Verletzungs-Thread


Skispringen4Fan

Nachwuchsspieler
Beiträge
19.844
Punkte
0
Ort
Bocholt
"Erst nach einer halben Stunde erreichte ein Krankenwagen die Wettkampfstätte" :häh:

Selbst beim Springen von K40 Schanzen steht normalerweise immer ein Krankenwagen bereit! :neinnein:

Einfach nur traurig das es die beiden so heftig erwischt hat ;(
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.468
Punkte
113
Bei jedem Kinderspringen muss ein Krankenwagen da sein. Auch wenn die von der 10 Meter Schanze springen.
Laut Wettkampfregeln darf kein Wettkampf ohne Krankenwagen gestartet werden.

Bei Sophia hätte ein Krankenwagen auch keinen Unterschied gemacht, aber bei Ulrike mit der Lunge wars ja wirklich ganz ganz knapp
 

EyTschej

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.657
Punkte
83
Wenn man die Verletzungen sieht, dann kann man nur darüber spekulieren, dass beide ihre Sprünge sogar abbrechen mussten, weil das noch weiter hätte gehen können. Da muss die Jury wirklich einen sehr großen Fehler bei der Bestimmung des Anlaufs gemacht haben. Wir haben ja in den letzten Jahren schon immer mal wieder erlebt, dass manche Athleten ihre Sprünge abbrechen mussten (z.B. Schlierenzauer auf der alten Schanze in Vikersund), aber mit dem Schrecken davonkamen. Oder Springer, die ihre zu weiten Sprünge dennoch durchgezogen haben (Tepes in Harrachov, Freund in Falun) und auch unverletzt blieben. Allein die 6 Rippenbrüche von Gräßler deuten aber auf einen ungewöhnlich hohen Landedruck hin. Und dann noch die Geschichte mit dem Krankenwagen - da kann man froh sein, wenn eine Jury einen Wettbewerb lieber absagt, weil die Bedingungen einen sicheren Wettbewerb nicht zulassen.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.468
Punkte
113
Was die Weite angeht, waren aber beide Sprünge noch unter Hillsize. Zumindest hieß es das damals im Wettkampf-Thread. Da kann man also nicht unbedingt der Jury nen Vorwurf machen.
Aber der Wettkampf hätte niemals starten dürfen, da kann die Jury echt froh sein, dass Ulrike das kollabieren der Lunge ohne Krankenwagen überstanden hat
 

Mario

Nachwuchsspieler
Beiträge
67.504
Punkte
63
Was die Weite angeht, waren aber beide Sprünge noch unter Hillsize. Zumindest hieß es das damals im Wettkampf-Thread. Da kann man also nicht unbedingt der Jury nen Vorwurf machen.
Aber der Wettkampf hätte niemals starten dürfen, da kann die Jury echt froh sein, dass Ulrike das kollabieren der Lunge ohne Krankenwagen überstanden hat

Das sagt ja nicht unbedingt was aus. Kommt eher drauf an wie hoch sie beim abbrechen des Sprungs waren :ueberleg:
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.468
Punkte
113
Die Frage ist allerdings dann: mussten sie abbrechen, wenn sie noch vorm Hillsize gelandet sind?
Ich finde es jedenfalls sehr schwer und auch gewagt, der Jury Vorwürfe zu machen, der Anlauf sei zu lang gewesen. Und auch finde ich es schwer, nur aus den Verletzungen schließen zu wollen, dass sie den Sprung aufgemacht haben oder sonstige Sturzursachen festzumachen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H

Hillsize

Guest
Die Frage ist allerdings dann: mussten sie abbrechen, wenn sie noch vorm Hillsize gelandet sind?
Ich finde es jedenfalls sehr schwer und auch gewagt, der Jury Vorwürfe zu machen, der Anlauf sei zu lang gewesen. Und auch finde ich es schwer, nur aus den Verletzungen schließen zu wollen, dass sie den Sprung aufgemacht haben oder sonstige Sturzursachen festzumachen
Sophia komm aus einer viel zu hohen Höhe runter, das ist ein Fakt.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.468
Punkte
113
Und trotzdem ist sie im Endeffekt nicht zu weit gesprungen sondern unter Hillsize. Vielleicht wäre also aufmachen gar nicht so zwingend notwendig gewesen und sie hätte ein paar Meter weiter aus besserer Höhe landen können? Vielleicht hatte sie auch aus anderen Gründen Probleme in der Luft und hat deswegen aufgemacht?
Ein hätte wäre wenn Szenario ist im Skispringen leider selten durchführbar. Und bei nichtmal weiten an den Hillsize muss keine Jury verkürzen. Von daher bleibe ich dabei, da der Jury nen Strick draus zu drehen ist gewagt...
 
H

Hillsize

Guest
Wir alle hier können nur vermuten.
Aber wenn mir Springen, Trainer und andere die vor Ort waren, sagen, das die Jury nicht reagiert hat auf das was die Trainer sagen und nicht in sinne des Athleten handeln, ist das ein riesen Bock den die da geschossen habe.

Das war für mich nichts anderes als grobfahrläsig was die Jury da veranstalltet hat.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
27.468
Punkte
113
Der Anlauf wird doch oft so gewählt, dass andere dagegen sind. Guck dir Jarl in Lillehammer an. Da verkürzt die Jury und wird trotzdem noch beschuldigt, nichts getan zu haben. Aber im Nachhinein meckern können sie dann alle, wenns zu spät ist. Wenn es so furchtbar zu springen war, hätte niemand starten müssen. Hat man ja nachher gesehen wie das geht...Aber im Nachhinein dann zu kommen mit: schlimme Bedingungen, nicht springbar, grob fahrlässig hat immer oft was von nachtreten

Ich kenne übrigens jemand, der springt und vor Ort war und das Theater nicht versteht und nicht findet dass die Jury da grob fahrlässig gehandelt hat. .. nicht was den Anlauf angeht. Mehr als grob fahrlässig war der fehlende Krankenwagen. Das hätte im schlimmsten Fall Leben kosten können. Und ich hoffe echt, dass das a) Konsequenzen vor Ort hat und b) dass man nochmal überall klar macht, dass ohne Krankenwagen kein Wettkampf starten darf
 

Andib.

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.815
Punkte
48
bei den Herren würde schon Horst dafür sorgen, dass nicht gestartet wird, bevor ein Krankenwagen vor Ort ist. Der kann schon gewaltig Stunk machen, wenn was nicht passt. Der hat ja in Lillehammer auch mal so aufgeräumt, als nur 3 Vorspringer vor Ort waren
 
Oben