http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Auch-ZKB-und-GKB-in-Fall-Hoeness-verwickelt-13273956
naja, was der Heidenreich so alles erzählt hat, wirft mehr Fragen auf als er beantwortet hat. Offenbar hat die Staatsanwalt nicht viel Ahnung was da wirklich gelaufen ist oder darf nix sagen.
Anmerkungen im Artikel wie:
"Wir benötigen für Ermittlungen einen ausreichend tragfähigen Anfangsverdacht und können nicht einfach aufgrund von Spekulationen ins Blaue hinein ermitteln, zumal die Vorgänge und alle möglichen Straftaten verjährt sind. Dasselbe gilt für die vorhandenen Mutmaßungen zu einem für den FC Bayern nachteiligen Engagement eines Sponsors."
Das könnte jene mehr als 400 Millionen Euro erklären, von denen der Stern-Informant berichtet, dass sie in der Spitze auf Hoeneß' Konto gelegen hätten. Dass ihm solche Summen real zur Verfügung standen, davon weiß die Staatsanwaltschaft nichts.
"Wir konnten verschiedene Bargeld-Abflüsse feststellen", sagt Staatsanwalt Heidenreich: "Aber wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass dieses Geld für strafbare Handlungen verwendet wurde." Auch Abflüsse über das Bankhaus Julius Bär und die Credit Suisse, von denen der Stern-Informant berichtet, kann die Staatsanwaltschaft nicht bestätigen. Gefragt aber wurde Hoeneß nicht danach, was er mit den abgeflossenen Beträgen gemacht hat. Offensichtlich hielten Gericht und Staatsanwaltschaft die kleineren, ungeklärten Summen angesichts der Hinterziehung von 28,5 Millionen Euro Steuern für nicht sehr relevant.
Die Staatsanwälte hätten sehr gern Rechtshilfe aus der Schweiz bekommen. Doch die Schweizer lehnen Hilfe bei reiner Steuerhinterziehung ab. Da müssten schon schwerere Straftaten in Frage kommen, Geldwäsche, Betrug, Untreue zum Beispiel. Aber genau das konnten die deutschen Ermittler nicht bieten.
"Hätten wir auch nur einen niederschwelligen Anfangsverdacht gehabt, wir hätten ermittelt", beteuert Heidenreich. Es gebe auch keine Anhaltspunkte für weitere Geheim-Konten von Hoeneß.
Die Schweizer Bank Vontobel übrigens erklärt, sie habe die Zahlen nicht erst vor Prozessbeginn geliefert. Bei der Steuerfahndung aber trafen sie erst zwei Wochen vor Prozessbeginn ein. 52 000 PDF-Seiten waren auf einem USB-Stick eingereicht worden. Die Daten waren dann auch mit dem Computer auswertbar, so dass sie innerhalb weniger Tage gecheckt werden konnten.
Ausschlaggebend waren ohnehin nur die Quartalsabrechnungen, also je vier Belege im Jahr.
Den Steuerberater von Hoeneß, der ihn bei seinen legalen Konten beraten hatte, konnten die Fahnder übrigens nicht vernehmen - Hoeneß hatte ihn nicht von seiner Schweigepflicht entbunden.
Für die Staatsanwaltschaft habe die Schmerzgrenze bei einer Strafe mit Bewährung gelegen.
"Das ist nun ein Urteil, das man akzeptieren kann. Wir gehen nicht in Revision nur wegen optischer Aspekte."
Fragen über Fragen. Im Ernst? Die haben wirklich die Steuerberechnung AUFGRUND VON QUARTALSABRECHNUNGEN GEMACHT, resp. kontrolliert? :confused::confused::confused: und "gecheckt" haben die was bitteschön mit dem Computer? Ein anderes Konto haben sie in der Schweiz nicht gefunden als jenes von Vontobel? Im Ernst? Bargeldabflüsse von 1,5 Million sind Wurst? Im Ernst?
Und den Steuerberater durfte man nicht befragen, wegen seiner Schweigepflicht... auch im Ernst? Und so weiter und so fort.
Der Fall ist ja noch erschreckender als ich eh das Gefühl hatte, Sorry aber da fällt mir echt nichts mehr ein.