UFC 246: McGregor vs. Cowboy am 18.01.2020 in Las Vegas (DAZN)


Wer gewinnt ?

  • Conor McGregor

    Stimmen: 7 50,0%
  • Cowboy Cerrone

    Stimmen: 7 50,0%
  • Draw

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    14
  • Umfrage geschlossen .

Goal04

Bankspieler
Beiträge
7.241
Punkte
113
Ort
DE
Am 18. Januar ist es schon soweit. Das erste UFC-Event des Jahres ist direkt ein PPV-Showdown zwischen McGregor und Cowboy Cerrone. Der Kampf wird im Weltergewicht stattfinden. McGregor gibt sein Comeback nach knapp 15-monatiger Oktagon-Abstinenz. Die Wettanbieter sehen McGregor mittlerweile als 1.3 vs. 3.5 Favoriten. Nach Kampfankündigung vor einigen Wochen bekam man noch eine 1.45 auf McGregor. McGregor hat scheinbar ein paar Muskeln draufgepackt.


Meine Prognose: Entweder McGregor knockt ihn binnen zwei Runden weg. Geht der Kampf aber in die dritte Runde, wird's sehr interessant. Nicht auszuschließen, dass Cerrone dann einen verausgabten McGregor finished. Ich würd's mir wünschen. Den erneuten Titelkampf gegen Khabib falls McGregor hier gewinnen sollte, hat er einfach nicht verdient.



Hier die komplette Main-Card:

Weight classMethodRoundTimeNotes
Main Card
WelterweightConor McGregorvs.Donald Cerrone
Women's BantamweightHolly Holmvs.Raquel Pennington
HeavyweightAleksei Oleinikvs.Maurice Greene
Women's StrawweightCláudia Gadelhavs.Alexa Grasso
LightweightAnthony Pettisvs.Carlos Diego Ferreira

 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.154
Punkte
113
Kann mir nicht vorstellen, dass Cerrone mehrere Runden überlebt. Es sei denn, er holt selbst das schnelle Finish. Headkick oder Submission oder erst Headkick und im Anschluss Submission.
 

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.725
Punkte
113
Den erneuten Titelkampf gegen Khabib falls McGregor hier gewinnen sollte, hat er einfach nicht verdient.

Vom Timing her würde McGregor eh höchstwahrscheinlich noch einen weiteren Kampf dazwischenschieben. Hat ja mehrfach gesagt, dass der Plan ist dieses Jahr 3 mal zu kämpfen. Khabib wird, falls er Ferguson besiegt, wohl frühestens ab Oktober zur Verfügung stehen. Conor will ja offensichtlich gegen Masvidal ran, was ich aus seiner Sicht für völlig fahrlässig halte, aber was solls.

Erstmal Cowboy besiegen, das wird @170 nicht zwingend ein Selbstläufer. Mehr Muskeln bringen bei ihm doch auch nix, außer dass er vielleicht langsamer und schneller müde wird. Klar skillmäßig kann er Cerrone schon kurzrundig weghauen. Aber in den späteren Runden darf Cowboy durchaus hoffen, vor allem dann wenn er noch die Kraft hat selbst Tempo zu machen. Aber daran glaube ich nicht so richtig.
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.154
Punkte
113
Naive Hoffnung, aber ich wünsche mir den Wrestler Cerrone. Man schaue sich seinen zweiten Kampf gegen Jamie Varner an. (am besten noch als Kontrast direkt davor oder danach den ersten Varner-Kampf oder auch den All Time Great ersten Kampf gegen Bendo) Auch in seinen ersten UFC-Kämpfen hat er öfter den Takedown eingestreut.
 

Goal04

Bankspieler
Beiträge
7.241
Punkte
113
Ort
DE
Khabib wird, falls er Ferguson besiegt, wohl frühestens ab Oktober zur Verfügung stehen. Conor will ja offensichtlich gegen Masvidal ran, was ich aus seiner Sicht für völlig fahrlässig halte, aber was solls.

Der ursprüngliche Plan von Conor sah vor, jetzt im Januar zu kämpfen und dann den Sieger aus Masvidal/Diaz und dann das Khabib-Rematch. Nur sorgte kürzlich ein Video für Aufruhr, wo Dana White sagte, dass wenn Conor Cowboy besiegt, dass er dann das Rematch gegen Khabib sofort machen könnte/dürfte. Das hat ziemlich viele auf die Palme gebracht.

