US Open 2015


Huck huckt weg

Reigning 7-time Boxtippspiel Champion&P4P#1
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Eine größere Chance einen Grand Slam zu gewinnen wird Federer wohl nicht mehr bekommen. Schade für ihn persönlich, aber mich freut es für Djokovic, ich mag den einfach.
 

Paulie_W

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Matchball und Sieg Djokovic! Federer vergibt heute fast alle wichtigen Punkte in den entscheidenden Situationen. Das letzte Game war symptomatisch für das ganze Spiel!
 

Jones

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Eine größere Chance einen Grand Slam zu gewinnen wird Federer wohl nicht mehr bekommen. Schade für ihn persönlich, aber mich freut es für Djokovic, ich mag den einfach.

Ich mag ihn auch und wenn man nicht bei 100% ist oder zumindest nicht den besten Tag hat dann gewinnen nur die ganz Großen solch ein Turnier.
Nole ist ein ganz Großer!
Nach den AO habe ich ja mal gefragt wer größer ist Nadal oder Nole wenn der Serbe die FO und ein weiteres GS gewinnt. Gut die FO waren es nicht, aber bei 10 steht er trotzdem und ohne Verletzung ist er im nächsten Jahr wohl auch Favorit bei allen 4 Turnieren. Die Konkurrenz wird tendenziell im nächsten Jahr noch nicht besser, es sei denn Nadal überrascht nochmal
 

holy Cow!

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TENNIS HAS BEEN SAVED !!! :jubel:

Federer und seine Breakchancen, oh man :confused: allgemein ein schwaches Finale, wo der Effizientere gewonnen hat. Hätte Federer zupackender seine Möglichkeiten genutzt wäre das Niveau sicher generell etwas gestiegen aber so hat Djokovic dann auch nur das gemacht was gemacht werden musste. Eigentlich hab ich ihn bei dem kompletten Turnier so gut wie nie über 80% spielen sehen.

Passt auf, gleich kommt Wilander um die Ecke und erzählt dass man hier das beste US Open Tennis aller Zeiten gesehen habe. :laugh:
 

gentleman

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bin ich froh dass ich das match kaum geschaut hab... bin momentan mehr als bedient wenn ich diese sachen hier lese, wobei nole natürlich kein unwürdiger champion ist. schade schade schade für roger :/
 

Gordo

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eurosport war ja so nett, das match direkt im anschluss heute morgen nochmals zu senden, so konnte ich die sätze 2-4 in voller länge sehen :thumb:

die geschichte dieses matchs ist ja schnell erzählt. im grunde kann man sich auch nur satz 3 anschauen, das ist ein spiegelbild für das ganze spiel. ob das jetzt wirklich die letzte "letzte chance" war für federer wird sich zeigen, aber in viel bessere form wird er nicht mehr kommen. djokovic dagegen endlich mal wieder mit einer saison, wo er seine slam-anzahl maximiert hat.

Ach Stach wie soll es denn anders gehen als das derjenige der 3:1 führt mehr Punkte hat?
Erzähl doch Nochmal wie viel Prozent Sehfähigkeit Federer hat. Das wäre doch ne interessante Info.
Jo, die Stories von Stach muß ich mir schon über 10 Jahre anhören. Schüttler geht in ein Japanisches Restaurant, Safin stets mit der gleichen Masseurin usw.
:laugh: sehr gut, muss ich auch immer dran denken :thumb:
 

Drago

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Wie heisst es im Tennis: Die Big Points zählen, der Rest ist unwichtig. Paradebeispiel dafür ist dieses Finale.
Djokovic -> Big Points
Federer -> unwichtige


Da bei Fed und Nadal immer schöne Statistiken gemacht werden, jetzt mal eine zu Nole:

Auf GS Ebene spielt er die beste Saison seiner Karriere.
AO -> Sieg
FO -> Finale
WI -> Sieg
UO -> Sieg

2011 war bei den FO "nur" das Semi.

Nach 2011 ist es das zweite mal, dass er 3 von 4 Titel holt. Das hat Federer insgesamt drei mal geschafft, Nadal sogar nur ein mal (2010).

Man darf sehr gespannt sein, wie es 2016 weiter geht. Bei den AO und vor allem FO könnte ihm Stan immer mal wieder ein Bein stellen, besonders in Paris (da wirkte er im Finale doch abgesehen vom ersten Satz im Nachteil), aber die Frage wird sein wie lange Stan diesen Level halten kann.
 

