Verstorbene Personen mit Bezug zum Boxsport


tullipan

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martin knoepfel schrieb:
Auch wenn Johnson überlebt, stellt sich die Frage, ob er vielleicht für den Rest seines Lebens behindert bleibt. Zugleich relativiert dieser Fall die häufigen Klagen über zu frühen Abbruch in anderen Kämpfen. Ich jedenfalls möchte nicht in der Haut des Referee stecken.
Wie wahr !
Wieder so ein Fall, bei dem ich immer so ein klein wenig schlechtes Gewissen kriege; bei dem mir das Boxen an sich wieder etwas unheimlich wird ... :(
Wollen wir alle dem Leavander Johnson die Daumen drücken (und wer ans Beten glaubt, auch das tun!), daß er sich wieder einigermaßen erholen und ein wenigstens einigermaßen normales Leben führen kann (woran ich nicht so recht glaube ...).
 

Cânhamo

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Bei Johnson seid ihr (zu Recht) betroffen, das Risiko Yelistratov (damals bei der UBP in Aachen: der Boxer war von der EBU gesperrt) habt ihr stillschweigend geduldet!
Pharisäer!
 

Cânhamo

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Wirklich wichtig ist, daß man nicht (nur :belehr: ) dann klagen sollte, wenn das Kind im Brunnen liegt, sondern auch vorbeugen sollte.
Ich weiß ja, wie manchmal Boxlizenzen erteilt werden (auch in Europa); wir hatten ja fast einem Einäugigen eine Lizenz bersorgt (da der die staatliche luxemburgische sportärztliche Untersuchung zum Erhalt einer Boxlizenz bestanden hatte :eek: ). Ich weiß auch wie man (zumindest in den 80ger Jahren) in Österreich eine Lizenz als Profi erhielt. Zwei meiner Freunde hatten ja eine solche.
Und wenn Verbände (und Veranstalter) bewusst Leute boxen lassen, welche wegen irgend einem Grunde vom Landesverband oder vom internationalen Verband gesperrt sind, dann ist das ein möglicher erster Schritt in Richtung Katastrophe.
UBP ( Hanraths?, Hedi?, egal wer auch immer, der Kerl gehört aus dem verantwortlichen Boxsport entfernt) hat damals mit Yelistraztov BEWUSST einen gesperrten Boxer antreten lassen. Der BDB schwieg und nur dank Daniel Van de wiele wissen wir davon!
Team Sauerland hätte dies übrigens nicht getan!
 

jisi

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rohanff schrieb:
Bei Johnson seid ihr (zu Recht) betroffen, das Risiko Yelistratov (damals bei der UBP in Aachen: der Boxer war von der EBU gesperrt) habt ihr stillschweigend geduldet!
Pharisäer!

:thumb:
 

Cânhamo

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OOps, das war ein Eigentor von mir! :laugh2:

Aber dennoch, Herr angehender Anwalt ;) , Sauerland hat nie gesperrte Boxer antreten lassen.
 

Cânhamo

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Der alte Mann schrieb:
Die haben mit Barkley nur einen Halbblinden geholt, der damals in den USA keine Lizenz mehr bekommen hat. :laugh2:

Aber wie bekam der Barkley denn überhaupt grünes Licht um zu boxen?

Dr Wagner! :belehr: Wir brauchen eine Erklärung!
Dr Balogh wars ja nicht, denn der hatte damals noch keineLizenz und der ist doch vor allem bei UBP und derem Kindergarten der Onkel Doktor. ;)
 

Cânhamo

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Ist bestimmt ein stiller Mitleser, der im Bedarfsfalle gerne zur Tastatur greifen möchte! :licht:
Im Bedarfsfalle kann doch bestimmt Evander ihm den Wunsch vermitteln, oder?
 

Der alte Mann

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Wo ist der eigentlich?

BTW: Vielleicht sollte ein Mod den Thread trennen. So lustig ist das Schicksal von L.Johnson nicht.
 

Cânhamo

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Alter Mann

Der Sinn des Threads ist gar nicht lustig!
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, daß Sportunfälle im Boxsport nicht immer bloß "auf einmal" stattfinden, sondern, daß auch manchmal VerUnstalter, Verband und/oder Management dafür verantwortlich gemacht werden können.
Wenn Du das als lustig empfindest? panik:
 

timeout4u

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Sauerland hat nie gesperrte Boxer antreten lassen.

Ach, den Alpaslan hätte man trotz nachgewiesenen Dopings gerne antreten lassen. Dummerweise ist es halt bekannt geworden und er musste gespert werden. Man wollte also schon ... :saint: :D ;)
 

Cânhamo

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Adam

Ich weiß doch, daß Du Deine Sache gut machst. Das ist keine schmeichelei, sondern ein aufmerksamer Leser des Forums (der ich niun einmal bin und auf jeden Fall auch nach dem 28.9. bleiben werde) weiß das auch zu schätzen.

Die Beispiele Yelistratov und Herczeg zeigen doch nur, daß die VerUnstalter manchmal und die nationalen Verbände auch manchmal recht lasch zu Werke gehen.
Da kann der Ringarzt nichts dafür. Und Barkleys Augenlicht hat doch ein anderer Ringarzt "kontrolliert".
 

Medico

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Der Ringarzt spricht ja auch lediglich eine Empfehlung aus. Die Sperre selbst verhängt der Verband.

Genauso, wie der Ringarzt im Kampfgeschehen nicht einfach so intervenieren kann, sondern erst auf Veranlassung des Ringrichters eine Stellungnahme abgibt, ob er den Kämpfer für weiterhin einsatzfähig hält oder nicht.

Allerdings wäre ein Ringrichter schlecht beraten, wenn er gegen die Empfehlung des Ringarztes einen Kämpfer weiterboxen ließe, obwohl der Ringarzt vorher empfohlen hatte, diesen aus dem Kampf zu nehmen.

Der Arzt ist also niemals der Entscheidungsträger, er gibt lediglich eine gutachterliche Stellungnahme ab, die die Entscheidung des Funktionsträgers erleichtern soll.

:wavey:
 

Cânhamo

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@ Medico


Bei uns im großherzogtum wurde der Boxer ( ob Profi, Anfänger oder Schülerboxer) vor dem Kampf vom Ringarzt untersucht ( die Kampfrichter -leider- nicht), Starterlaubniss hin, Starterlaubniss her, und es gab schon Fâlle wo dann Boxer aus gesundheitlichen Gründen nicht starten durften.
Allerdings lag es im Ermessensspielraum des Arztes, wie weit er mit seiner ärztlichen Kontrolle gehen wollte.
 

"The Ref"

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martin knoepfel schrieb:
Zugleich relativiert dieser Fall die häufigen Klagen über zu frühen Abbruch in anderen Kämpfen.
Ich jedenfalls möchte nicht in der Haut des Referee stecken.
@martin knoepfle
Du da sagst du mal, was sich so einige Promotor, Tv Moderatoren, Fans u.s.w.hinter die Ohren schreiben sollten.
Der Ref ist immer näher am Geschehen, also sollte man ihm Vertrauen aussprechen und seine Entscheidung akzeptieren.
 
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