Tyson Fury vs Tom Schwarz (15.06.2019, MGM Grand, Las Vegas) Live MDR


Wer gewinnt?


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MMA_Boxer

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Schwarz wird gewinnen ,weil auch Millionen von deutsche ihn unterstützen .
Wo bleibt euer Patriotismus? Ihr Pfeift wahrscheinlich auch gegen die Nationalelf

Mein Patriotismus? Ich ziehe das sportlichen Element vor, das heißt nicht, dass ich nun Tom Schwarz deswegen auspfeifen muss - genauso wenig muss ich ihn nun anfeuern, weil er Deutscher ist. Betrachten wir es ganz nüchtern aus der sportlichen Sicht: Würde die Nationalelf durch Cherrypicking und Nulpenklatschen sich ein WM Finale verdienen, dann wären meiner Sympathien nicht all zu hoch. Fury by TKO oder nach Punkten.
 

Wild Allison

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Welches ist bei der Abstimmung der Unterschied zwischen “Fury KO/TKO” und “FURY KO/TKO”?:D
 

Rocco

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Randberlin
Im Fußball is es für viele noch OK, für andere is das schon wieder zuviel Nazi.

Wir sind eben was sowas angeht völlig gagga. Bedingt durch das historisch schlechte Gewissen.

Ich muss meine Motorräder jetzt auf Einspritzung umrüsten, weil "Vergaser" politisch korrekt nicht mehr erlaubt sind in Deutschland. SCNR.

Wir finden ja Boxer vieler Nationen toll, ich glaube so ausgeprägt ist das mit dem Nationalismus im Boxsport nicht. Zumindest nicht unter den Deutschen.
 

SuckerpunchJesus

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Patriotismus hat im Profiboxen nichts zu suchen

Doch ... weil man damit Geld verdient - und um nichts anderes geht es im PROFI Boxen. Ein Eskimo würe es schwer haben eine große Fan Base aufzuabuen und damit Pay per Views zu verkaufen ... Canelo, De la Hoya, Joshua etc. pp. profitieren vom boxverrückten Nationen. Es hat schon seinen wirtschaftlichen Grund gehabt weshalb man irgendwelche Osteuropäer versucht hat einzudeutschen. Es geht ums Geld und Patroitismus verkauft eben auch Pay per Views oder Eintrittskarten.
 
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Tobi.G

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Eine gesunde Portion Patriotismus ist nichts schlimmes aber die Amis z.B. übertreiben im allgemeinen damit.
 

Harman

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DerDude1977

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Das "deutsche" Boxen kann man in dem Aspekt eh nicht ernstnehmen, dass hier häufig diese peinlichen Namenserfindungen vorherrschen. Felix Sturm, Marco Huck, Arthur Abraham, Christina Hammer, etc. , was ja nur die Bekannten sind. Hätte ich mich für Abraham z.B. unter seinem echten Namen weniger interessiert damals? Wahrscheinlich nicht. Die Schlumpf-Nummer anfangs war ja eh ganz schlimm. Boxen in Deutschland ist leider seit langem Trash vom "Feinsten", zumindest in seiner Präsentation. Ich musste auch erstmal nachschauen, ob Schwarz tatsächlich deutsch ist; - läßt sich nämlich wenn er den Mund aufmacht nicht so einwandfrei feststellen... . Ist mir im Boxen auch völlig egal, weil Boxer nach meiner Auffassung im wahrsten Sinne des Wortes eher "Einzelkämpfer" sind.
Ist mir persönlich auch egal, woher ein Boxer stammt. Sowas wie im Fußball bzgl. der Nationalmannschaft gab es im Boxen in Deutschland doch auch kaum von der Fanbase her. Vielleicht mit Ausnahme von Maske und in dessen Fahrwasser ein paar anderen während dieser Ära. Aber auch nur, weil Boxen damals als "in" galt. Im Grunde hatte ich eher den Eindruck, dass im Boxen für den "Durchschnittsdeutschen" dann eher noch die Klitschkos das waren, was im Fußball die Nationalmannschaft ist. Boxen ist doch in Deutschland schon länger eher international (zumindest bei den erfolgreichen Boxern).
Vielleicht kann Schwarz ja mit einer beherzten Leistung dem Boxen in Deutschland neuen Schwung verleihen in der öffentlichen Wahrnehmung. Das wäre dann doch nicht schlecht. Ich vermisse schon die Zeiten, in denen z.B. ein Abraham beim Super Six gekämpft hat. Die MDR-Boxveranstaltungen sind mir dann meistens doch zu "überschaubar" und bieder, um einzuschalten. Wäre doch schön, wenn es wieder mehr Boxen im Free TV gäbe.
 
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SuckerpunchJesus

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Vielleicht mit Ausnahme von Maske


Schulz? ... und damit hattest Du dann die beiden nicht unbedingt besten aber erfolgreichstene / populärsten Boxer im deutschen Markt seit einem Max Schmelling der ja auch deutscher war. Wäre Schulz nicht deutsch gewesen, er würde heute nicht mehr prosperieren könnnen von seiner Karriere. Ähnlich Rene Weller ...

Umgekehrt kräh heute kein Hahn mehr nach den ganzen osteuropäischen Weltmeistern von Universum - was ja damals bisweilen schon Niemand hat.

