Ultrabewegung & Pyrotechnik in deutschen Fußballstadien


sefant77

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Dem 24jährigen Trot...eh Student aus Münster wird übrigens wohl im Februar der Prozess gemacht und er kommt vorher wohl auch nicht frei. Maximalstrafe sind 3 Jahre, ich denke mit einem Jahr kann er Minimum rechnen.

Er ist vorher zwar nie aufgefallen, aber war wohl Mitglied der ehemaligen Curva Monasteria und vorallem war der Sprengsatz selbst gebaut, da kann er sich kaum rausreden. Auch von wegen Ziel war der seiner Meinung nach leere Spielertunnel, der Sprengsatz hätte auch einfach durch ein kleines Missgeschick etc direkt in einer Menschenmenge landen können (und da er Bastler war kannte er auch die "Wirkung").

http://www.noz.de/sport/vfl-osnabru...uar-verdaechtiger-bleibt-in-untersuchungshaft

Der 24-Jährige war eine Woche nach dem Derby in seiner Wohnung in Münster festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft; eine Entlassung vor dem Prozess gilt als ausgeschlossen. Der zuvor nicht durch Gewalttätigkeiten aufgefallene Preußen-Fan, der von dem Osnabrücker Rechtsanwalt Thomas Klein vertreten wird, hat den Wurf zugegeben und sagt, er habe geglaubt, der Sprengsatz würde in einem nicht von Menschen besetzten Bereich landen.
 

le freaque

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Ich finde es allgemein sehr gut, wie Preußen Münster das handhabt und auch nicht nur hier eben auch intern gar nicht erst versucht, Dinge zu verharmlosen sondern eine relativ klare Kante fährt. Weil man eben die Chance nutzen will, wieder Anschluss an den Profifußball zu bekommen und nicht der Versuchung erliegt, sich einen Pseudomythos mit "den besten Fans" aufzubauen, um sich Support zu erkaufen - und sich diesem letztlich auszuliefern. So geschehen in Dresden, Rostock, Essen, Magdeburg etc.
 

sefant77

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sefant77

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Hab mich mal ein wenig durch die tolle "Mob-Gallerie" geklickt und frage mich mal wieder: Wieso soll man mit solchen Primaten eigentlich den Dialog suchen oder auch noch eine Plattform geben?

http://www.ultras.ws/fotos-von-mobs---mobfotos-t5703-s1488.html

Klar, denen geht es doch nur um das beste für den Fußball und die "echten Fans". Schade daß man die Affen nicht prinzipiell gleich mit einem Wasserwerfer oder Plastikgeschossen von den Zäunen blasen kann wenn sie da mal wieder rumhampeln und den Vorturner machen wollen.....
 

Sm0kE

The Magic Man
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Köln (SID) - Ein polizeibekannter Nürnberger Fußball-Hooligan hat bei einer Schlägerei mit Anhängern des Bundesligisten Mainz 05 im Kölner Hauptbahnhof einen Arm verloren. Das 19 Jahre alte Opfer, das bei den Behörden als "Gewalttäter Sport" registriert war, wurde nach Zeugenangaben von einem anderem Schläger vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Der junge Mann musste darauf hin notoperiert werden, den Arm konnten die Ärzte dabei aber nicht mehr retten. Das Opfer schwebt nach Angaben der Polizei nicht mehr in Lebensgefahr.
Die eingesetzten Beamten nahmen nach der Auseinandersetzung, an der rund 30 Menschen beteiligt gewesen sein sollen, bereits einen 21 Jahre alten Mainzer fest. Dieser soll jedoch nicht der Haupttäter sein.

:eek::eek::eek:

Da fällt einem echt nichts mehr zu ein...
 

sefant77

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Ob das dann auch eine Anklage auf versuchten Mord gibt wenn sie ihn packen oder gibt es irgendeine Luschi-Anklage?
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Ich bin da ganz bei dir, Moderatoren mit "Einsicht in die Szene", sehen das offenbar anders.

Sich darüber aufregen, dass Bayern-Fans pauschal abgestempelt werden, aber mir dann pauschal Verständnis für jede Aktion unterstellen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich in jedem Post zu dem Thema differenziert dargestellt habe, wo ich meine, Einblick zu haben und wo nicht, bzw. differenziert für ganz bestimmte neue Möglichkeiten im Umgang mit Pyro geworben habe.

Aber grundsätzlich ist es natürlich einfacher, (offenbar) missliebige Aussagen einfach so in nem Zweizeiler zu diskreditieren :thumb:
 

NYKrob

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Die heutige bundesweite Berichterstattung über den schrecklichen Vorfall am vergangenen Samstag am Kölner Hauptbahnhof ist ein Hohn. Ungeprüft wurde eine Falschmeldung übernommen, wonach es sich bei dem geschädigten 19jährigen um einen gewaltbereiten Hooligan gehandelt habe. Hierdurch wird der Eindruck erweckt, er sei selbst schuld an der Situation.

Tatsache ist, dass der Geschädigte (Mitglied der RSH) noch nie strafrechtlich verurteilt wurde. Die Nürnberger Polizei hat ausdrücklich bestätigt, dass die Pressemeldung der Deutschen Presseagentur von gestern falsch ist.