Jetzt gibt's ein aktuelles Interview von McGregor von gestern

kurz und knapp:

  • der alte Conor ist wieder zurück und will sich wieder mit anderen messen und sehr aktiv sein.
  • nach Cowboy will er sich fit halten und er hält es für nicht unrealistisch, dass sich einer von beiden (Khabib oder Ferguson) verletzt und der Kampf wieder platzt. Falls ja, würde er einspringen wollen im April.
  • Auf Justin Gaethje angesprochen sagt er, dass er auch auf "seiner Liste" ist und ein Kampf durchaus möglich.
  • er hat großes Interesse um den Weltergewichtsgürtel zu kämpfen (derzeitiger Champ: Kamaru Usman), auch ein Masvidal-bout ist denkbar.


das ganze Interview hier:


 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Cerrone gebe ich keine große Chance. Ich glaube auch nicht, dass er nach Punkten gewinnen kann, wenn er nach 3 Runden noch steht.

Er ist zu steif im Oberkörper und die Beine sind einfach zu schlecht, um McG zu pressuren. Diaz hat zwar auch Plattfüsse, aber der kann im Gegensatz zu Cerrone als Zombie durch McG's Schläge durchlaufen, um ihn zu pressuren. Cerrone kann durch gar nichts durchlaufen.

McG's TD-Defense ist recht gut und auf dem Boden hat er auch solide Skills. Die Skills verschwinden erst ab R3/4, da er dann müde wird.

Tippe mal auf KO McG in R2. Alzernativ kann ich mir noch PS McG vorstellen.

Sollte Cerrone in R1/2 nicht vorwärts kommen und McG auf Konterchancen warten wollen, könnte der Anfang durchaus überraschend aktionsarm sein. Glaube aber eher, dass McG versuchen wird, was Hartes unterzubringen, und im Zweifel drücken wird, da Cerrone ein sehr langsamer Starter ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
  • Auf Justin Gaethje angesprochen sagt er, dass er auch auf "seiner Liste" ist und ein Kampf durchaus möglich.
    [*]er hat großes Interesse um den Weltergewichtsgürtel zu kämpfen (derzeitiger Champ: Kamaru Usman), auch ein Masvidal-bout ist denkbar.
Ich glaube nicht, dass McG das Risiko gegen Gaethje eingehen will, solange es kein Titelkampf ist.

Deshalb faselt er ja auch von 145. 155. 170, dass alles möglich ist. Er sucht sich doch genaugenommen, den Gegner aus, der unter den Gesichtspunkten Money+Siegchancen am attraktivern ist.

Ich sehe jetzt nicht, dass Masvidal viel schwerer ist als Gegner als Gaethje.

1. Verliert er gegen Geathje bei 155 lbs. ist der Zug für einen Titelkampf bei 155 lbs und 170 lbs abgefahren

2. Verliert er gegen Masvidal 170 lbs. ist nur der Zug bei 170 lbs. abgefahren, danach braucht er maximal 2 Siege bei 155 lbs. um da dann einen Titelkampf zu kriegen. Bis dahin ist Ferguson auch retired.


Also Variante 1 ist gefährlich und verspricht im schlechtesten Fall nur noch 1-2 Zahltage

Varainte 2 ist zwar noch schwieriger vom Gegner her, verspricht aber 4 Zahltage. Nach Niederlage gegen Killer Masvidal ein bis leichtere Kämpfe bei 155 lbs. und schon wird er wieder nach einem Titelkampf bei 155 lbs. schreien, zumal bis dahin sowohl Khabib als auch Toney in Rente sein werden.

Nach einer Niederlage gegen den körperlichg überlegenen Masvidal liesse sich auch ein recht leichter Gegner bei 155 lbs. rechtfertigen. Story und Vermarktung: "Ist es vorbei für McG?". Um die Story zu vermarkten, kann ein handgeschntitzer Gegner verpflichtet werden und trotzdem würde der Rubel rollen. Nach Masvidal Neiderlage wäre das absolut OK.