Aronofsky

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Das entscheidende Spiel war das 8. im 3. Satz. In diesem hatte Federer 2 Breakbälle zum 5-3 nutzt diese nicht und kassiert im Anschluss selber das Break.
Das Federer keine grössere Chance mehr bekommen wird ein GS zu gewinnen würde ich jetzt auch nicht sagen. Lasst Nole mal verletzt oder nicht in richtig in Form sein, dann sehe ich derzeit keinen einzigen der einen Federer in dieser Form gefährlich werden könnte, nicht einmal über 3 Gewinnsätze. Ob er diese Form noch auf längere Zeit so halten kann ist natürlich eine andere Frage.

Die Highlights dieses Turniers hatten für mich aber ganz klar die Damen. Dort war es spannender, dramatischer und man durfte auch das beste Match zwischen Kerber - Azarenke sehen. Hinzu kommen noch die Szenen nach dem Damen Finale. :thumb:
 

Noxx

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Federer und seine Breakchancen, oh man :confused: allgemein ein schwaches Finale, wo der Effizientere gewonnen hat. Hätte Federer zupackender seine Möglichkeiten genutzt wäre das Niveau sicher generell etwas gestiegen aber so hat Djokovic dann auch nur das gemacht was gemacht werden musste. Eigentlich hab ich ihn bei dem kompletten Turnier so gut wie nie über 80% spielen sehen.

Passt auf, gleich kommt Wilander um die Ecke und erzählt dass man hier das beste US Open Tennis aller Zeiten gesehen habe. :laugh:

ja, richtiges topniveau gab es leider nur ab und an im match. auch wenn das komisch klingt, aber gegen cilic hat nole mehr überzeugt, dh er war in meinen augen einfach "voll da". heute blitzte sein können nur zwischendurch auf, wobei mehr auch gar nicht nötig war gegen einen federer. selbst wenn federer hier und da ein paar chancen genutzt hätte, hätte er mMn nie um den sieg gespielt, weil djokovic einfach der komplettere spieler ist und wesentlich mehr power hat. den 2. satz gab ab, weil er mental kurz down war und gefühlt ohne ersten aufschlag agieren musste. da machte federer gezielt druck und nutzte die kurze schwächephase des serben eiskalt aus. den rest kennt man.

ich bleibe dabei, er kann und muss in zukunft aggressiver spielen. dann ist noch viel mehr drin - 2016 kann kommen.

nichtsdestotrotz, ein großes lob an federer. seine inspiration und seine hingabe für diesen sport sind einfach bemerkenswert.
 

Jones

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heute blitzte sein können nur zwischendurch auf, wobei mehr auch gar nicht nötig war gegen einen federer. selbst wenn federer hier und da ein paar chancen genutzt hätte, hätte er mMn nie um den sieg gespielt, weil djokovic einfach der komplettere spieler ist und wesentlich mehr power hat. den 2. satz gab ab, weil er mental kurz down war und gefühlt ohne ersten aufschlag agieren musste. da machte federer gezielt druck und nutzte die kurze schwächephase des serben eiskalt aus. den rest kennt man.
Welches Spiel hast gesehen?
Einen Großteil der Breakbälle hat Federer vergeigt und nicht Nole souverän abgewehrt. Wenn bei 4:3 im zweiten Federer es nicht vergeigt hätte, dann hätte er ausservieren können. Dann steht es 2:1 nach Sätzen und du schreibst davon Federer hat nicht um den Sieg gespielt?
Djokovic hat mehr Power? In seinen Schlägen? Nicht wirklich, deswegen ist er ja ein pusher. Winner konnte er fast nur als Konter schlagen, wenn Federer nicht gut vorbereitet ans Netz kam. Djokovic war der konstantere Spieler, der mental stärker war und Federers Schwächephasen genutzt hat und nicht umgedreht.
 

Jones

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Dir ist schon klar das Noxx Federers Kritiker Nr. 1?
Jap aber so komplett falsche Sachen mag ich nicht unkommentiert stehen lassen. Es hat ja nix mit Kritik zu tun, wenn man Sachen verdreht.

