Nachwuchs-Sichtung geht morgen wieder los. In diesem Jahr mit komischem Modus, denn das Turnier wird in zwei Etappen gestaffelt. Ab morgen bis zum 31. März findet die Gruppenphase statt, ab dem 31. Mai startet die KO-Phase. Das Teilnehmerfeld wurde von acht auf 16 Teams aufgestockt, wodurch sich beispielsweise auch die Schweiz mal wieder qualifizieren konnte.
Gruppe A (Budapest, Székesfehérvár)
Ungarn, Deutschland, Rumänien, Niederlande
Den Gruppensieg werden ohne Frage Deutschland und die Niederlande untereinander ausmachen. Die Niederlande kommen mit ordentlicher Offensiv-Power nach Ungarn (u.a. Kluivert, Lang, Dilrosun und Brobbey), sind aber auch defensiv mit beispielsweise Botman und Bakker ordentlich aufgestellt. Das deutsche Team sieht ziemlich ausgeglichen aus, da sticht eigentlich kaum ein Name richtig hervor (am ehesten noch Baku). Die KO-Phase wird man damit locker erreichen, zu den Turnierfavoriten zähle ich Deutschland aber mit diesem Kader nicht.
Bei den Rumänen ist wohl der Trainer der bekannteste Name: Adrian Mutu. Der interessanteste Spieler ist wohl der 19-jährige Innenverteidiger Radu Dragusin, der schon eine Hand voll Einsätze in der ersten Mannschaft von Juventus hatte. Die krassen Aussenseiter ist der Gastgeber: Ungarn hat den geringsten Marktwert aller Mannschaften (noch hinter Island) und die jüngste Equipe alles Teams. Player to watch: der 18-jährige Innenverteidiger Botond Balogh, der schon vereinzelte Einsätze in der ersten Mannschaft von Parma hatte.
Gruppe B (Maribor, Celje)
Slowenien, Spanien, Tschechien, Italien
Auch hier ist die Favoritenrolle klar: der Gruppensieg wird zwischen Spanien und Italien ausgemacht. Die Iberer mit einer gewohnt starken Mannschaft, vor allem in der Defensive (u.a. Mingueza, Cucurella) und im Mittelfeld (u.a. Brahim Diaz, Riqui Puig). Der Schwachpunkt in der diesjährigen Mannschaft ist im Vergleich zu vergangenen Jahren wohl die Offensive, wo in meinen Augen kein difference maker dabei ist. Der Star der Gruppe ist sicherlich Sandro Tonali. Italien auch mit einer ziemlich ausgeglichenen Mannschaft, der unter anderem auch elf Spieler aus der Serie B angehören. Diverse interessante Spieler sind bei der Squadra Azzura dabei, aber abgesehen von Tonali fehlt in der Spitze wohl etwas die Qualität.
Wie in Gruppe A fehlt bei Tschechien und Slowenien wahrscheinlich die individuelle Qualität, um die beiden Favoriten zu ärgern. Tschechien kommt mit einem interessanten Mittelfeld aus Krejci, Sadilek und Karabec. Die Slowenen kommen mit einem ausgeglichenen Kader, der mehrheitlich in der heimischen Liga aktiv ist. Unsere Österreicher werden eventuell Dejan Petrovic (Rapid) oder Zan Rogelj (Tirol) kennen.
Gruppe C (Szombathely, Györ)
Russland, Island, Frankreich, Dänemark
Es wäre verwegen, Frankreich nicht als klaren Turnierfavoriten anzusehen. Eduardo Camavinga, Jules Koundé, Ibrahima Konate, Wesley Fofana, Colin Dagba, Mattéo Guendouzi - kleiner Auszug aus dem Kader der Franzosen. Der Kader hat eigentlich keine Schwächen.
Im Kampf um Platz 2 erwarte ich einen Zweikampf zwischen Russland und Dänemark. Bei den Russen stechen zwei Spieler hervor: Torhüter Aleksandr Maksimenko und Stürmer Fedor Chalov. Grundsätzlich haben die Russen wohl diverse interessante Spieler am Start. Eventuell kann @RightyRight hier noch ein paar Spieler genauer vorstellen. Bei den Dänen der bekannteste Spieler ist sicherlich Jacob Bruun Larsen. Mit Nikolas Nartey ist an der Endrunde auch Sandhausen vertreten, dazu ist auch Gladbach-Leihgabe Andreas Poulsen mit dabei.
Island ist sicherlich der krasse Aussenseiter der Gruppe und wird vor allem auf vier Spieler bauen: Johannesson, Baldursson, Thorsteinsson und Anderson. Alle haben den Sprung ins Ausland bereits gewagt und sind auch schon Teil der A-Nationalmannschaft.
Gruppe D (Ljubljana, Koper)
Portugal, Kroatien, England, Schweiz
Die wohl ausgeglichenste Gruppe. Favorit ist sicherlich England, die mit diversen gestandenen Premier League- und Championship-Spielern die Reise nach Slowenien angetreten sind. Bekanntester Name ist wohl Hudson-Odoi, aber dem durchschnittlichen Sportforen-User wird wohl der nahezu gesamte Kader ein Begriff sein. Portugal mit einer sehr interessanten und ausgeglichenen Mannschaft, wo der Name Trincao etwas heraussticht. Der Kader gefällt aber vor allem durch seine Ausgeglichenheit.