Nicht umsonst wollte er gegen Edgar ran. Der war shot, wie Zombie es gezeigt hat. Er ging ja schon schwer KO gegen Ortega, der im Stand nicht viel kann. Davor hat er extrem viel eingesteckt gegen Holloway und Aldo. Deshalb wusste McG dass er gegen Edgar zu 100% gewinnen würde. McG ist einfach einer der Schlauesten überhaupt, was die Gegnerwahl angeht.

Deshalb auch jetzt die 170 lbs Nummer gegen Cerrone. McG hat nichts zu verlieren. Selbst wenn er verliert, bleibt er bei 155 lbs. in Titelkampfnähe.
Durch die 170 lbs Nummer sichert er sich viel mehr Zahltage als wenn er jetzt bei 155 lbs das Risiko gegen Geathje eingeht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113

Das ist der Weg zum Sieg für Cerrone. Was mich an dem Kampf hier immer gewundert hat, ist wie einfach er Storey runterbekommen hat.

Alvarez hat er bei ca. 6 Versuchen nur 1x runterbekommen und das war am Ende, nachdem er schon 10x mit dem Headkick getroffen hatte.

Storey kann mindestens genauso gut wrestlen wie Alvarez.

Sehr komisch.

Cerrone hat Kämpfe wo seine Takedowns erstaunlich gut sind, aber auch einige wo er aufgrund seines aufrechten Rückens wie eine Laterne aussieht und ziemlich ungeschickt wirkt.

Das macht die Sache interessant. Reichen die TD Skills für McG?

Ich glaube es wäre gut, wenn die TDs als follow-up kommen, entweder nach Kicks oder nach Aktionen von McG oder wenn McG einen Verschnaufpause sind. Einfach mal zu reinrushen bringt erhebliche Knockoutgefahr mit sich.

Cerrone hat gewisse TD-Skills, aber sein Timing scheint mir nicht das Beste. Irgendwie sind seine TD's oft auch nicht wirklich herausgearbeitet und geplant, sondern fallen irgendwie vom Himmel.

McG reagiert viel stärker auf das was der Gegner macht und hat Lösungen für Aktionen des Gegners.

Cerrone will immer nur seinen Stiefel durchziehen, aber da ist viel weniger Anpassung an das was der Gegner macht.

Insgesamt hat Cerrone das größere Skillpaket (komplettere) und ich würde sogar sagen, dass er körperlich sogar bessere Voraussetzungen für MMA hat, als McG. McG hat aber einige herausragende Einzelstärken.

Taktisch und was Lesefertigkeiten angeht, ist McG überlegen. Dann kommt noch hinzu, dass Cerrone am Kopf viel weniger verträgt, was am Ende der entscheidende Faktor werden könnte.

Ich bliebe bei meiner Prediction, dass McG den Cerrone mit ner langen Linken voll am Kopf erwischt bis Ende R2. Cerrone hat sehr kurze Arme. Er blockt Sachen von aussen gut, aber was gerade kommt, nimmt er viel zu oft. Und McGurke strikt sehr gerade.

Ausserdem hat McG nen guten Bolo-Uppercut. Cerrone hat kurze Arme und kann sowas daher nur sehr schwer blocken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Goal04

Bankspieler
Beiträge
7.241
Punkte
113
Ort
DE
Das macht die Sache interessant. Reichen die TD Skills für McG?

Ich glaube, McGregors takedown-defense ist mittlerweile gut bis sehr gut. Mendes hat ihn 2015 ja noch nach Belieben auf den Boden gebracht, danach allerdings ist das bis auf Khabib eigentlich niemandem mehr gelungen. Ich glaube auch, selbst wenn er auf den Boden gebracht ist, schafft es McGregor durch schnelle explosive Bewegungen recht rasch wieder aufzustehen. Er hat im Vorfeld des Khabib-Kampfes massiv daran gearbeitet takedowns zu vermeiden bzw. schnell wieder hoch zu kommen. Cerrone ist imo auch nicht explosiv und schnell genug um nen takedown zu landen.
Ich bliebe bei meiner Prediction, dass McG den Cerrone mit ner langen Linken voll am Kopf erwischt bis Ende R2. Cerrone hat sehr kurze Arme. Er blockt Sachen von aussen gut, aber was gerade kommt, nimmt er viel zu oft. Und McGurke strikt sehr gerade.