Federers mentale Leistung bringt genug Raum für Kritik. Er war mental nie der Stärkste, aber gute und schlechte Leistungen glichen sich irgendwo aus. In den letzten Jahren verliert er die Spiele imo mehr und mehr im Kopf.
Vielleicht setzt er sich zu sehr unter Druck seitdem GS Siege für ihn nicht mehr Selbstverständlich sind.
 

elpres

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Eine größere Chance einen Grand Slam zu gewinnen wird Federer wohl nicht mehr bekommen. Schade für ihn persönlich, aber mich freut es für Djokovic, ich mag den einfach.

Eine größere Chance gegen Nole einen Grand Slam zu gewinnen wird Federer nicht mehr bekommen!

Aber schade für Roger, dass er sich in den großen Momenten nicht (mehr) unter Kontrolle hat. Sollte es nächstes Jahr wieder nicht zu einen Slam reichen, kann ich mir vorstellen, dass er aufhört. Schon bitter immer wieder solche Niederlagen wegstecken zu müssen, bei denen er nicht so sehr gegen den eigentlichen Gegner, sondern gegen sich selbst verliert.
 
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holy Cow!

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Jap aber so komplett falsche Sachen mag ich nicht unkommentiert stehen lassen. Es hat ja nix mit Kritik zu tun, wenn man Sachen verdreht.

Federers mentale Leistung bringt genug Raum für Kritik. Er war mental nie der Stärkste, aber gute und schlechte Leistungen glichen sich irgendwo aus. In den letzten Jahren verliert er die Spiele imo mehr und mehr im Kopf.
Vielleicht setzt er sich zu sehr unter Druck seitdem GS Siege für ihn nicht mehr Selbstverständlich sind.

Und das wiederum kann man auch nicht so stehen lassen. Die großen Spiele der letzten 2 Jahre hat er verloren weil er spielerisch unterlegen war, vorallem an der Grundlinie. Wimbledon Finals gegen Djokovic - 2015 eine einseitige Sache wo Federer über weite Strecken nicht mithalten konnte. 2014 war es ähnlich, da wurde es hintenraus eher spannender weil Djokovic jämmerliches Nervenflattern bekam. Australian Open Semi 2014 gegen Nadal - braucht man nichts zu sagen. Dann bei den US Open 2014 gegen Cilic war Federer eigentlich nur ein Statist und wurde buchstäblich zerstört durch Cilics Grundlinien-Power. Ähnliche Bilder dieses Jahr gegen Wawrinka bei den French Open. Das waren doch alles klare Dinger.
Bis auf das gestrige Match fällt mir eigentlich gar kein großes wichtiges Spiel der letzten Jahre ein, wo Federer jetzt speziell an seinen Nerven gescheitert ist. Es gibt in seiner Karriere ein paar sympthomatische Chokemoves, aber in der jüngeren Vergangenheit waren zu allermeist einfach Andere besser in den entscheidenden Spielen.

In Bezug auf letzte Nacht glaube ich, dass Federer in den letzten Wochen so sehr auf S&V und seine kleinen Taschenspieler Tricks beim Return festgelegt war, dass seine Beinarbeit an Baseline darüber hinaus etwas eingerostet ist. Er musste sie ja, vorallem bei eigenem Aufschlag, nur sehr eingeschränkt nutzen und hat oft auf völlig andere Bewegungsabläufe und Laufwege zurückgegriffen und damit auch klare Erfolge in den Vorrunden erzielt. Natürlich wird er im Training alle möglichen Taktiken und Spielarten weiterhin gedrillt haben, aber wenn man so bequem ins Finale kommt und dort dann der Hardcore-Grinder mit dem besten Returnspiel der Tour und der Fähigkeit den Ball eben länger im Spiel zu halten, auf der anderen Seite steht, ist das Ganze eine andere Geschichte. Hier war wieder deutlich mehr Laufen und Grundlinienspiel angesagt und Federer schienen da Timing und Balance oft zu fehlen. Später war dann sicherlich auch die Konzentration nicht mehr da, wo sie hätte sein müssen als er merkte dass seine bisherigen Taktiken nicht so stark umsetzbar sind wie gewollt. Aber das von Vornherein als Nervenbündel in dieses Match gegangen ist, ist für mich bei einem Athleten mit dieser Erfahrung und dem aktuellen Selbstvertrauen eigentlich undenkbar.
 
