US Postal (Armstrong, Landis, Bruyneel, Ferrari, ...)


beachbulette

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Es ist amtlich: Keiner rückt nach

http://www.stern.de/sport/uci-entscheid-armstrongs-titel-werden-nicht-neu-vergeben-1916183.html


Somit ist es gerecht:
5* Merckx "The GOAT", Hinault, Anquetil und Indurain
4* -
3* LeMond und ein paar andere
...
1* Ulle
0* Lance

Inwiefern gerecht? Merckx wurde des Dopings überführt. Bei Indurain gibt es auch erhebliche Zweifel (was wohl auch erklärt, warum er Armstrong verteidigt).

Dein Nachposter hat es ja imo passend aufm Punkt gebracht, dass es fahrlässig und naiv ist nur die Armstrong-Jahre zu brandmarken

Ich bezweifle auch, dass diese Jahre zukünftig als Mahnmal für die Contadors dieser Welt dienen werden...
 

Malte

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Ich frage mich halt welche Konsequenzen man für den Radsport aus dieser Geschichte ziehen will? Das man mit Dopingtest überwiegend im trüben fischt, hat man nun ja im Grunde nochmal Schwarz auf Weiß. Was will man tun, um diesen Sport "sauber" zu bekommen und wie will man das Vertrauen der Fans / Medien / Sponsoren wieder zurück gewinnen?

Ein "Heute ist alles besser und heute wird nicht mehr organisiert und flächendeckend gedopt." kann doch nicht die Antwort sein.

Wo sind die Ideen, wo sind die Veränderungen?
 

GiroTourVuelta

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Ich frage mich halt welche Konsequenzen man für den Radsport aus dieser Geschichte ziehen will? Das man mit Dopingtest überwiegend im trüben fischt, hat man nun ja im Grunde nochmal Schwarz auf Weiß. Was will man tun, um diesen Sport "sauber" zu bekommen und wie will man das Vertrauen der Fans / Medien / Sponsoren wieder zurück gewinnen?

Ein "Heute ist alles besser und heute wird nicht mehr organisiert und flächendeckend gedopt." kann doch nicht die Antwort sein.

Wo sind die Ideen, wo sind die Veränderungen?

Ein effektiver Antidopingkampf ist nur durch externe Kontrollen möglich. Dem Radsport sind die Hände gebunden, solange die selben Leute bei der UCI am Ruder sitzen, wie im Moment. Diese werden aber nicht zurücktreten. Hein Verbrugghen und Pat McQuaid sind der Untergang des Radsports.:wavey:
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Wie soll man den Zirkus ernst nehmen, solange solche Leute wie Valverde, Contador, die Schlecks etc aktiv sind. Absurd.
 

Geissbock

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Mal eine Frage von einem Radsportlaien:

Bei der Tour fahren rd. 200 Leute, kann man die nicht komplett vor Start testen?
 

Malte

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Es gibt ihn doch noch, den ewig sauberen Saubermann.

Trotz des Doping-Skandals um Lance Armstrong sieht der deutsche Radprofi Jens Voigt seine Sportart auf dem Weg der Besserung.

"Ich sehe keine Spuren von teamorganisiertem Doping oder Dopingnetzwerken mehr", schrieb der 41-Jährige in einem Blog auf "bicycling.com".

"Unser Sport ist besser und sauberer als jemals zuvor. Das ist etwas, von dem ich total überzeugt bin."

Diese Ansicht werde durch ihn selbst gestützt. "Ich bin 41 Jahre alt und immer noch da, immer noch wettbewerbsfähig. Ich glaube ehrlich, dass das so ist, weil unser Sport sauberer ist", schrieb Voigt.

Jüngst hatte auch sein früherer Zimmerkollege Bobby Julich die Einnahme des Blutdopingmittels Epo zwischen 1996 und 1998 eingestanden. Voigt war nach eigenen Angaben aber stets sauber unterwegs.

"Es gibt nichts zu beichten oder zuzugeben, also bleibt ruhig", schrieb er.

