalkuliert. insgesamt natürlich schon unerwartet, aber sicher nicht so krass wie die zwei zf-siege eines schumachers oder die überragenden leistungen quasi aus dem nichts von berni kohl (aus meiner sicht ist da die sache übrigens ziemlich eindeutig. die haben vom team individuell freie hand bekommen. diejenigen, die wollten, konnten auf eigenes risiko den stoff nehmen, den sie wollten. wäre es aufgeflogen hätte holczer eh keine konsequenzen tragen müssen. der sponsor ist eh weg, also kann es ihm egal sein. zusätzlich hätte die ausrede "einzelfall wegen persönlichem leistungsdrucks aufgrund der sponsoren-situation" sicher ausgereicht. es gab da viel mehr zu gewinnen als zu verlieren.).

Achja, ich sehe da nun wahrlich nichts ungewöhnliches an Bernies Leistungen. Wären Topleute wie Contador, Leipheimer, Klöden, Rogers, Soler dabei hätte es halt zu einem Top 10 Platz gereicht, da hätte hier kein Hahn nach gekräht.:sleep:
 

Angliru

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Übrigens noch ein :thumb: für Wim Vansevenant. Er ist wieder Letzter und wird damit morgen wahrscheinlich neuer Rekordhalter in dieser Disziplin.

Wenn schon Evans nicht gewinnt, dann wenigstens der Wim. :D
 

Big Shot Rob

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Achja, ich sehe da nun wahrlich nichts ungewöhnliches an Bernies Leistungen. Wären Topleute wie Contador, Leipheimer, Klöden, Rogers, Soler dabei hätte es halt zu einem Top 10 Platz gereicht, da hätte hier kein Hahn nach gekräht.:sleep:

Rogers? Weil der schon so oft in den Top 10 war, naja gut vor Kohl war er gewesen, wie viele andere auch, aber in der heutigen Form auch nicht mehr...

Ansonsten hätte man sich auch dann gefragt, warum Kohl so plötzlich so weit vorne steht. Man kann ihm vorher ein Platz um 15-30 zutrauen, aber niemals so etwas.
 

mortirolo

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In welchem Sinne fuhr er deutlich stärker? Dass er einem Armstrong in einem fast flachen Sprint besiegt hat? Und dann auch noch auf einer Etappe, wo es Armstrong nicht schaffte, seine Gegner abzuhängen, da er einfach nicht mehr leistungsmäßig auf dem Niveau früherer Jahre war? Soll ich jetzt aus dieser einen Etappe ableiten, dass er Valverde 2005 besser war als heute?

Ich verstehe gerade die Glorifizierung der Leistung von Valverde nicht. Er hatte einige gute Platzierungen bei der Vuelta in den letzten Jahren, aber gegen keine gleichwertige Konkurrenz wie bei der Tour. Und dort fehlt ihm einfach die Konstanz im Gebirge. Die fehlte ihm schon früher und das ist heute genauso. Er ist eben an den steilen Bergen nicht auf einer Ebene wie z.B. Sastre, Evans, Kohl (um mal die aktuellen zu nennen).

Valverde gewinnt weiterhin große Rennen (z.B. L-B-L), einen immensen Leistungsabfall kann ich bei ihm nicht erkennen.

Zufälligerweise hab' ich mir erst heute Mittag die Etappe, bzw. die letzen 10 km nochmal angeguckt. Der Ansieg war zwar keiner der schwersten, aber immerhin 22km à 6,2%. Armstrong hat Ullrich oder Klöden aber immerhin 2 Minuten mitgegeben und Basso auch 30 Sekunden. Er sah auch deutlich besser als Mancebo, Rasmussen und Valverde aus. Ich denke, er hätte die auch noch abhängen können, aber er wollte anscheinend nicht, da die Tour ja noch relativ jung war. Als er ein paar hundert Meter vor dem Ziel antrat, kam eben nur noch Valverde mit und im Sprint hat er ihn dann besiegt, jedoch sah Armstrong nicht aus, als würde er alles geben um die Etappe zu gewinnen. Also stärker war Valverde sicherlich nicht und Armstrong hätte ihn und Mancebo und Rasmussen auch deutlich früher abhängen können.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Als er ein paar hundert Meter vor dem Ziel antrat, kam eben nur noch Valverde mit und im Sprint hat er ihn dann besiegt, jedoch sah Armstrong nicht aus, als würde er alles geben um die Etappe zu gewinnen.

Jemand der 100 Meter vor dem Ziel angreift will natürlich die Etappe gewinnen, was sonst?
Armstrong sagte danach im Interview (hab ich noch auf VHS) er sei zwar froh gelb zu haben aber ärgerte sich auch dass er die Etappe nicht gewann.

100% können wir´s nicht sagen, aber dass Valverde der bessere Sprinter im Vergleich zu Armstrong ist brauchen wir wohl nicht zu diskutieren, daher kann es schon sehr gut sein dass der Ami entweder vor dem Sprint schon resignierte oder der Spanier einfach schneller war.

Armstrong für 2004 und 2005 zwar sicherer und abgeklärter als in den Vorjahren aber solche Antritte und Solo-Ritte wie besonders 2000, 2001 und teilweise 2002 hatte er da schon nicht mehr drauf. Ich glaube daher nicht dass er alle anderen an diesem Tag hätte abhängen können, besonders Valverde nicht, der auch nie wirkilch am Limit aussah.
 
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