MAn dard doch nicht den Fehler machen uns hier für signifikant oder repräsentativ zu halten. Frag 100 Leute auf der Straße nach Manny Pacuniao und Vinzent Feigenbutz. Feigenbutz hat vermutlch den höheren Bekanntheitsgrad. Sauerland etc. wollen Geld verdienen ... und das geht mit einem deutschen Weltmeister am Besten.

Die Sender zeigen ja auch die Bundesliga oder die Spiele der deutschen Mannschaft un nicht die Südamerika Meisterschaft ...
 

DerDude1977

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Schulz war doch im Grunde nur im Fahrwasser von Maske. Ohne den Foreman-Kampf und vor allem ohne Maske und RTL hätte der gegen Botha und Moorer wohl eher nicht eine solche Aufmerksamkeit bekommen. Den guten alten Schmeling hatte ich vergessen. Ist ja im Grunde auch schon viele, viele Generationen her. Aber Weller? Mit dem schönen René verbinde ich eher eine Zeit, in der das deutsche Boxen (in der BRD) in der Schmuddelecke war und eher mit Luden und Kriminalität verbunden wurde, als mit Sport.
Bei Feigenbutz/Paquiao bin ich mir nicht so sicher. Ich denke die wenigsten in Deutschland werden Feigenbutz überhaupt wahrgenommen haben, wenn sie sich nicht näher fürs Boxen interessieren. Nach meinen Erfahrung kennt heute kaum einer Weltmeister wie Wilder oder Joshua hier. Selbst viele Freunde, die früher noch regelmäßig Klitschko-Kämpfe angeschaut haben, haben die beiden noch nie gesehen; geschweige denn einen Feigenbutz. Nen Abraham hat sich selbst mein Vater damals regelmäßig angeschaut, der seit Ali und später Tyson ansonsten nie mehr Boxen geschaut hat. Der hatte damals u.a. die Miranda-Kämpfe geschaut und war recht begeistert, obwohl der eher auch lieber "deutsche Boxer" gesehen hätte. Aber welchen "echten" deutschen Boxer in den letzten 20 Jahren waren schon richtig gut? Ich denke sogar, wenn man auf der Straße Person x oder y fragen würde, für welches Land die Klitschkos geboxt haben, bzw. unter welcher Flagge, würden die meisten auf Deutschland tippen. Klar gab es irgendwann hier im TV inflationär Osteuropäer in deutschen Boxställen, aber doch nur, weil eigener Nachwuchs nicht nachkam, nachdem es die DDR und das, was die an Boxernachwuchs hatten, länger Geschichte war. Achja, den "Svenni" hatte ich noch vergessen. Den dürften einige noch ab und zu mitbekommen haben, und natürlich den Sohn eines sardischen Eisenbiegers (RIP).
 

Roberts

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Schulz Ansehens- und damit auch Karrieredefinition war der Foreman-Kampf. In dem Kampf hat er eine mehr als anerkennenswerte Leistung gezeigt, die in gewisser Weise sogar oberhalb dessen lag, was Maske zustande gebracht hat. Dass er dem hergebrachten Klischee des Deutschen entsprach, war auch nicht hinderlich. Dazu sein bodenständig joviales Auftreten. Schulz kam im Boxen immer dem Ideal des Everybodys Darling sehr nah.
Davon abgesehen, war er im Boxen auf einem Niveau was nach ihm kein Deutscher Schwergewichtsboxer mehr erreicht hat. Der ebenfalls geschmähte Luan Krasniqi kommt dem noch am Nächsten. Das negiert in keiner Weise die Schwächen, die Schulz hatte.
 

JabAndGrab

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Also ich fand Luan vom Gesamtpacket her noch etwas stärker. Er hatte mehr Punch als Axel und die Schlacht gegen Brewster werde ich nie vergessen.

War er auch. Nur während Schulz gegen Foreman, Moorer & co. in der Blüte seiner Zeit boxte, nahm die Karriere von Krasniqi erst sehr spät Fahrt auf, weshalb seine besten Kämpfe (Brewster, Whitaker) mit Mitte 30 erfolgten. Danach ging es recht schnell bergab, da der Kampf gegen Brewster wohl auch mental und physisch Substanz gekostet hatte. Zu sehen bei seinem desaströsen Auftritt gegen Tony Thompson knapp zwei Jahre später.
 

Roberts

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Krasniqi war ebenso wie Schulz ein technisch gut ausgebildeter Boxer der wie Schulz auch variabel boxen konnte. Beide vereint mentale Schwächen - während Schulz zuweilen phlegmatisch und mit zu geringer Ringintelligenz ausgestattet war, konnte Krasniqi dem Eigendruck oftmals nicht standhalten. Schwarz ist natürlich noch jung, beherrscht aber gerade mal einen Bruchteil der Sachen, die beide im Portfolio hatten. Seine Auftritte geben dabei keinen Anlass zur Hoffnung, dass sich daran entscheidend etwas ändert.
 

SuckerpunchJesus

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Krasniqi war schon sehr gut von den technischen Möglichkeiten. Hat auch ein paar gute Kämpfe gemacht.

Schulz hat gegen Foreman den Kampf seines Lebens gemacht. Danach fand ich ihn leider immer relativ schlecht. Der hat geboxt wie ein Kuschel-Erzieher ... und dazu Wolke mit seinem "Ruhichhhhhh! Ruhichhhhh!" ... Naja, Wolke ist meiner Meinung nach ein ziemlich mieser (Profi)Trainer gewesen.

Schulz hat Punch und Agressivität gefehlt. Beinarbeit umd Jab waren gut.
 
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