Deine Erklärungen der Trades die auf dem ersten Blick bescheuert erscheinen sind klasse. Wundert mich aber, dass niemand was besseres für Powell geboten hat. Der war die letzten beiden Jahre schon richtig gut.
Diese Offseason ist bisher ganz interessant. Hat Bill Simmons auch mit Russillo heute drüber gesprochen, insofern ist diese Beobachtung nun nichts Exklusives von mir, aber:
Es gibt noch ein paar Situationen, in denen die Teams und die Agents kaum verhandeln müssen, da wird einfach verlängert. Das sind diese Tier-1-Superstars und diese Tier-1-Nachwuchsspieler, also die ehemaligen Rookies, die sehr stark gespielt haben und dann zum Max verlängert werden.
Dann gibt es diese Tier-2-Stars, die bereits gucken müssen, wie Randle z.B., der eine insgesamt gute Post Season gespielt hat, aber "nur" 30 Millionen bekommt. Naz Reid, der "nur" 25 bekommt. Myles Turner, der "nur" diesen Deal bekommt, weil die Bucks komplett desparat sind.
Das ist eine Mischung aus imho drei Dingen:
1. Die Nets sind die einzigen mit Cap Space und daher gibt es kaum Bieterwettbewerbe
2. Es gibt weniger komplett blödsinnige Franchises mit viel Geld
3. Es ist tatsächlich die Anpassungsphase an die aktuelle CBA und wir sehen, wie Agenten auch anfangen umzudenken.
Denn mal im Ernst: 30 Millionen für Randle ist nicht "wenig"

Ich weiß noch, wie die Celtics 30 Mios im Jahr für den Top Free Agent in 2017 herausgeholt haben (Gordon Hayward).
Was "wenig" ist: Die prozentualen Anteile vom Cap sinken aktuell für fast alle Spieler, weil die Franchises Luft unter den Aprons möchten, um dann die oben genannten zwei No-Brainer machen zu können.
Blöd sehen aktuell die Franchises aus, die in den letzten Jahren noch richtig dicke Verträge ausgehändigt haben. High Tier ist das Boston (immerhin hat es einen Titel gebracht) und Low Tier ist das Toronto.
Die Franchises, die nun in den Ring steigen, für die sieht es teilweise etwas besser aus und dann könnte es in 1-2 Jahren wieder interessante Phasen für Free Agents geben.