Ulli Hoeneß-30 Jahre sind genug?


PhilIvey

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Hoeneß war in den 70ern zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hat die relativ glücklichen Umstände ausgenutzt (Olympiastadion vs. Bökelberg). Bei einer rückwirkenden Betrachtung bleibt auch zu oft außer acht, dass Bayern vor Hoeneß als Manager 3 mal den Cup der Landesmeister gewonnen hat, ergo eine große Nummer im europ. Fußball war. Mit ihm als Manager ist ihm das in 30 Jahren 1x gelungen. Deutschland war schon immer ein Fußball verrücktes Land. Da liegt es in der Natur der Sache, dass einer der erfolgreichsten bzw. zu der Zeit mit erfolgreichste Verein (was sie, wie erwähnt, bereits vor Hoeneß waren) im Zuge des kommunikativen Fortschritts in den 80ern und 90ern die höchsten Sponsoring- und Marketing Einnahmen generiert.

Ende der 70er waren die Bayern klar im Abwärtstrend, nachdem die goldene Generation um Beckenbauer und Maier alles erreicht hatten. Als Hoeneß den Verein übernahm, war Bayern auch sportlich längst nicht mehr die Nummer 1 in Deutschland. Vereine wie Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, Gladbach, HSV waren den Bayern sportlich klar überlegen.

Finanziell sah es ebensowenig rosig aus für Bayern. Und dennoch schaffte es Hoeneß die Bayern wieder dahin zu bringen, wo sie vorher waren.

Deutschland war in der Tat schon immer fußballverrückt, aber die Bundesliga war in den 80er Jahren nicht so stark. Anfang der 80er bestimmten die Engländer alles, was mit Europapokal zu tun hatte, Ende der 80er Jahre spielten die besten deutschen Spieler im Ausland und nicht in Deutschland.
Während der 90er Jahre kam Borussia Dortmund und machte den Bayern die Nummer-1 Status im dt. Fußball streitig.

Trotzdem standen insgesamt 4 Finalteilnahmen am Landesmeisterpokal bzw. Champions League unter Hoeneß zu Buche, wovon 2 recht unglücklich verloren gingen. Und den UEFA Cup 1996 muss man natürlich auch noch mit hinzufügen.

Ich bin zwar beileibe kein Hoeneß Fan und erst recht nicht Bayern Fan, aber seiner Arbeit muss man allerhöchsten Respekt zollen.
 

Romo

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Ich sage nicht, dass Hoeneß von nichts ne Ahnung hat. Dann hätte er es nicht 30 Jahre als Manager ausgehalten, aber bei der Betrachtung seiner Karriere werden mir die Erfolge zu wenig relativiert.
Weia, da ist einer der Generation 50+ aber gewalltig angefressen! :laugh2: :p
 
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Bombe

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ich kann durchaus nachvollziehen, dass man als Bayernhasser den Uli nicht mag, das hat er auch selbst zu verantworten und war wohl auch so einkalkuliert.
Dass man seine soziale Ader auf Wegmann reduziert ist natürlich ziemlicher Nonsens. Viele Dinge sind ja (kaum) öffentlich geworden, aber wenn ich daran denke, wie er sich um den schwerverletzten Maier gekümmert hat (und ihm im Endeffekt, wenn auch unabsichtlich, das Leben gerettet hat), wie er einen schwer alkoholkranken Gerd Müller wieder Boden unter den Füssen gegeben hat, wie er sich um einen Lars Lunde gekümmert hat, das zeigt schon wie der gute Mann tickt.

Dass er den FCB, der ja, bedingt durch die Mißwirtschaft von Neudecker und Schwan, nahe am Lizenzentzug war wieder zur Nummer 1 gemacht hat, ist unvergesslich. Dabei spielte das Olympiastadion ja gar keine so große Rolle (weil ja meist eher spärlich gefüllt) vielmehr waren es die ersten Werbeverträge, die uns nach oben gespült haben. Und da war und ist Uli unerreicht. Und natürlich ist man man "nur" einmal Championsleaguesieger geworden, stand aber auch viermal im Finale, gewann den UEFA-Cup und unzähliche Deutsche Meisterschaften. Dass man in der erste Hälfte der 70er mit Beckenbauer, Maier, Müller, Breitner, Hoeness die besten Spieler der Welt in einer Mannschaft hatte, war ja auch nicht nur dem vorigen Management (und wenn dann eher dem Präsidenten) zu verdanken, sondern eine eher glückliche Fügung (mit einer Ansammlung von Zufällen, wie die Watschn in einem Jugendspiel eines 60ers gegen Beckenbauer oder dem zufälligen Scouting von Gerd Müller in Nördlingen).

