Der Einfluss der Picks/Drops auf das Spielergehalt ist irgendwie bescheuert. Er zwingt einen dazu, dem absehbaren Mainstream zu folgen, weil man ansonsten mit seinem Salary schlecht dasteht. Ich muss quasi Spieler diese Woche kicken, weil die anderen Manager ziemlich sicher diesen auch kicken und er ab nächster Woche dann nicht mehr vernünftig tradebar ist. Umgekehrt lohnen sich jene Spieler am meisten, welche auch von den anderen gepickt werden. Damit werden die Teams immer weiter angeglichen.
Interessant wäre es, wenn die Pick- and Dropzahlen umgekehrt wirken würden. Massenpicks verlieren an wert und Massendrops steigen. Dann würde es sich lohnen Spieler zu finden, die möglichst wenige Manager auf dem Schirm haben. Da die Massenpicks ja unterbewertete Spieler sind, deren Wert durch die Leistung eh steigen wird, würden die Pickzahlen dann aber dagegen wirken. Wenn ich andererseits Spieler behalte, die wahrscheinlich viele diese Woche wegen Verletzung oder schlechter Leistungen abgeben werden, werde ich dafür finanziell belohnt, habe aber das Risiko wenige Punkte zu erzielen.
Damit wäre das Spiel viel schwerer kalkulierbar und es gäbe sicherlich unterschiedlichere Teams, da ein must-have-pick nach FP nicht gleichzeitig auch ein must-have-salary-pick ist.