U21-EM 2021 in Slowenien und Ungarn


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Nachwuchs-Sichtung geht morgen wieder los. In diesem Jahr mit komischem Modus, denn das Turnier wird in zwei Etappen gestaffelt. Ab morgen bis zum 31. März findet die Gruppenphase statt, ab dem 31. Mai startet die KO-Phase. Das Teilnehmerfeld wurde von acht auf 16 Teams aufgestockt, wodurch sich beispielsweise auch die Schweiz mal wieder qualifizieren konnte.

Gruppe A (Budapest, Székesfehérvár)
Ungarn, Deutschland, Rumänien, Niederlande

Den Gruppensieg werden ohne Frage Deutschland und die Niederlande untereinander ausmachen. Die Niederlande kommen mit ordentlicher Offensiv-Power nach Ungarn (u.a. Kluivert, Lang, Dilrosun und Brobbey), sind aber auch defensiv mit beispielsweise Botman und Bakker ordentlich aufgestellt. Das deutsche Team sieht ziemlich ausgeglichen aus, da sticht eigentlich kaum ein Name richtig hervor (am ehesten noch Baku). Die KO-Phase wird man damit locker erreichen, zu den Turnierfavoriten zähle ich Deutschland aber mit diesem Kader nicht.
Bei den Rumänen ist wohl der Trainer der bekannteste Name: Adrian Mutu. Der interessanteste Spieler ist wohl der 19-jährige Innenverteidiger Radu Dragusin, der schon eine Hand voll Einsätze in der ersten Mannschaft von Juventus hatte. Die krassen Aussenseiter ist der Gastgeber: Ungarn hat den geringsten Marktwert aller Mannschaften (noch hinter Island) und die jüngste Equipe alles Teams. Player to watch: der 18-jährige Innenverteidiger Botond Balogh, der schon vereinzelte Einsätze in der ersten Mannschaft von Parma hatte.

Tor:
Markus Schubert (Frankfurt), Lennart Grill (Leverkusen), Finn Dahmen (Mainz)

Verteidigung:
Amos Pieper (Bielefeld), Nico Schlotterbeck (Union Berlin), Malick Thiaw (Schalke), Maxim Leitsch (Bochum), Stephan Ambrosius (Hamburg), David Raum (Fürth), Ridle Baku (Wolfsburg), Josha Vagnoman (Hamburg)

Mittelfeld/Sturm:
Niklas Dorsch (Gent), Arne Maier (Bielefeld), Vitaly Janelt (Brentford), Anton Stach (Fürth), Salih Özcan (Köln), Mateo Klimowicz (Stuttgart), Ismail Jakobs (Köln), Youssoufa Moukoko (Dortmund), Mërgim Berisha (Salzburg), Lukas Nmecha (Anderlecht), Florian Krüger (Aue), Jonathan Burkardt (Mainz)

Gruppe B (Maribor, Celje)
Slowenien, Spanien, Tschechien, Italien

Auch hier ist die Favoritenrolle klar: der Gruppensieg wird zwischen Spanien und Italien ausgemacht. Die Iberer mit einer gewohnt starken Mannschaft, vor allem in der Defensive (u.a. Mingueza, Cucurella) und im Mittelfeld (u.a. Brahim Diaz, Riqui Puig). Der Schwachpunkt in der diesjährigen Mannschaft ist im Vergleich zu vergangenen Jahren wohl die Offensive, wo in meinen Augen kein difference maker dabei ist. Der Star der Gruppe ist sicherlich Sandro Tonali. Italien auch mit einer ziemlich ausgeglichenen Mannschaft, der unter anderem auch elf Spieler aus der Serie B angehören. Diverse interessante Spieler sind bei der Squadra Azzura dabei, aber abgesehen von Tonali fehlt in der Spitze wohl etwas die Qualität.
Wie in Gruppe A fehlt bei Tschechien und Slowenien wahrscheinlich die individuelle Qualität, um die beiden Favoriten zu ärgern. Tschechien kommt mit einem interessanten Mittelfeld aus Krejci, Sadilek und Karabec. Die Slowenen kommen mit einem ausgeglichenen Kader, der mehrheitlich in der heimischen Liga aktiv ist. Unsere Österreicher werden eventuell Dejan Petrovic (Rapid) oder Zan Rogelj (Tirol) kennen.

Gruppe C (Szombathely, Györ)
Russland, Island, Frankreich, Dänemark

Es wäre verwegen, Frankreich nicht als klaren Turnierfavoriten anzusehen. Eduardo Camavinga, Jules Koundé, Ibrahima Konate, Wesley Fofana, Colin Dagba, Mattéo Guendouzi - kleiner Auszug aus dem Kader der Franzosen. Der Kader hat eigentlich keine Schwächen.
Im Kampf um Platz 2 erwarte ich einen Zweikampf zwischen Russland und Dänemark. Bei den Russen stechen zwei Spieler hervor: Torhüter Aleksandr Maksimenko und Stürmer Fedor Chalov. Grundsätzlich haben die Russen wohl diverse interessante Spieler am Start. Eventuell kann @RightyRight hier noch ein paar Spieler genauer vorstellen. Bei den Dänen der bekannteste Spieler ist sicherlich Jacob Bruun Larsen. Mit Nikolas Nartey ist an der Endrunde auch Sandhausen vertreten, dazu ist auch Gladbach-Leihgabe Andreas Poulsen mit dabei.
Island ist sicherlich der krasse Aussenseiter der Gruppe und wird vor allem auf vier Spieler bauen: Johannesson, Baldursson, Thorsteinsson und Anderson. Alle haben den Sprung ins Ausland bereits gewagt und sind auch schon Teil der A-Nationalmannschaft.