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Jones

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@ holy cow
Da steht in den letzten Jahren und nicht diesem und letzten Jahr.
Fangen wir 2010 bei den US Open an, denn die AO gewann er klar und in Paris und W, kam er nicht in die Nähe des Titels.
7:5 im fünften ging das HF an Djokovic, wenn ich mich recht erinnere hatte Federer Matchball.
W 2011 verliert er das Viertelfinale gegen Tsonga nach 2:0 Satzführung.
USO 2011 bei Matchball im HF haut Djokovic einen unglaublichen Return auf die Linie.
W 2014 war ein weiteres große Spiel was im 5. Anders hätte ausgehen können. Im 5. Satz war mehrfach eingeblendet, dass beide etwa genauso viele Punkte hatten Federer hatte im fünften zuerst Breakbälle.
US Open Finale 2015 das wohl schlimmste Spiel an Sachen vergebenen Chancen.

Das sind 5 Spiele die er gewinnen konnte bis musste.Nun zeig mir 5 große Spiele die ähnlich knapp waren und von Federer gewonnen werden konnten.

Mag sein das es nur Zufall ist ,aber vielleicht setzt er sich auch zu sehr unter Druck.
Vielleicht hat Djokovic mittlerweile ein ähnliches Problem in Paris, seit 2011 fehlt ihm nur noch der Titel und das obwohl er ausserhalb von Paris insgesamt der erfolgreichste auf Sand war. Vielleicht hatte auch Serenas scheitern etwas mit Druck zu tun.
Die haben alle 3 jede Menge Erfahrung, aber scheinbar kann man in jedem Alter am Druck scheitern.
 

Noxx

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Und das wiederum kann man auch nicht so stehen lassen. Die großen Spiele der letzten 2 Jahre hat er verloren weil er spielerisch unterlegen war, vorallem an der Grundlinie. Wimbledon Finals gegen Djokovic - 2015 eine einseitige Sache wo Federer über weite Strecken nicht mithalten konnte. 2014 war es ähnlich, da wurde es hintenraus eher spannender weil Djokovic jämmerliches Nervenflattern bekam. Australian Open Semi 2014 gegen Nadal - braucht man nichts zu sagen. Dann bei den US Open 2014 gegen Cilic war Federer eigentlich nur ein Statist und wurde buchstäblich zerstört durch Cilics Grundlinien-Power. Ähnliche Bilder dieses Jahr gegen Wawrinka bei den French Open. Das waren doch alles klare Dinger.
Bis auf das gestrige Match fällt mir eigentlich gar kein großes wichtiges Spiel der letzten Jahre ein, wo Federer jetzt speziell an seinen Nerven gescheitert ist. Es gibt in seiner Karriere ein paar sympthomatische Chokemoves, aber in der jüngeren Vergangenheit waren zu allermeist einfach Andere besser in den entscheidenden Spielen.

In Bezug auf letzte Nacht glaube ich, dass Federer in den letzten Wochen so sehr auf S&V und seine kleinen Taschenspieler Tricks beim Return festgelegt war, dass seine Beinarbeit an Baseline darüber hinaus etwas eingerostet ist. Er musste sie ja, vorallem bei eigenem Aufschlag, nur sehr eingeschränkt nutzen und hat oft auf völlig andere Bewegungsabläufe und Laufwege zurückgegriffen und damit auch klare Erfolge in den Vorrunden erzielt. Natürlich wird er im Training alle möglichen Taktiken und Spielarten weiterhin gedrillt haben, aber wenn man so bequem ins Finale kommt und dort dann der Hardcore-Grinder mit dem besten Returnspiel der Tour und der Fähigkeit den Ball eben länger im Spiel zu halten, auf der anderen Seite steht, ist das Ganze eine andere Geschichte. Hier war wieder deutlich mehr Laufen und Grundlinienspiel angesagt und Federer schienen da Timing und Balance oft zu fehlen. Später war dann sicherlich auch die Konzentration nicht mehr da, wo sie hätte sein müssen als er merkte dass seine bisherigen Taktiken nicht so stark umsetzbar sind wie gewollt. Aber das von Vornherein als Nervenbündel in dieses Match gegangen ist, ist für mich bei einem Athleten mit dieser Erfahrung und dem aktuellen Selbstvertrauen eigentlich undenkbar.