Ich schwenke auch um. War ich bei Kampfansetzung noch optimistisch, dass Cerrone hier was reißen kann, sehe ich das Szenario "McGregor knockt ihn binnen drei Runden weg" am wahrscheinlichsten an. Eine gewisse Resthoffnung habe ich aber noch. Geht's in Runde 4 will ich mal sehen, wo beide cardiomäßig stehen.
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.154
Punkte
113
Ich hab von McGregor noch nichts gesehen weswegen ich von guter Takedown Defense oder gutem Grappling vom Rücken ausgehen sollte. Gegen Khabib war es ok und noch dazu muss er ja intensiv für Khabib trainiert haben. Das reicht mir nicht. Hätte man fast über James Toney sagen können. Der hat ja auch (wobei wohl eher nicht lol) für Randy Couture trainiert.

Mendes hatte ihn nicht nur sofort aufm Boden (das schafft Mendes gegen die meisten), sondern er hatte auch sofort easy McGregors Guard gepassed.
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Ich hab von McGregor noch nichts gesehen weswegen ich von guter Takedown Defense oder gutem Grappling vom Rücken ausgehen sollte. Gegen Khabib war es ok und noch dazu muss er ja intensiv für Khabib trainiert haben. Das reicht mir nicht. Hätte man fast über James Toney sagen können. Der hat ja auch (wobei wohl eher nicht lol) für Randy Couture trainiert.

Mendes hatte ihn nicht nur sofort aufm Boden (das schafft Mendes gegen die meisten), sondern er hatte auch sofort easy McGregors Guard gepassed.


Mendes ist viel schwieriger zu verteidigen.

1. Der ist viel kleiner und setzt die TD viel tiefer an.

2, Mendes buckelt und macht sich im Ansatz klein, da konnte ihn McG nicht mit der linken abfangen. Da McG keine guten Knie hat, war das Reinbuckeln für Mendes ungefährlich.

3. Mendes ist viel beweglicher.

4. Cerrone ist sehr aufrecht und steif, er setzt den TD viel höher an.

5. Cerrone hat viel langsamere Füsse

6. Cerrone bewegt sich viel geradliniger als der qirlige Mendes


Das alles erklärt ja auch, warum Cerrone einen sehr guten Thai-Clinch hat und Mendes einen schlechten. Mendes kann den Hinterkopf nicht gut runterziehen, da er zu klein ist. Mit Cerrone sollte McG nicht in den Thai-Clinch gehen, da er da schneller ermüdet als Cerrone.
 

Pride

Bankspieler
Beiträge
3.350
Punkte
113

Sehr interessante Sicht von Sonnen dessen Kampfanalysen ich sehr schätze. Glaube das mcg zurecht favorisiert wird, aber denke Cerrone wird tatsächlich zu früh abgeschrieben. Gab hier schon Posts von wegen 0% Siegchance. Das ist dermaßen absurd und realitätsfern.

Firas Zahabi kann ich auch nur empfehlen, der Mann hat richtig Ahnung. Schätze auch die Podcasts.



Für mich ist der Fight wohl ein tossup. Um zu Cerrone zu tendieren ist mir dieser einfach zu lange im Game und nicht frisch genug, dazu der relative schnelle turnaround und die fehlenden Pausen. Dazu spielt sein Style Conor ein wenig in die Karten. Für Cerrone spricht hingegen die Gewichtsklasse und das er Overall definitiv mehr Wege hat.
Cerrone am Boden ist unterschätzt, nicht so geschmeidig wie ein bjj Künstler, aber gute Hebel und Instinkt.

Mcg macht mir Probleme beim einschätzen. Motivation hin oder her, Inaktivität ist selten wirklich förderlich wenn sie über ein erholungsmaß hinausgeht.

Mcg verbrennt sowieso schnell und wenn er noch mehr Masse zugelegt hat für den Fight - was ich aktuell nicht einschätzen kann - MUSS er zwingend früh den Sack zumachen. Wenn Cerrone richtig rein kommt in den Fight dann wird es ein harter Kampf für beide.