Ich bin mir fast sicher, dass der FCB diesen Standart nicht wird halten können, diese Lebensleistung ist nicht zu wiederholen und würde ihm selbst in der heutigen Zeit auch nicht mehr gelingen. Dass er zum Schluß seiner Amtszeit mehr Fehler als früher gemacht hat, ist offensichtlich und geht mit seiner Verwandlung zum "Halbwegssymphatischen" einher. Er hatte wohl nicht mehr den Biss, was nach 30 Jahren auch nachvollziehbar ist. Insgesamt ist seine Leistung aber trotz den letzten Jahren mit "sehr gut" zu bewerten.
Note 1.
Danke Uli.
 

Nachbars_Lumpi

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und wie menschlich er bei all den titeln und dem ruhm geblieben ist...
http://www.youtube.com/watch?v=VWpuPxQP5gI&feature=related

Diese Seite vom Uli finde ich genial. :D
Ich weiß nicht, ich bin beim Uli zwiegespalten. Es gibt sehr viele Momente in denen ich ihn sehr sympathisch und drollig fand. Auf der anderen Seite (Aussagen über Barca und Troche z.B.) Momente bei denen ich sein Verhalten einfach primitiv fand und unter seinem Niveau. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
 

Langer

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Hochachtung und Respekt vor der Lebensleistung eines Uli Hoeneß und das
gilt sowohl für den wirtschaftlichen als auch für den sozialen Aspekt.:thumb:
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Dass man seine soziale Ader auf Wegmann reduziert ist natürlich ziemlicher Nonsens.

Natürlich ist es absoluter Nonsens, aber was willst du erwarten? :eek:

  • Das Vertragsangebot für Scholl nach einer Bandscheiben-OP musste man eh tun, man musste ja die Stelle besetzen. Als Scholl private Probleme hatte, musste Uli's leerstehendes Kinderzimmer natürlich auch besetzt werden.
  • Werbung in eigener Sache war natürlich die Unterstützung für Deisler bei seinen Depressionen, inklusive die "generösen" Vertragsgschichte.
  • Dem krebskranken Trainer Udo Bassemir wurde sein Gehalt weiter bezahlt, obwohl der Vertrag ausgelaufen war. Dank dem unsympathischen Hoeness wurde durch eine gross organisierte Suche ein Knochenmarkspender gefunden.
  • Nach dem Tod der Tochter von Samy Kuffour organisierte der asoziale Fettwanst ein Privatflugzeug für ein paar Tage damit der Spieler schnell nach Ghana fliegen konnte.
  • Als Didi Hamann mit Verdacht auf Schlaganfall in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, war der unpersönliche Hoeness einer der ersten im Krankenhaus war.
  • Als Lars Lunde nach einem schweren Unfall seine Karriere beenden musste, hat der ahnungslose Uli den depressiven Dänen bei sich zuhause aufgenommen und medizinische Hilfe und Reha organisiert.
  • Ueber die lächerlichen "finanziellen" Benefizspiele für einen guten Zweck ("Herz für Kinder") oder zur unterstützung eines angeschlagenen Vereine (Darmstadt, Pauli,...) hüllen wir auch lieber den Mantel des Schweigens....

etc, etc....

Uli Hoeness schrieb:
"Ich muss natürlich den FC Bayern nach außen hin stark verteidigen, weil es ja viele Leute gibt, die sehr unsachlich mit ihm umgehen und versuchen, den Verein als einen arroganten, kalten, mit Scheckheft wedelnden Club darzustellen, was ja überhaupt nicht der Fall ist."
 

mcgrady001

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Habe auch im Fernsehen gesehen, dass er einem Mitarbeiter seine Wurstfabrik 30.000 euro oder mark :confused: gegeben hat, damit dieser seine schulden tilgen konnte. Und das war bestimmt keine werbung in eigener sache, da es ja nichts mit dem FCB zu tun hatte und daher in der öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurde.
Also selbst ich als schalke fan muss sagen, dass ich diesen kerl einfach genial und richtig unterhaltend fand. das was er für den FCB geleistet hat, ist unglaublich und verdient eine menge respekt. darüber kann man eingentlich garnicht diskutieren.
Ohne UH fehlt der BuLi eine ganze menge. Aber ich habe die Vorahnung, dass wir ihn noch oft genug in der Flimmerkiste sehen werde:D.
Ich denke, dass sich intern womöglich einiges ändert, aber für Außenstehende wird der Unterschied eher gering ausfallen und wir werden noch eine menge von ihm hören.:thumb:
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Hier noch ein (langer) interessanter Artikel über Uli mit vielen nicht so berühmten Anektdoten:

Lattek über Uli vor der Abreise zu einem Jugendspiel schrieb:
Der Junge war im ganzen Hotel nicht aufzutreiben. Irgendwann habe ich ihn dann in der Personalküche entdeckt: Der halbwüchsige Hoeneß war umringt von Angestellten und erklärte ihnen, dass sie unterbezahlt seien und ein höheres Gehalt aushandeln müssten.

