G
Gast_482
Guest
Armut!Die Jury zeigt sich mal wieder von ihrer Trollseite und gibt nicht etwa Etappensieger Cummings die rote Rückennummer, sondern Nibali
Armut!Die Jury zeigt sich mal wieder von ihrer Trollseite und gibt nicht etwa Etappensieger Cummings die rote Rückennummer, sondern Nibali
Das war doch von Anfang an klar, dass man heute die Tour nicht gewinnen, sondern nur verlieren kann! Der Aspin ist schlicht zu einfach, um dort etwas versuchen zu können, da wirst du ruck-zuck wieder geholt. Sehr regelmässig mit 6.5% reicht einfach nicht.
Morgen sieht es dann schon ganz anders aus, da es auch mehrere Berge hintereinander sind. Ich nicht davon aus, dass sich Froome und Quintana Minuten abnehmen, aber ein bis zwei weitere Top-Kandidaten (zB Barguil oder TJ) wird es wieder nehmen.
Ist doch viel besser als der übliche Tour de France Parcours, der immer mit einem sehr schwierigen Schlussanstieg in die Berge geht: Dort die Gegner distanzieren und die Tour ist fertig, so haben es Indurain 5x, Armstrong 7x und auch Froome letztes Jahr gemacht... lieber zu Beginn etwas einfachere Bergetappen oder keine schwierigen Bergankünfte, damit die Spannung länger bleibt.
"I simply didn't have the legs. There's no excuse to look for. It's the third time I arrive in the Pyrenees and lose ground. That's it. I find myself with the same sensations as in the Dauphine. I'm not 100 per cent, and in the Tour, you have to be 100 per cent. Of course, it's a waste. It's a season that almost goes to crumbs. The Tour is the highlight of the season and from the first mountain stage, the objective is over.
"It is not a matter of preparation. We looked to reach our peak for the Ventoux, but we're not machines. To program a peak it's more easily said than done. We'll see tomorrow. If it's like today, there won't be any surprise. After two kilometers I realized I was not at my best."
Yates wohl gestürzt mit großem Rückstand . Wohl erwischt vom Bogen
Hinten doch alles recht ruhig. Mal gucken, ob man sich morgen was traut, die Movs und Skys haben sich heute ordentlich geschont.
Later the race organisers said that they would probably take times for the overall standings earlier than usual, so that all the riders in the peloton with Froome would end up with the same time.
“We had a time check at three kilometres to go, because this is not a summit finish,” explained the race director Thierry Gouvenou. “We will try to penalise as few people as possible by recording the time gaps when the riders went through that three-kilometre check, they won’t be massive because it was downhill to the finish from there. That way, we will at least save something from what could have been a damaging incident.”
https://www.theguardian.com/sport/2016/jul/08/adam-yates-britain-tour-de-france-inflatable-marker
Radsport (und Sport allgemein) ist nun einmal Unterhaltung, und die lebt auch von der Spannung. Die Indurain-Tours mit einem langen Flachzeitfahren vor der ersten Bergetappe will doch niemand mehr sehen: Der hat dort jeweils ein paar Minuten Vorsprung rausgeholt, die er dann souverän in den Bergen verwaltet hat... Spannung nicht vorhanden. Die Tour-Organisation hat schon damals und bei Armstrong noch einmal bemerkt, dass Zeitfahren halt nicht nur nicht besonders spannend sondern sogar vielmehr Spannungstöter sind. Die Masse will den Kampf Mann gegen Mann sehen und viel weniger Mann gegen Uhr. Das ist einfach so, und da kann sich auch die Tour-Organisation nicht dagegen wehren, sonst läuft der Giro der Tour den Rang ab, und das will man nicht.
Ich würde übrigens nicht sagen, dass Froome der ganz grosse Favorit bei einer viel zf-lastigeren Tour wäre: Dort kämen dann plötzlich wirklich gute Zeitfahrer (zB TJ) zu viel besseren Chancen. Ein TJ holt in einem 50km-Flachzeitfahren VOR der ersten Bergetappe sicher etwas auf Froome heraus... Froome dann sicher der stärkere Bergfahrer, aber bis so 2-3 Minuten weg sind, dauert das etwas... und dann kommt ja noch einmal ein 50km-ZF am vorletzten Tag.
Bsp 1993, also Indurain-Blütezeit:
- Prolog: 6.8km
- 4. Etappe: MZF über 81km (!!!)
- 9. Etappe: EZF über 59km
Dann zwei Alpenetappen (Serre Chevalier und Isola 2000), dann Übergangsetappen, dann wieder zwei Pyrenäenetappen, bevor:
- 19. Etappe: EZF über 48km
Da wäre der Favoritenkreis viel viel grösser, aber die Spannung könnte spätestens nach der 9. Etappe vorbei sein, war sie damals auch, da hatte Indurain 2.30 Vorsprung auf den nächsten Bergfahrer...
Darum macht es schon Sinn, die ZF-Kilometer zu reduzieren, auch wenn ich finde, ein bisschen mehr oder ein bisschen flacher würde nicht schaden.
Ich glaube schon, dass Yates keinen Rückstand bekommt. Ich hatte vorhin gehört und gelesen, dass man wohl die Abstände bei Kilometer 3 vor dem Ziel nehmen will, d.h. alle, die in der Favoritengruppe waren, würden dann die gleiche Zeit bekommen.
Nur bei 3 km hatte Yates die Attacke noch nicht gestartet. Derzeit wird Yates mit 8,07 Minuten nach Cummings auf Platz 73 gewertet - hinter Pinot. Pinot ist 10 Plätze vor Yates mit 7,15 auf den Sieger.
http://www.cqranking.com/men/asp/gen/race.asp?raceid=29932