Für mich ein Stück weit ein tossup und weniger klar als es hier manch einer propagiert.
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Sehr interessante Sicht von Sonnen dessen Kampfanalysen ich sehr schätze. Glaube das mcg zurecht favorisiert wird, aber denke Cerrone wird tatsächlich zu früh abgeschrieben. Gab hier schon Posts von wegen 0% Siegchance. Das ist dermaßen absurd und realitätsfern.

Der Typ der was von 0% Siegchance geschrieben hat, ist dergleiche der die Stärken von Cerrone mustergültig und meisterhaft und überaus Kennntnisreich herausgearbeitet hat und ihm dann direkt danach etwa 40% Chance zugebilligt hat. Es geht darum Positionen besonders klar herauszuarbeiten, da muss man auch mal etwas überzeichnen, um Dinge klar zu machen.

Die Analysen von Sonnen sind absolut unterirdisch. Der hat extrem schlechte Fähigkeiten Kämpfe einzuschätzen. Nicht mal seine eigenenen konnte er vorher einschätzen. Warum hätte er sonst wohl gegen Machida gekämpft, wo er in 100 Kämpfen 150x verloren hätte.

Excellente Analyseskills hat z.B. McGregor, der extrem oft richtig liegt, wenn er gefragt wird zu Kämpfen. Der Jones ist auch extrem schlau, was das angeht. Cruz ist auch ein schlauer Kopf

Der Zahabi analysiert bis ins Detail jede Stärke und Schwäche und macht das excellent, schafft es dann aber erstaunlich selten aus den ganzen Details das herauszufiltern, was den Kampf dann letztlich entscheiden wird und liegt dann viel zu oft daneben.
 

Pride

Bankspieler
Beiträge
3.350
Punkte
113
Haha, solange du immer richtig liegst ist doch alles gut. Ich empfehle Haus und Hof auf McGregor zu setzen ;) Ich würde es schlicht nicht tun weil mir der Kampf zu viele Unbekannte liefert. Für mich eben keine klare Nummer und das unabhängig davon ob Conor ihn letztlich in ner Minute abfertigt oder ob cerrone via sub in Runde 3 gewinnt.
Überzeichnen oder nicht, wenn man derart reißerisch schreibt muss man damit rechnen das manches aufgegriffen wird.

Es ist ja auch gut so das es verschiedene Sichten gibt. Ich schätze eben sowohl Sonnen als auch Zahabi, musst dahingehend ja nicht gleich aufgestellt sein😅 Zahabi ist für mich einfach ein absoluter Checker wenn's um das Fightgame geht.
Und mit der Einschätzung irren kann sich und wird sich jeder immer wieder mal. Ich hab da so paar Dinge in Erinnerung lieber Moped 😇😉 aber wenn dem nicht so wäre, wäre das Fightgame auch absolut langweilig.

Das einzige was ich hoffe ist das der Kampf eindeutig endet, einfach weil vom Ausgang viel abhängt 😉


Wenn Khabib demnächst den guten Tony in Runde 1 aus der top mount finished müssen wir dich eh reanimieren 😄

Spaß beiseite, lese deine Posts nach wie vor sehr gerne, hat sich seit damals nicht geändert. Du beziehst wenigstens Stellung 😉👍
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Mcg verbrennt sowieso schnell und wenn er noch mehr Masse zugelegt hat für den Fight - was ich aktuell nicht einschätzen kann - MUSS er zwingend früh den Sack zumachen.

Wo soll er groß Masse zugelegt haben, 170 lbs. ist nahe dessen, was er so ausserhalb des Kampfes im normalen Leben hat. Der trainiert Kraft hauptsächlich mit dem eigenen Körpergewicht und wuchtet nicht viel Gewichte rum. Er hat maximal 1 Kilo zugelgt an Masse, mehr aber auch nicht.

Er wird damit keine schlechtere Kondition bei 170 lbs. haben als bei 155 lbs, sondern eine bessere. Gegen Diaz 2 hat er gegen den Marathonläufer Diaz doch gut durchgehalten bis Ende R5. Und das obwohl er durchaus recht viele explosive Attaken in R1 und zum Teil noch R2 gefahren hat.

