Van der Vaart „streikt"
Sein Vater bettelt: Gebt meinen Sohn frei!
....Weil der Holländer unbedingt nach Valencia will, ist ihm und seinem „Clan“ offenbar jedes Mittel recht.
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Der Fall van der Vaart – es spitzt sich immer weiter zu.
Vater Ramon van der Vaart war extra mit Spielerberater Sören Lerby noch vor Hamburgs Auftritt bei Honved Budapest eingeflogen. 90 Minuten versuchten die beiden, HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer weich zu klopfen. Sie bedrängten ihn, in die Ablöse-Verhandlungen mit Valencia (bot bisher 14 Millionen Euro) einzusteigen. Am Ende wurde es sogar peinlich. Nach BILD-Informationen bettelte Vater van der Vaart: Gebt meinen Sohn frei!
Doch Beiersdorfer blieb hart, pochte auf den van-der-Vaart-Vertrag bis 2010. Der Sportchef: „Ich habe beiden mitgeteilt, dass wir Rafael nicht gehen lassen.“
In Spanien spekuliert bereits die Zeitung „Super Deporte“, dass sich van der Vaart mit dem spanischen Champions-League-Starter auf einen Fünf-Jahres-Vertrag geeinigt hätte.
Valencia-Star Joaquin: „Wenn sich Rafael entschieden hat, kann den Wechsel keiner verhindern.“
Beiersdorfer zieht seine Linie aber knallhart durch. Er machte das auch Rafael van der Vaart bei einem erneuten Vier-Augen-Gespräch klar. Doch auch der blieb stur: „Ich will weg. Das werde ich immer wieder sagen.“
Dem spanischen Radiosender „Nuo“ erklärte er Montag in einem Interview: „Ich muss jetzt hier (Hamburg, d. Red.) Druck machen. Ich hoffe, ich schaffe es. Ich möchte in drei, vier Tagen in Valencia sein.“ Da war es noch sein Ziel, morgen bei der Vorstellung der neuen Valencia-Stars dabei zu sein.
Ob die Spanier jetzt nicht die Rechnung ohne den HSV machen? Es wäre zu schön, wenn sich mal ein Verein gegen die erpresserischen Poker-Methoden von Spielern und ihren Beratern behaupten würde.
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Als die Kollegen gegen Honved aufliefen, saß er auf der Tribüne. Und seine Frau Sylvie wurde bedroht. Es wird immer schmutziger...
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