Ähnlich ausgeglichen sind die Kroaten besetzt, logischerweise aber nicht auf dem gleichen Level wie die Engländer und Portugiesen. Vor allem das Zagreb-Mittelfeld aus Majer und Ivanusec sticht im Kader heraus, aber da kann bestimmt @JL13 noch ein paar Namen mehr vorstellen. Ähnlich ausgeglichen tritt die Schweiz auf. Ein Auge würde ich auf Leonidas Stergiou werfen, der im Sommer meines Erachtens den nächsten Schritt machen dürfte. Für mich der Spieler mit dem grössten Potential im Kader.
Gruppe A (Budapest, Székesfehérvár)
Ungarn, Deutschland, Rumänien, Niederlande
Den Gruppensieg werden ohne Frage Deutschland und die Niederlande untereinander ausmachen. Die Niederlande kommen mit ordentlicher Offensiv-Power nach Ungarn (u.a. Kluivert, Lang, Dilrosun und Brobbey), sind aber auch defensiv mit beispielsweise Botman und Bakker ordentlich aufgestellt. Das deutsche Team sieht ziemlich ausgeglichen aus, da sticht eigentlich kaum ein Name richtig hervor (am ehesten noch Baku). Die KO-Phase wird man damit locker erreichen, zu den Turnierfavoriten zähle ich Deutschland aber mit diesem Kader nicht.
Bei den Rumänen ist wohl der Trainer der bekannteste Name: Adrian Mutu. Der interessanteste Spieler ist wohl der 19-jährige Innenverteidiger Radu Dragusin, der schon eine Hand voll Einsätze in der ersten Mannschaft von Juventus hatte. Die krassen Aussenseiter ist der Gastgeber: Ungarn hat den geringsten Marktwert aller Mannschaften (noch hinter Island) und die jüngste Equipe alles Teams. Player to watch: der 18-jährige Innenverteidiger Botond Balogh, der schon vereinzelte Einsätze in der ersten Mannschaft von Parma hatte.
Tor:
Markus Schubert (Frankfurt), Lennart Grill (Leverkusen), Finn Dahmen (Mainz)
Verteidigung:
Amos Pieper (Bielefeld), Nico Schlotterbeck (Union Berlin), Malick Thiaw (Schalke), Maxim Leitsch (Bochum), Stephan Ambrosius (Hamburg), David Raum (Fürth), Ridle Baku (Wolfsburg), Josha Vagnoman (Hamburg)
Mittelfeld/Sturm:
Niklas Dorsch (Gent), Arne Maier (Bielefeld), Vitaly Janelt (Brentford), Anton Stach (Fürth), Salih Özcan (Köln), Mateo Klimowicz (Stuttgart), Ismail Jakobs (Köln), Youssoufa Moukoko (Dortmund), Mërgim Berisha (Salzburg), Lukas Nmecha (Anderlecht), Florian Krüger (Aue), Jonathan Burkardt (Mainz)
Markus Schubert (Frankfurt), Lennart Grill (Leverkusen), Finn Dahmen (Mainz)
Verteidigung:
Amos Pieper (Bielefeld), Nico Schlotterbeck (Union Berlin), Malick Thiaw (Schalke), Maxim Leitsch (Bochum), Stephan Ambrosius (Hamburg), David Raum (Fürth), Ridle Baku (Wolfsburg), Josha Vagnoman (Hamburg)
Mittelfeld/Sturm:
Niklas Dorsch (Gent), Arne Maier (Bielefeld), Vitaly Janelt (Brentford), Anton Stach (Fürth), Salih Özcan (Köln), Mateo Klimowicz (Stuttgart), Ismail Jakobs (Köln), Youssoufa Moukoko (Dortmund), Mërgim Berisha (Salzburg), Lukas Nmecha (Anderlecht), Florian Krüger (Aue), Jonathan Burkardt (Mainz)
Gruppe B (Maribor, Celje)
Slowenien, Spanien, Tschechien, Italien
Auch hier ist die Favoritenrolle klar: der Gruppensieg wird zwischen Spanien und Italien ausgemacht. Die Iberer mit einer gewohnt starken Mannschaft, vor allem in der Defensive (u.a. Mingueza, Cucurella) und im Mittelfeld (u.a. Brahim Diaz, Riqui Puig). Der Schwachpunkt in der diesjährigen Mannschaft ist im Vergleich zu vergangenen Jahren wohl die Offensive, wo in meinen Augen kein difference maker dabei ist. Der Star der Gruppe ist sicherlich Sandro Tonali. Italien auch mit einer ziemlich ausgeglichenen Mannschaft, der unter anderem auch elf Spieler aus der Serie B angehören. Diverse interessante Spieler sind bei der Squadra Azzura dabei, aber abgesehen von Tonali fehlt in der Spitze wohl etwas die Qualität.