Gruppe D (Ljubljana, Koper)
Portugal, Kroatien, England, Schweiz

Die wohl ausgeglichenste Gruppe. Favorit ist sicherlich England, die mit diversen gestandenen Premier League- und Championship-Spielern die Reise nach Slowenien angetreten sind. Bekanntester Name ist wohl Hudson-Odoi, aber dem durchschnittlichen Sportforen-User wird wohl der nahezu gesamte Kader ein Begriff sein. Portugal mit einer sehr interessanten und ausgeglichenen Mannschaft, wo der Name Trincao etwas heraussticht. Der Kader gefällt aber vor allem durch seine Ausgeglichenheit.
Ähnlich ausgeglichen sind die Kroaten besetzt, logischerweise aber nicht auf dem gleichen Level wie die Engländer und Portugiesen. Vor allem das Zagreb-Mittelfeld aus Majer und Ivanusec sticht im Kader heraus, aber da kann bestimmt @JL13 noch ein paar Namen mehr vorstellen. Ähnlich ausgeglichen tritt die Schweiz auf. Ein Auge würde ich auf Leonidas Stergiou werfen, der im Sommer meines Erachtens den nächsten Schritt machen dürfte. Für mich der Spieler mit dem grössten Potential im Kader.

Tor:
Anthony Racioppi (Dijon), Philipp Köhn (Wil), Timothy Fayulu (Sion)

Verteidigung:
Leonidas Stergiou (St. Gallen), Cédric Zesiger (YB), Jasper van der Werff (Basel), Jan Bamert (Sion), Miro Muheim (St. Gallen), Jordan Lotomba (Nizza), Kevin Rüegg (Hellas Verona), Silvan Sidler (Luzern)

Mittelfeld/Sturm:
Simon Sohm (Parma), Kastriot Imeri (Servette), Bastien Toma (Genk), Fabian Rieder (YB), Toni Domgjoni (Zürich), Alexandre Jankewitz (Southampton), Petar Pusic (GC), Dan Ndoye (Nizza), Felix Mambimbi (YB), Jérémy Guillemenot (St. Gallen), Andi Zeqiri (Brighton), Filip Stojilkovic (Aarau)
 

Vega

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Schöner Post (y)

Ich glaube, die englische U21 würde ich etwas stärker sehen, als es bei dir klingt. Da sind auch schon starke Leute bei, wobei gerade bei PL-Spielern natürlich auch immer schnell viel Hype dabei ist.

Von Hype kann man bei Frankreich aber ja eigentlich gar nicht mehr sprechen. Also ohne Witz, dieser Kader ist ja einfach komplett absurd :crazy:


Sowohl in der Spitze als auch in der Breite einfach bärenstark. Die Truppe könnte ja vermutlich selbst bei der richtigen EM relativ entspannt einen Run bis in die KO-Phase hinlegen.
 
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Das Talentlevel von Frankreich ist natürlich völlig verrückt. Was die an Ausnahmejahrgängen wieder und wieder raushauen, ist schon unfair. Die könnten auch problemlos noch Zagadou, Lacroix, Bade und Diop nachlegen. Der Talentpool scheint fast unendlich. Da können eigentlich nur die Niederländer und Engländer irgendwie mithalten. Dann kommen noch mit kleineren Chancen Spanien und Portugal. Und die restlichen Länder sind im Grunde zum Verlieren gekommen.
 
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Falcon

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Das krasse ist ja, dass die sogar noch drauflegen könnten. Theoretisch wäre Mbappe sogar noch spielberechtigt. :LOL:
Ich darf nur daran erinnern, dass diese Mannschaft mal ein Turnier gewonnen hat.
 

henningoth

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Das Talentlevel von Frankreich ist natürlich völlig verrückt. Was die an Ausnahmejahrgängen wieder und wieder raushauen, ist schon unfair. Die könnten auch problemlos noch Zagadou, Lacroix, Bade und Diop nachlegen. Der Talentpool scheint fast unendlich. Da können eigentlich nur die Niederländer und Engländer irgendwie mithalten. Dann kommen noch mit kleineren Chancen Spanien und Portugal. Und die restlichen Länder sind im Grunde zum Verlieren gekommen.
Wir haben doch 3tore pro spiel moukoko. Wird schon
 
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Falcon

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2 Italiener fliegen vom Platz, einer schießt ein Eigentor, am Ende nur ein 1:1 gegen Tschechien. @Savi's Meinung?
 
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Falcon

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Seit
Ging's stetig bergab
Ja, die Deutschen haben nach dem WM-Titel nicht nachgelassen. :clowns: Trotzdem bleiben sie ein Favorit, auch wenn die 2 Roten sie schwächen werden und sie noch gegen Spanien und Slowenien (kommt da nicht deine Freundin her?) spielen müssen.
 

Savi

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Ja, die Deutschen haben nach dem WM-Titel nicht nachgelassen. :clowns: Trotzdem bleiben sie ein Favorit, auch wenn die 2 Roten sie schwächen werden und sie noch gegen Spanien und Slowenien (kommt da nicht deine Freundin her?) spielen müssen.
Nope. 2018 wäre fast wieder ne Sternstunde gewesen und mein Vater haette sich im Grabe gefreut :saint:
Meine holde Magd heißt nicht /ist keine Potica 😂
 
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Falcon

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Nope. 2018 wäre fast wieder ne Sternstunde gewesen und mein Vater haette sich im Grabe gefreut :saint:
Meine holde Magd heißt nicht /ist keine Potica 😂
Während du dich im Grabe umgedreht hättest, wenn du tot wärst. An 2016 denkt man auch gern zurück, Fluch überwunden. 💪
 
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