PistolPete7
Bankspieler
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Das Vereinsthema muss ich dringend noch ansprechen. Ich habe das selber durch und beobachte aktuell wie Jugendliche und Kinder mit denen ich spiele, bei Vereinen nichts lernen bzw. "nichts" gelernt haben. Ist jetzt drastisch ausgedrückt, aber wenn ich sehe wie Trainer Woche für Woche die selben Übungen machen, die man schon in den 90ern gemacht hat ... :mensch: da fass ich mir an den Kopf und zweifle die Trainer an. Das geht durchweg durch ganz Deutschland. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel. Die besonderen Spieler in der Nationalmannschaft waren keine TYPISCHEN Spieler. Die haben besondere Dinge mitgebracht oder hatten andere (bessere) Einflüsse. Sogar ein Heiko ist so untypisch für deutschen Vereinsbasketball. Bin mir ziemlich sicher, sein Spiel hat er beim Streetball "gelernt". So ein Tibor Pleiß gibt es gefühlt in jedem Verein. Der lange weiße Deutsche, der eigtl nichts wirklich gut kann, etwas Gefühl mitbringt, aber einfach eine Luftpumpe ist.
Ich vermisse die härtere Mentalität (Darkoooo :laugh die in Ländern im Balkan Talente zu großartigen Spielern macht. Dann hat man noch Russland, Griechenland, Litauen, Frankreich, Spanien. Die treten alle mit einer anderen Mentalität auf.
Schaut euch mal den Benzing an?! Der sieht seit Jahren gleich aus :confused: Optisch, spielerisch... da tut sich nichts. Selbe bei Pleiß. Die Jungs die in Amerika waren (Harris hätte dem Team geholfen), hätten eine andere Mentalität reingebracht. Okulaja damals war einfach Faktor X.
Würde mir für Deutschland, modernere Trainer wünschen für die Jugend. Trainingsmethoden sind veraltet und die Jugend trainiert über Jahre den selben langweiligen Mist.
Kurze Minigeschichte dazu: hatten damals (ca. 12-13 Jahre war ich da noch jung) beim Bayer mal einen Ersatztrainer (wegen Krankheit) und der hat auch privat Football gespielt. Der hat uns erstmal beigebracht, wie man richtig Bälle fängt (mit Körperkontakt). Hat uns durch die Halle gepeitscht. Jeder Fehler wurde bestraft, das ganze Team musste dann laufen. Medizinbälle waren fester Bestandteil. Fouls wurden nur von ihm gepfiffen und die Pfiffe waren selten (man sollte aber sauber spielen, nur halt härter aber mit Kontakt). Korrekte Einheiten von Liegestützen, Situps und Belastungsübungen waren mindestens 20-30Min vom Training. Ungelogen!! Alle hatten innerhalb von diesem Monat mehr gelernt, als in einem ganzen Jahr zuvor. Die meisten von uns, die das Training nicht als Strafe gesehen haben, waren danach bessere Spieler geworden und haben den Sport auch anders gesehen. Leider hatte die Situation kein happy end, aber das ist wieder eine andere Geschichte Jedenfalls, jeder der mal im Verein verschiedene Trainer hatte, weiß vllt was für ein Unterschied das machen kann. Vitamin B war hier leider immer zu spüren und ich wette in anderen Städten und großenen Vereinen ist es nicht anders. Das ist auch bei der Talentförderung so. Es gab hier schon x-fach gute junge Spieler, die in die 2. Mannschaft oder auf die Bank gesetzt wurden. Dann spielte der "Tim" und der "Tibor", unter anderem weil deren Eltern die Autos zu Auswärtsspielen gefahren haben.
weitere kurze Beispiele ist Tim Ohlbrecht/Bayer: der Typ war gut, aber es gab mindestens 2 die talentierter waren als er. Trotzdem wurde der Junge immer bevorteilt. Trainer Kuczmann ist auch so ein Vitamin B. Sein Sohn z.B. hatte immer mehr Spielanteile als talentiertere Spieler. Generell war das bei vielen Trainern immer sichtbar und spürbar. Sowas zerstört leider viele Talente, weil es einfach demotiviert. Dennis Schröder kann sich nur glücklich schätzen, dass sein Trainer nicht so einer war und damals so sehr von ihm überzeugt war und ihn trotz Eskapaden weiter aufgebaut hat.
Tut mir leid, da hat sich etwas angestaut
interessanter Beitrag Bartek, auch wenn der einzige Bezug zu den Jazz hier nur Tibor Pleiss ist. Aber danke Im Grunde triffst du es aber ganz gut, warum talenteförderung in D so miserabel ist. Naja letztendlich wird Basketball sehr stiefmütterlich behandelt. Das sieht man auch an der Berichterstattung zur EM. Ich glaube die meisten interessiert das auch nicht, weil Basketball vielen einfach zu kompliziert ist. Kein Wunder, die schwerste erständliche Regel im Fussball ist auch nur die Abseitsregel...