Über den für den Fall zuständigen RSH-Anwalt wurde daher die Deutsche Presseagentur aufgefordert, die Meldung zu widerrufen und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung noch am heutigen Tage abzugeben.

Es macht fassungslos, dass es offenbar wichtiger ist, spektakuläre Schlagzeilen zu produzieren, anstatt darüber nachzudenken, was damit dem 19jährigen, seiner Familie und seinen Freunden angetan wird. Er hat gerade seinen Arm verloren und ist fast gestorben, da muss man nicht noch zu Unrecht deutschlandweit diffamiert werden.

Heftig zu kritisieren ist allerdings auch die Presse, die ungeprüft Meldungen übernimmt. Es wäre ein Leichtes gewesen, beispielsweise einmal bei der Rot-schwarzen Hilfe anzufragen, ob Informationen bekannt sind.

QUELLE: www.rot-schwarze-hilfe.de
 

sefant77

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Jetzt aber bitte die Geschichte auch nicht in die komplett andere Opfer-Ecke schieben. Der Junge war immerhin Mitglied einer Pfadfindergruppe die sich auf allen Fotos verpixeln und als Fan-Outfit das Nürnberger Tri...äh schwarzen Kapuzenpulli/Bomberjacke tragen...
 

le freaque

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Die heutige bundesweite Berichterstattung über den schrecklichen Vorfall am vergangenen Samstag am Kölner Hauptbahnhof ist ein Hohn. Ungeprüft wurde eine Falschmeldung übernommen, wonach es sich bei dem geschädigten 19jährigen um einen gewaltbereiten Hooligan gehandelt habe. Hierdurch wird der Eindruck erweckt, er sei selbst schuld an der Situation.

Selbst schuld war er aber möglicherweise trotzdem:

"Die Polizei und Staatsanwaltschaft Köln begannen zunächst wegen eines versuchten Tötungsdelikts zu ermitteln. Mittlerweile haben sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Zeugen gemeldet, die auf einen anderen Hergang hinweisen: "Sie haben ausgesagt, dass der 19-Jährige über die Bahngleise gelaufen war und dabei vor den Zug gefallen sei", sagte Oberstaatsanwalt Alf Willwacher der "Nürnberger Zeitung".Bei den gehörten Augenzeugen handele es sich um Reisende, die keinem der beiden Fanlager angehörten, so Willwacher. "

Wäre natürlich trotzdem tragisch genug.
 

Jünter

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...Und zum Schluss nochmal meine Meinung:
Ich finde das kontrollierte Abbrennen von Bengalos (also Pyro), wie es die UH in den letzten Monaten betrieben hat, richtig gut. Böller und Rauch sind einfach nur total daneben.

Fazit: Ich möchte Pyro im Stadion haben.
Genauso sehe ich dies auch, grundsätzlich sollte es erlaubt sein, aber in einem bestimmten Rahmen, wobei dieser nicht unbedingt zentralistisch in Frankfurt abgesteckt werden muss, sondern eher Subsidiarität durch Verantwortung auf lokaler Ebene gefragt ist.
Natürlich kann ich auf der anderen Seite auch den DFB verstehen, der mit manchen Fan-Gruppierungen so seine Schwierigkeiten hat und ihnen aufgrund negativer Erfahrungen in der Vergangenheit (Rostock - Pauli als Beispiel) einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Materie nicht zutraut. Aber einen Versuch wäre es zumindest wert, um die Spiele auch optisch noch etwas aufzuwerten.
 

liberalmente

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Nazi-Rufe im Fußballstadion

„Terrorzelle Zwickau, olé, olé, olé!“

http://www.focus.de/sport/fussball/nazi-rufe-im-fussballstadion-terrorzelle-zwickau-ole-ole-ole_aid_689014.html

Was soll man dazu noch sagen? Da fehlen mir echt die Worte...


Ich dachte zuerst, dass die gegnerischen Fans sich so über Zwickau lustig gemacht hätten. Das selbst zu bringen und damit scheinbar stolz darauf zu sein ist allerdings so dämlich, dass einem kaum etwas dazu einfällt.
 

Spielberg1

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http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,800923,00.html

"Er erhält eine Verwarnung und eine Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätzen à 80 Euro, also insgesamt 12.000 Euro, die zur Bewährung ausgesetzt ist."


Immer noch richtig so?

Ja, da er 1500 Euro sofort als Schmerzensgeld an den Schiri überweisen muss und der Schiri und vermutlich auch der FC St. Pauli ihn zivil verklagen werden. Und wenn er wirklich für die 400.000 Euro Schaden für den Verein aufkommen muss, dann dürfte er das sein Leben lang abzahlen müssen. Das wäre abschreckendes Beispiel für viele andere Idioten die immer wieder Gegenstände aufs Spielfeld werfen.

Steht auch so in deinem Spiegel-Link:

"Es war der Fehler seines Lebens", sagte der Richter Grote und begründete das niedrige Strafmaß auch damit, das jetzt ein "zivilrechtlicher Rattenschwanz" folge. Der FC St. Pauli hatte angekündigt, Schadensersatz in Höhe von 400.000 Euro vom Täter einzufordern.
 
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