Zeitleiste
0-6 Jahre: Heinz Rühmann und Andrea Bocelli
7-12 Jahre: Queen
13-17 Jahre: Volksmusik und Schlager
18-20 Jahre: 3Js und anderer Holland-Kram
21 - Heute: Rock und Prog.
Wir haben da alle unser Päckchen zu tragen während der eigenen musikalischen Sozialisation und nicht immer verlief dieser Weg linear oder analog der eigenen Zeitleiste.
Solange man aktuelle Musik zumindest noch registriert und in Plus oder Minus einsortieren möchte, hilft einem manchmal die "Gnade einer früheren Geburt". Ich hatte zumindest das Glück, dass ich als musikinteressierter frühreifer Konsument nur die 1950er und die 1960er nachholen musste, um über die Trends auf dem Laufenden zu sein.
"Yellow Submarine", "Ob-La-Di, Ob-La-Da" oder "Hey Jude" war Kleinkind-kompatibel und von da war es nur ein kleiner Schritt zum rockigeren Zeugs der Beatles und the Who und the Kinks - halt so ein Kram, der immer im Beat Club kam und was ich jedesmal schaute Samstag mittags nach den Schlümpfen.
Meine Mutti hörte früher gerne deutschen Schlager. Mein Vater Opern und Operetten und sowas. Da gab es einen Fundus von Vinyl-Alben, die ich mit kindlicher Neugier an meinem geerbten 1. Plattenspieler auf Eignung überprüfen musste.
Peter Alexander und Alexandra waren okay und Sinfonien vom guten alten Ludwig van. Siw Inger fand ich süß und Gitte und Suzi Quattro.
Und Prog-Rock mit 13 oder 14 oder so. Diese schlimme pubertäre Verirrung ging gottseidank schnell vorbei.