Mag sein, dass er sich diesen Dirty Taktics boxerisch entziehen kann, mir fehlt dazu die Fantasie, vielleicht kann @timeout4u etwas dazu sagen, wie man sich dem erwehren kann.
Bin jetzt kein Experte in diesem Thema, weil ich mich in der Praxis nur oberflächlich mit solchen Dingen befasse/befasst habe, Für mich sind DirtyTactics einfach niveaulos und sportlich schwach, wenn man das braucht, um zu gewinnen, aber gut, ist nur meine persönliche Einstellung dazu.
Trotzdem kenne ich diese Mittel und rein aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es schon schwer ist, sich gegen körperlich stärkere Gegner dagegen zu wehren, aber es nicht unmöglich ist. Kommt eben auf die eigene Kondition an, ob man mit Beinarbeit und Boxkönnen genug Gegenmittel hat und dass man den Nahkampf schlicht meidet.
Allerdings kenne ich es nur so, dass es überwiegend zwei Boxer braucht für diese Taktiken, d.h. wenn ich mich selbst nicht darauf einlasse bzw. einlassen will, kommt der Gegner schwer dazu sie anzuwenden. Klammern, darauf lehnen usw. funktioniert nur, soweit ich das kenne, wenn man selbst z.B. Konditionsprobleme hat oder es zulässt, wobei das Schwergewicht eigene Gesetze hat und ich keins bin/war. Von dem her, kann ich auch falsch liegen.
Ansonsten gibts neben den boxerischen Mitteln wie Distanzboxen, Beinarbeit etc. schon viele Dinge um dagegen zuhalten vor allem als Rechtsausleger wie kurz in die Knie und ruckartig nach oben mit der Schulter zum Kinn des Gegners oder mit Doppeldeckung und Aufwärtshaken,, Ellbogen in gegnerischen Körper stossen, klein machen, mit dem Knie das Bein des Gegners innen oder aussen wegdrücken/stossen/hebeln etc. Nicht zuletzt eben einfach die Fouls und Unsportlichkeiten des Gegners negativ bei dem Ringrichter, den Punktrichtern, den Zuschauern erscheinen zu lassen und das Eingreifen des Refs. durch Passivität, Kleben und Mitbewegen am Gegner zu provozieren, ohne dabei viel Kondition zu verlieren, allerdings bin ich mehr im Olympischen Boxen bewandert, denn bei den Profis. Da kann es schon sein, dass Refs oder PR manchmal vielleicht anders ticken. Aber ich denke durchaus, dass ein Usyk aufgrund seiner langen Amateurausbildung, Erfahrung ua. einige Gegenmaßnahmen kennt. Zudem kommen viele Boxer trainingsmäßig hin und wieder mit Ringern zusammen und da schaut man sich natürlich trotzdem Dinge ab oder lernt voneinander. Daher tendiere ich eher dazu, dass es Fury gegen Usyk seltener gelingen wird die besagten Aktionen anzusetzen, weil er sich damit immer auch selbst in Gefahr begibt und Usyk hier sicher Treffer setzen kann im Moment, wo es in die Nahkampfdistanz geht.