Wie in Gruppe A fehlt bei Tschechien und Slowenien wahrscheinlich die individuelle Qualität, um die beiden Favoriten zu ärgern. Tschechien kommt mit einem interessanten Mittelfeld aus Krejci, Sadilek und Karabec. Die Slowenen kommen mit einem ausgeglichenen Kader, der mehrheitlich in der heimischen Liga aktiv ist. Unsere Österreicher werden eventuell Dejan Petrovic (Rapid) oder Zan Rogelj (Tirol) kennen.
Gruppe C (Szombathely, Györ)
Russland, Island, Frankreich, Dänemark
Es wäre verwegen, Frankreich nicht als klaren Turnierfavoriten anzusehen. Eduardo Camavinga, Jules Koundé, Ibrahima Konate, Wesley Fofana, Colin Dagba, Mattéo Guendouzi - kleiner Auszug aus dem Kader der Franzosen. Der Kader hat eigentlich keine Schwächen.
Im Kampf um Platz 2 erwarte ich einen Zweikampf zwischen Russland und Dänemark. Bei den Russen stechen zwei Spieler hervor: Torhüter Aleksandr Maksimenko und Stürmer Fedor Chalov. Grundsätzlich haben die Russen wohl diverse interessante Spieler am Start. Eventuell kann @RightyRight hier noch ein paar Spieler genauer vorstellen. Bei den Dänen der bekannteste Spieler ist sicherlich Jacob Bruun Larsen. Mit Nikolas Nartey ist an der Endrunde auch Sandhausen vertreten, dazu ist auch Gladbach-Leihgabe Andreas Poulsen mit dabei.
Island ist sicherlich der krasse Aussenseiter der Gruppe und wird vor allem auf vier Spieler bauen: Johannesson, Baldursson, Thorsteinsson und Anderson. Alle haben den Sprung ins Ausland bereits gewagt und sind auch schon Teil der A-Nationalmannschaft.
Gruppe D (Ljubljana, Koper)
Portugal, Kroatien, England, Schweiz
Die wohl ausgeglichenste Gruppe. Favorit ist sicherlich England, die mit diversen gestandenen Premier League- und Championship-Spielern die Reise nach Slowenien angetreten sind. Bekanntester Name ist wohl Hudson-Odoi, aber dem durchschnittlichen Sportforen-User wird wohl der nahezu gesamte Kader ein Begriff sein. Portugal mit einer sehr interessanten und ausgeglichenen Mannschaft, wo der Name Trincao etwas heraussticht. Der Kader gefällt aber vor allem durch seine Ausgeglichenheit.
Ähnlich ausgeglichen sind die Kroaten besetzt, logischerweise aber nicht auf dem gleichen Level wie die Engländer und Portugiesen. Vor allem das Zagreb-Mittelfeld aus Majer und Ivanusec sticht im Kader heraus, aber da kann bestimmt @JL13 noch ein paar Namen mehr vorstellen. Ähnlich ausgeglichen tritt die Schweiz auf. Ein Auge würde ich auf Leonidas Stergiou werfen, der im Sommer meines Erachtens den nächsten Schritt machen dürfte. Für mich der Spieler mit dem grössten Potential im Kader.
Tor:
Anthony Racioppi (Dijon), Philipp Köhn (Wil), Timothy Fayulu (Sion)
Verteidigung:
Leonidas Stergiou (St. Gallen), Cédric Zesiger (YB), Jasper van der Werff (Basel), Jan Bamert (Sion), Miro Muheim (St. Gallen), Jordan Lotomba (Nizza), Kevin Rüegg (Hellas Verona), Silvan Sidler (Luzern)
Mittelfeld/Sturm:
Simon Sohm (Parma), Kastriot Imeri (Servette), Bastien Toma (Genk), Fabian Rieder (YB), Toni Domgjoni (Zürich), Alexandre Jankewitz (Southampton), Petar Pusic (GC), Dan Ndoye (Nizza), Felix Mambimbi (YB), Jérémy Guillemenot (St. Gallen), Andi Zeqiri (Brighton), Filip Stojilkovic (Aarau)
Anthony Racioppi (Dijon), Philipp Köhn (Wil), Timothy Fayulu (Sion)
Verteidigung:
Leonidas Stergiou (St. Gallen), Cédric Zesiger (YB), Jasper van der Werff (Basel), Jan Bamert (Sion), Miro Muheim (St. Gallen), Jordan Lotomba (Nizza), Kevin Rüegg (Hellas Verona), Silvan Sidler (Luzern)
Mittelfeld/Sturm:
Simon Sohm (Parma), Kastriot Imeri (Servette), Bastien Toma (Genk), Fabian Rieder (YB), Toni Domgjoni (Zürich), Alexandre Jankewitz (Southampton), Petar Pusic (GC), Dan Ndoye (Nizza), Felix Mambimbi (YB), Jérémy Guillemenot (St. Gallen), Andi Zeqiri (Brighton), Filip Stojilkovic (Aarau)