Zugleich brachte Voigt in seinem Blog sein Entsetzen über den Fall Armstrong und die Enthüllungen der US-Anti-Doping-Agentur USADA zum Ausdruck.

Wegen systematischen Dopings hatten die USADA und der Radsport-Weltverband UCI Armstrong unter anderem seine sieben Tour-Titel entzogen und lebenslang gesperrt.

"Oh, mein Gott, was für eine Sauerei! Das sieht aus wie eine Lose-lose-Situation, in der alle Beteiligten verlieren - die Fahrer, die Fans, die Medien und die Sponsoren", schrieb Voigt.

Es sei schockierend und "fast unglaublich", wie viel Anstrengung und Energie die Leute investierten, damit das System des organisierten Dopings funktioniert habe.

Quelle. Sport1
 

flowseven

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^^Jaksche hat damals auch über Voigt etwas erzählt ;)

Der weiß mehr als er zugibt...
 

Drago

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Dito! :thumb:

Vom Fahrstil her (Montag top, Dienstag flop) könnte man Voigt wirklich glauben...er hatte immer normale Einbrüche. Aber mit 41 noch so in Schuss zu sein lässt eher anderes vermuten...Jaksches Statement ganz zu Schweigen.
 

Malte

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Vom Fahrstil her (Montag top, Dienstag flop) könnte man Voigt wirklich glauben...er hatte immer normale Einbrüche. Aber mit 41 noch so in Schuss zu sein lässt eher anderes vermuten...Jaksches Statement ganz zu Schweigen.

Der ist zu den Hochzeiten des Dopings wie eine Lokomotive vorneweg gefahren, wieder und wieder. Natürlich war der genauso gedopt wie alle anderen. Und ich bin davon überzeugt, dass er es noch ist.
 

theGegen

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^^Jaksche hat damals auch über Voigt etwas erzählt ;)

Der weiß mehr als er zugibt...

Sicher weiß er mehr, als er zugibt. Aber deswegen - und aufgrund dieser Jaksche-Aussage:

DerSpiegel schrieb:
....Vor der Tour 1998 kam es zum sogenannten "Festina-Skandal": Ein Betreuer des Teams wurde von der Polizei mit einem Auto voll Dopingmitteln erwischt. Es gab Razzien, die Angst vor der Polizei führte im Fahrerfeld zu skurrilen Situationen. Jaksche: "Ich fragte Jens Voigt, der damals für die französische Gan-Mannschaft fuhr, was sein Team denn nun mache. Voigt sagte: Einer hat bei uns vorgeschlagen, alles entlang der Strecke zu vergraben und nach der Tour abzuholen....

http://www.spiegel.de/sport/sonst/jaksches-dopingbekenntnis-das-gestaendnis-von-bella-a-491566.html

auf mutmaßliches bis wahrscheinliches bis systematisches Doping von Jens Voigt zu schließen, ist eine etwas dünne Grundlage.
Er hatte immer mal Etappen oder Einzelrennen dabei, wo man ins Zweifeln kommen konnte (Deutschland-Tour), aber es wäre ja nun mal nicht ganz auszuschließen, dass er evtl. wirklich in erlaubten Parametern unterwegs war.

Allerdings ist er insofern eine Art Heuchler, weil er nichts davon erzählt, was er zumindest besser wissen müsste. Solange er selber noch Jahr für Jahr dranhängen möchte, verdirbt er es sich möglichst mit niemandem.
 

Pacer #33

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Danke, ist ja die Doku die schon wenige Tage nach dem usada bericht im australischen Fernsehen kam. Ich empfehle sie im original anzuschauen, die Synchronisation ist eine Peinlichkeit - kann sich die ARD keine Übersetzer mehr leisten?
 

flowseven

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Danke, ist ja die Doku die schon wenige Tage nach dem usada bericht im australischen Fernsehen kam. Ich empfehle sie im original anzuschauen, die Synchronisation ist eine Peinlichkeit - kann sich die ARD keine Übersetzer mehr leisten?

WORD! Nicht nur inhaltlich schwach sondern auch die Tonlage des Armstrong Übersetzers ist eine Zumutung...sehr einseitig ;)
 
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