:laugh2:

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/31517/1/1#texttitel
 

John Lennon

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Ich habs ja schon immer gesagt: Der Uli ist ne ganz rote Socke und ein Fall für den Verfassungsschutz! :cool4:
 

liberalmente

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Lattek über Uli vor der Abreise zu einem Jugendspiel schrieb:
Der Junge war im ganzen Hotel nicht aufzutreiben. Irgendwann habe ich ihn dann in der Personalküche entdeckt: Der halbwüchsige Hoeneß war umringt von Angestellten und erklärte ihnen, dass sie unterbezahlt seien und ein höheres Gehalt aushandeln müssten.


:D :thumb:


wahrscheinlich kam irgendwann noch breitner dazu und hat dem küchenpersonal mal so ein kleines rotes buch vorgestellt. :D
 

wirr

...
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an dem Thema Hoeneß (nicht verpassen: SONDERSENDUNG IN SAT1!!!! und auch sonst LIVE UND RUND UM DIE UHR!!!) und speziell auch an der Diskussion in den letzten Wochen kann man mal sehen, was für eine Hysterie mittlerweile um Bayern herrscht. Hochtourige Aufregung (warum lässt sich van Gaal von seinen Töchtern siezen? Extrartikel mit FOTOSERIE!! : warum hält sich van Bommel beim Freistoß nicht die Hände vor'n Sack???) letztlich im Leerlauf. Was ist denn objektiv passiert? Bayern hat eine zeitlang schlechter gespielt als sonst und jetzt eben nicht mehr (sag ich mal so als Außenstehender). Objektiv ist die Sítuation bei Hertha oder beim HSV viel dramatischer und interesanter.

Sicher hat Bayern mehr Fans und möglicherweise auch Neider (glaub ich allerdings weniger) und ist bestimmt auch interessanter, aber geht diese künstliche Aufgeregtheit nicht selbst den Bayern-Fans auf den Wecker? Und damit meine ich jetzt nicht nur die Hysterie und Boulevardisierung des Fussballs in den Medien, es ist ja hier im Forum genauso. Mich stört das jetzt nicht so sehr, erste Bundesliga ist ja für HANSA-Fans nicht so wahnsinnig interessant, aber wenn ich mich für Erstligafußball richtig interessieren würde, dann würde mich das bestimmt abnerven.
 

Bombe

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@wirr:
natürlich nervt das, ich komme da wieder zu einem (nicht gerade mit Wohlwollen aufgenommenen) Lieblingsthema von mir. Was sich alles, aus welchen Gründen auch immer, Bayernfan schimpft geht auf keine Kuhhaut mehr. Im richtigen Leben genauso, wie hier im Forum und auch in allen anderen sonstigen Foren. Und da passiert ja nicht, weil man auf die Welt kommt und meint "huch schöner Planet, nette Mami, auch und Bayernfan bin ich auch" sondern weil der Verein viel wichtiger genommen wird, als er ist und man nun gar nicht umhing kommt, Stellung zum FCB zu beziehen. Deswegen auch die extrem vielen Kunden und auch die extrem vielen Neider/Hasser. Daran hat natürlich in erster Linie der Verein selbst Schuld, weil er die Kommerzialisierung bis auf die Spitze trieb und mit sich dadurch erst so richtig für die Medien und letztendlich auch für OttoNormalFussballschauer interessant machte.
In einer Gesellschaft, in der man sich dafür interessiert, ob Jolie und Pitt noch ein Paar sind, ob Tiger Woods nun 5 oder 10 Geliebte hatte oder Münterdingens nun seine 40 Jahre jüngere Frau glücklich machen kann oder nicht und bei der Beerdigung von Michael Jackson die halbe Welt vorm TV sitzt, ist der FCB mit den Wahnsinnigen um Beckenbauer, Effe, Kahn, Loddar und Co. doch prätesteniert für diese Art von Geschäft. Da hat man, sicherlich vorwiegend aus kaufmännischer Sicht, Geister gerufen, die man jetzt nicht mehr los wird. Beim FCB gehts doch großteils gar nicht mehr um das Sportliche, sondern um Boulevard.
Natürlich kommt dazu noch der unglaubliche Erfolg, denn Erfolg macht ja bekanntlich sexy. Und nix ist leichter als sich einen erfolgreichen Verein als "Fan" auszusuchen und ist ja nun nicht bayernspezifisch. Denn warum gabs soviel Fans von menschlich eher zweifelhaften Typen wie Sven Hannawald, Henry Maske oder Michael Schumacher? Warum haben Michael Neumeier, Torsten May oder Adrian Sutil keine/so wenig Fans? Warum interessiert sich kein Schwein dafür, was Sutil privat so treibt? Viele beschäftigen sich eben nur mit dem Erfolgreichen und da der FCB seit 40 Jahren das (erfolgsmässig gesehen) Nonplusultra des deutschen Fussballs ist, ist man auch in aller Munde. Und wenn Hansa Rostock mal 3 Meisterschaften in Folge gewinnt (ja ich weiss, das ist ganz unglaubwürdige Science Fiction) dann hätten die genau das gleiche Problem ob es dem wirr nun gefallen würde oder nicht...