jop, dem ist - wie so oft - nichts hinzuzufügen. :thumb:

federers offensive art, dh s&v + c&c zu spielen ist grundsätlich der richtige weg, ABER er kommt mAn zu spät, sogar ein paar jahre zu spät. wäre er es früher angegangen so hätte ich ihm sogar eventuell chancen gegen nadal zugetraut, vorausgesetzt timing, transition & service stimmen perfekt. er hat aber zu spät bemerkt, dass er von der baseline den kürzeren zieht, mittlerweile muss man sagen. das hat zwei gründe: die gegner und seine nachlassende schnelligkeit/beinarbeit. nun versucht er es im training mit lustigen dingen wie dem harakiri-SABR-style, was aber in meinen augen geradezu unseriös ist, weil eben zu selten von erfolg gekrönt. er meint halt er könne einfach "alles mischen" und von jedem etwas spielen, gewürzt mit ein bissl hektik/verbissenheit, aber so funktioniert modernes tennis nicht. dafür sind die gegner einfach zu gut oder besser djokovic. um mit perfektem und konsequentem angriffstennis erfolgreich zu sein benötigt es eben viel mehr als ein bissl training und ein paar matches bei diversen vorbereitungsturnieren. daran akribisch zu arbeiten hat der schweizer jedoch verpasst und nun muss er damit leben, dass andere die großen pokale in die höhe strecken. wie zuvor schon erwähnt habe ich großen respekt vor ihm und es ist schön zu sehen, dass er noch derart viel freude am tennis hat und wir daran teilhaben dürfen. ich persönlich hätte es gern gesehen, wenn er mehr "sampras-like" agiert hätte bzw sein spiel entsprechend umgestellt hätte.

nochmal: djokovic ist und bleibt das maß aller dinge, weil er schlichtweg ALLES einfach besser macht als die anderen und über außergewöhnliche anlagen verfügt! ergo: wenn er bei 100% ist - mental & physich - gibt niemanden, der ihn stoppen kann - siehe 2011. die einzige ausnahme ist ein stan wawrinka "in the zone" und selbst das gab es nur einmal, nämlich in paris. und, man glaubt es kaum, es gibt immer noch was zu verbessern wie becker es gesagt hat und genau das ist auch eine stärke vom serben, das ständige adaptieren und sein spiel weiterzuentwickeln - er hat noch luft nach oben, so bedrohlich das auch klingen mag für die konkurrenz.
 
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holy Cow!

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@ holy cow
Da steht in den letzten Jahren und nicht diesem und letzten Jahr.
Fangen wir 2010 bei den US Open an, denn die AO gewann er klar und in Paris und W, kam er nicht in die Nähe des Titels.
7:5 im fünften ging das HF an Djokovic, wenn ich mich recht erinnere hatte Federer Matchball.
W 2011 verliert er das Viertelfinale gegen Tsonga nach 2:0 Satzführung.
USO 2011 bei Matchball im HF haut Djokovic einen unglaublichen Return auf die Linie.
W 2014 war ein weiteres große Spiel was im 5. Anders hätte ausgehen können. Im 5. Satz war mehrfach eingeblendet, dass beide etwa genauso viele Punkte hatten Federer hatte im fünften zuerst Breakbälle.
US Open Finale 2015 das wohl schlimmste Spiel an Sachen vergebenen Chancen.

Das sind 5 Spiele die er gewinnen konnte bis musste.Nun zeig mir 5 große Spiele die ähnlich knapp waren und von Federer gewonnen werden konnten.

Mag sein das es nur Zufall ist ,aber vielleicht setzt er sich auch zu sehr unter Druck.
Vielleicht hat Djokovic mittlerweile ein ähnliches Problem in Paris, seit 2011 fehlt ihm nur noch der Titel und das obwohl er ausserhalb von Paris insgesamt der erfolgreichste auf Sand war. Vielleicht hatte auch Serenas scheitern etwas mit Druck zu tun.
Die haben alle 3 jede Menge Erfahrung, aber scheinbar kann man in jedem Alter am Druck scheitern.

Naja das sind die mentalen Ausfälle, auf die ich bereits hingewiesen habe. Ich hatte hier die letzten 2-3 Jahre in Betracht gezogen und wusste nicht dass du da bis ins Jahr 2010 zurückgehst, wenn es um die letzten Jahre geht. Gerade weil du auch davon sprachst, dass die diese Tendenz mehr und mehr zunimmt, was eben in der jüngeren Vergangenheit bis auf mit starker Einschränkung W 2014 und letzte Nacht nicht zutrifft. Aber ja, generell sind wir uns einig dass Federer schon ein recht stattlicher Choker ist. : D
 
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