Gegen Mendez bei 145 lbs. sah er recht zügig schon stark erschöpft aus.

Es gibt verschiedene Gewichtsklassenaufstiege. Was viele verwechseln ist, dass McG kein Holyfield ist.

Der war nie ein natürlicher Heavy, sondern hat sich aus dem Cruisergewicht hochgeroidet und trainiert wie ein Tier, mit dem Lee Haney Programm Gewicht zugelegt und auch dessen Steroidplan gehabt und extrem viel gefressen, was für ihn unangenehm war, wie er es selbst gesagt hat.

Zum Kampf wog er dann so zwischen 94 und 98 kg und zwischen den Kämpfen wurde er wieder deutlich leichter, dass hat er selber immer wieder erklärt. Er hat sich also künstlich hochtrainiert eine Gewichtsklasse. Dementsprechend sank die Workrate im Heavy auch dramatisch gegenüber dem Cruisergewicht. Er musste fürs Heavy mehr Gewichtstraining machen als im Cruiser, wo er das kaum gemacht hat. Dementsprechend konnte er weniger Ausdauer im Heavy trainieren.

McG legt nicht zu. Stattdessen ist es sein natürliches Gewicht und er muss sich nicht runterzwingen, was immer schlaucht. Dementsprechend dürfte seine Kondition bei 170 lbs sogar besser sein als bei 155 lbs.

Es kann natürlich sein, dass es so wirkt, dass er bei 170 lbs. konditionsschwächer ist, dass liegt aber nur daran,. dass auch der Cerrone bei 170 lbs. viel frischer und Energiereicher ist als bei 155 lbs.

Ich sehe Cerrones Chancen bei 170 lbs gegen McG viel besser als als bei 155 lbs.

Ganz einfach weil Cerrone mehr Schwierigkeiten hatte 155 lbs zu bringen als McG und ihn das mehr geschlaucht hat.

Das erklärt auch warum die Buchmacher McG bei 155 lbs als 5:1 Favorit sahen und bei 170 lbs. jetzt gerade mal noch 2:1.

Hinzu kommt noch, dass Cerrone die Schläge von McG bei 170 lbs. besser nehmen dürfte als bei 155 lbs., da McG's Schlagkraft bei 170 lbs nicht viel höher ist als bei 155 lbs, Cerrone bei 170 lbs aber ein besseres Kinn hat als bei 155 lbs, ganz einfach weil er viel mehr Energie hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
Cerrone ist deutlich kompletter und hat mehr Wege zu gewinnen, aber er hat genau eine große Schwäche. Nämlich seine Anfälligkeit gegen Strikes und daher auch die deutlich nachlassenden Nehmerfähigkeiten. Er kann sich nur begrenzt gegen Strikes verteidigen, da er sehr kurze Arme hat und immer in irgendeiner Form offen am Kopf ist.

Wenn er versucht den Kopf zu decken ist der halbe Oberkörper offen für Kicks. Das ist echt extrem bei dem. Die Arme sind so kurz, dass er sie auch gar nicht runterdrücken kann um sich gegen Bodykicks zu verteidigen.

Man vergleiche seine Arme und Deckung mal mit Marvin Hagler oder Winky Wright. Bei Beiden war der Kopf hinter der Doppeldeckung und der ganze Oberkörper noch zu 90% gedeckt.

Bei Cerrone ist 50% immer offen, und da kann er absolut nichts gegen machen

Weder gegen Gaethjer, noch Dos Anjos, Fergie usw. konnte er was dagegern tun und es schlug immer am Kopf ein. Und genau das kann McGurke ja. Präzise Hände unterbringen am Kopf.

Was im Kampf passieren wird ist doch sehr einfach.

Cerrones Kopf ist ein Wackeldackel. Entweder der Dackel wackelt und dann geht Cerrone unter. Oder Der Dackel wackelt nur ein bischen und dann gewinnt er.

Ich tippe halt auf Wackeldackel.
 

xEr

Bankspieler
Beiträge
12.725
Punkte
113
Sehe es so wie Mopedfahrer. Der Nachteil für McG @170 ist, dass Cerrone mehr Schläge nehmen kann und härter austeilt, während sich für McGregor praktisch nichts ändert. Der hat vor ein paar Tagen in einem Interview gesagt, dass er für den Kampf keinen weightcut braucht, da er eh mit ca. 170 lb rumläuft. Muss man sich mal vorstellen, ein Holloway ist nach eigener Aussage 180+ und der kämpft in der 145er klasse.