Was dem Uli nun an so zu Teil wurde, war in meinen Augen auch übertrieben. Ich meine, wozu einen Bambi? Und wtf, ist ein Bambi überhaupt eine Auszeichnung oder eher etwas peinliches (weiss ich wirklich nicht, hab noch nie einen bekommen, aber Bambi hört sich erst mal unglaublich blöd an)? Ist es eine Auszeichnung, wenn man von SAT 1 eine Sondersendung bekommt? Ich weiss es nicht, ich schau mir das auch nicht an. Er hat verdammt viel für den FCB getan, er hat "uns" vom Beinahlizenzentzug an die (erweiterte) Spitze Europas gebracht. Von daher gebührt ihm aus Sicht eines Bayernfans unendlich Dank. Dass er nebenbei unwillkommende Geister gerufen hat, ist natürlich nicht vergessen, aber das Positive überwiegt. Gepaart mit seinem sozialen Engagement ragt er dann sogar, gemessen an anderen Promis oder Wirtschaftsführern, heraus. Aber im Grunde, gemessen an dem was wichtig ist in der Welt, ist das Thema Uli Hoeneß wie auch das Thema FC Bayern natürlich viel zu hoch aufgehängt.
 

Arielle

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......... aber geht diese künstliche Aufgeregtheit nicht selbst den Bayern-Fans auf den Wecker? Und damit meine ich jetzt nicht nur die Hysterie und Boulevardisierung des Fussballs ........


sollte man meinen, ist aber leider nicht so. Manchmal erschrecke ich regelrecht vor diesem geballten Hass den man ihm von einer Sekunde auf die nächste entgegenbringt. Ich habe das schon sehr oft im Urlaub erlebt. Fremde Leute sprechen Dich an, stellen dir blöde bis komische Fragen. Logisch hört man sofort "meinen" bayrischen Slang heraus. Man hört aber auch den Frankfurter, Berliner, Dortmunder, oder Hamburger Slang, nur mal so als Beispiele.
Es gibt keine Ecke in Deutschland, die perfektes Deutsch spricht. Auch wenn einige dies immer und immer wieder von sich behaupten und sich dann entsetzen, wenn man ihnen auf den Kopf zusagt, wo sie herkommen. :D
Zurück zu Hoeneß. Die Leute wissen oft noch gar nicht, ob man sich überhaupt für Fussball interessiert. Dann musst du dir schon Monologe in der Sauna :wall: über diesen arroganten und besserwisserischen Hoeneß und das von Null auf Hundert anhören. Man möchte nicht reagieren. Man macht die Augen zu und stellt sich schlafend, aber der gegenübersitzende hält sein blödes M**l nicht und du denkst dir, muss ich jetzt wirklich was sagen? Fragst ganz ruhig, und welchen Verein lieben sie? Meistens traun sie sich das nicht sagen. Meistens sind sie immer Anhänger des jeweils führenden oder des momentanen Bayernjagenden. Was kommt? Leverkusen, Schalke, Bremen, Wolfsburg und ein ganz leises Hoffenheim. :laugh2: Stünde Berlin, Nürnberg und Stuttgart oben, dann wären das "seine Vereine". Ist immer das gleiche, mt einer winzigen aber auffälligen Ausnahme. Bayern. Egal ob wir erster oder letzter sind oder werden. Einen aus der Bayerncrew hasst man immer ganz besonders. Wenn Hoeneß mal nicht mehr da ist, dann wird sich schon wieder einer finden, den man dann "Den Arroganten" schimpfen kann. Im Grunde genommen, kann einen das ja gar nicht sooo aufregen, wenn man aber weiß, was der Uli für ein extrem sozialer und fürsorglicher Mensch ist, dann möchte man das nicht einfach so stehen lassen. Irgendwie versteht man als normal denkender Mensch diesen Hass nicht. Wo kommt er her? Seit Jahren verdienen sich bestimmte Medien dumm und dämlich mit Negativpresse. Bad news are good news. Die lassen sich nunmal besser verkaufen. Interesse vom FC Bayern heißt oder hieß für jeden Spieler? Mehr Kohle. Da kann Hoeneß noch so oft sagen. Den Spieler wollt ma gar net. Die Presse schreibt´s und irgendwas wird schon dran sein. Hoeneß schwächt "unsern" Verein. Es wird nicht groß nachgefragt, ob´s stimmt. Man ist empört. Ziel erreicht.
Die Presse verkauft die meisten Zeitungen, wenn´s bad news aus Bayern gibt und deswegen, wird tüchtig weiter geschürt. :wavey:
Auch wenn mal eine Geschichte wie die von Enke dazwischenkommt, überdenkt man sein Geschäftsgebahren nicht. Hoeneß ist ja kein Mensch mit Gefühlen, er ist ein FC Bayern Mann und das sind gefühllose Kreaturen. Die kann man locker flockig jahrelang mobben und unflätigst beschimpfen. Da kommt kein DFB resp. ein Herr Zwanziger und fordert fair play ausserhalb des Platzes. Da kommt höchstens ein grinsen mit einem arroganten, der Hoeneß kann sich selber helfen, der braucht mich nicht. Ich bring mich doch nicht grundlos in die bad news Schlagzeilen.
 