Ich hoffe zwar, dass McGregor gewinnt, aber gleichzeitig wäre es durchaus cool, wenn Cerrone den Kampf auf den Boden bringt und man mal etwas mehr von Conors BJJ sehen kann. (welches imo besser als viele glauben)
 

Mopedfahrer

Bankspieler
Beiträge
2.822
Punkte
113
wenn Cerrone den Kampf auf den Boden bringt und man mal etwas mehr von Conors BJJ sehen kann. (welches imo besser als viele glauben)

ich schreibe schon seit Jahren, dass Cerrone eines der besten BJJ in der Geschichte des Sports hat. Das ist absolut Anaconda abartig. Allenfalls Fergie würde ich da noch einen Tick besser einschätzen.

McG BJJ ist gut. Allerdings nicht mit viel Ausdauer gesegnet. Genauso ist seine TD Defense gut. Allerdings auch nur zeitlich befristet.

McGurke ist in beiden Bereichen viel besser als die meisten glauben. Sein Problem ist, dass er nur 6 Patronen im Revolver hat und dann ist es vorbei.

Andere haben Magazine und im Gepäck noch Ersatzmagazine
 

Pride

Bankspieler
Beiträge
3.350
Punkte
113
Ist ja mittlerweile wirklich wieder richtig was los hier, wenn's auch die gleichen wie früher sind😅😋 finde ich cool.

Nun ich bin da bei euch, MÜSSTE ich mich mich entscheiden, würde meine Wahl auf Mcg fallen. Einfach weil ich das Momentum(welches oft unterschätzt wird) klar auf seiner Seite sehe.

Aber er ist und bleibt eben wie ein belfort ein absoluter Killer für begrenzte Zeit. Niemals Marathon, nur Sprint.
Glaube auch das sein grappling ansich nicht das mieseste ist, aber das ringen kostet ihn extrem viel Körner. Ist einfach nicht sein Steckenpferd und dazu der sowieso schon nicht so gute Gastank.
Und dann eben wieder die Levels.. gegen Khabib unter die Räder zu kommen ist kein Armutszeugnis. Ein Nelson sah gegen Maia ja teilweise auch wie ein Amateur aus obwohl er selbst ein richtig guter grappler ist.

Mit Zahlen muss man immer vorsichtig sein, hat sich ja schon öfter als fragwürdig herausgestellt was da so bei boxrec, sherdog oder Wiki zu finden ist/war. Aber wenn man den Zahlen glaubt ist der Unterschied bei der Reichweite tatsächlich nur ein 3cm Vorteil für Mcg. 1,88 zu 1,85.. der Größenvorteil ist nicht unerheblich. Cerrone wird 10cm größer geführt 1,85 zu 1,75. Ich bin tatsächlich gespannt wie sich das beim wiegen darstellt. Mcg hat eben in relation zur Körpergröße lange Fuchteln, die wird er aber auch brauchen.
Nate Diaz ist nochmal gut zwei Zentimeter kleiner gewesen und kämpft weniger aufrecht.

Freu mich tatsächlich auf den Kampf weil er für mich doch mehr Spannung verspricht als für andere und weil mich interessiert wer von beiden die passende Lösung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Goal04

Bankspieler
Beiträge
7.241
Punkte
113
Ort
DE
Interessant/Ulkig ja auch die Anzahl der UFC-Kämpfe der Beiden in den letzten drei Jahren 2017,2018 und 2019:

McGregor: 1 Kampf
Cerrone: 10 Kämpfe (4 Siege, 6 Niederlagen)

Cerrone ist also etwas aktiver gewesen in den letzten Jahren und hat richtig starke Gegner vor den Fäusten gehabt: u.a. Masvidal, Lawler, Till, Edwards, Al Iaquinta, Ferguson, Gaethje - Vorteil oder Nachteil ?


Es kämpft nächste Woche also der Aktivste gegen den Unaktivsten in dieser Gewichstregion :D
 
Oben