Knurrhahn

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Logisch hört man sofort "meinen" bayrischen Slang heraus. Man hört aber auch den Frankfurter, Berliner, Dortmunder, oder Hamburger Slang, nur mal so als Beispiele.
Es gibt keine Ecke in Deutschland, die perfektes Deutsch spricht.

...oder erkennt sofort schleswig-holsteiner oder niedersachsen, wo viele slang oder akzentfrei deutsch sprechen :D

ich kenne aber auch hamburger die nicht alles so breit ziehen, sehr deutlich sprechen, ja sogar hessen :) ....denke einigen hört man es nicht an wo sie herkommen.

so viel zu uli
 

Devil

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kein Mensch will hier etwas "verklären", aber Ulli Hoeneß hat als Manger großes geleistet und das sollte auch gewürdigt werden.
Wie oft habe ich ihn "verflucht", aber eben auch respektiert, deswegen muß ich ihn doch nicht für alle Zeiten "verfluchen", wie zb. seinem Intimfeind Daum.
Wobei ich letzteren nicht verfluche, sondern einfach nur verachte!

Am Donnerstag 20.15h bringt Ran-SAT1 ein U.H.- Spezial.

JA, er war erfolgreich. Aber nur weil jemand erfolgreich ist, heisst das nicht gleich, dass er ein symphatischer und guter Mensch ist. Honenss war äußerst arrogant und oft unfreundlich. Es ist ja auch okay, wenn jemand selbstbewusst ist und eine große Klappe hat, aber wenn man sich bei jeder Niederlage einfach "verpisst" wie es Rost schon 99 feststellete, ist das schon etwas mickrig. Dazu hat Honess sehr gerne Informationen aus 4-Augen-Gesprächen in der Öffetnlichkeit rumposaunt, was sich auch nciht gerade gehört.
 

PhilIvey

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JA, er war erfolgreich. Aber nur weil jemand erfolgreich ist, heisst das nicht gleich, dass er ein symphatischer und guter Mensch ist. Honenss war äußerst arrogant und oft unfreundlich. Es ist ja auch okay, wenn jemand selbstbewusst ist und eine große Klappe hat, aber wenn man sich bei jeder Niederlage einfach "verpisst" wie es Rost schon 99 feststellete, ist das schon etwas mickrig. Dazu hat Honess sehr gerne Informationen aus 4-Augen-Gesprächen in der Öffetnlichkeit rumposaunt, was sich auch nciht gerade gehört.

was macht Rudi Assauer oder Andreas Müller in der Hinsicht besser...? :skepsis:
 

Devil

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Wo hab ich gesagt dass Müller oder Assauer besser sind als Hoeness ( guck mal auf die erste Seite)? Aber was große Fresse und nach Niederlagen mit rotem Kopf an den Mikrofonen vorbeirennen betrifft, ist Honess die klare Nummer 1.
 
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