Benjamin
Zahlenfreund
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Die Tournee
Acht Weltcupspringen haben wir in dieser Saison bereits hinter uns - zweifellos spannende Wettkämpfe, die ohne größere Probleme über die Bühne gegangen sind. Doch wie immer nimmt der Weltcup nach ein paar ruhigen Weihnachtstagen erst richtig an Fahrt auf. Denn dann beginnt sie wieder: Die Internationale Vierschanzentournee, die jeder Springer in seiner Karriere gern einmal gewinnen möchte!
Bislang hat vor allem ein Springer der Saison seinen Stempel aufgedrückt: Der siebzehnjährige Domen Prevc, der bislang vier der sieben Weltcupspringen gewonnen hat und den Gesamtweltcup anführt. Und dadurch ist er natürlich auch ein Favorit auf den Tourneesieg - doch ich schreibe bewusst "ein Favorit", denn es gibt sicher auch noch drei bis vier weitere Springer, die man auf der Rechnung haben muss: Da wäre der Norweger Daniel Andre Tande, der zwar noch keinen Wettkampf in dieser Saison gewonnen hat, aber im Gesamtweltcup auf Platz 2 liegt. Da wären die Österreicher Stefan und Kraft und Michael Hayböck, die bekanntermaßen gerade bei der Tournee oft ihre besten Leistungen zeigen können. Und da wäre Kamil Stoch, der nach längerer Zeit endlich wieder ein Weltcupspringen gewinnen konnte. Aber Oberstdorf hat ihm in der Vergangenheit nicht viel Glück gebracht.
Was ist mit den Deutschen, mit Severin Freund? Einen Weltcupsieg konnte er in diesem Winter auch bereits feiern, aber sonst kam er noch nicht in die Nähe des Podests. Vermutlich kommt die Tournee nach seiner Hüftoperation doch noch ein wenig früh, um bereits ganz vorn zu landen - auch, wenn er gute Erinnerungen an Oberstdorf hat, denn letztes Jahr gelang ihm hier ein Sieg.
Der Ort
Oberstdorf. Die Schattenbergschanze hat in den letzten Jahren oft für große Abstände gesorgt, viele Springer mussten ihren Traum vom Tourneesieg bereits hier begraben. Fantastische Leistungen haben wir hier schon gesehen, die mit entsprechender Begeisterung vom Publikum bejubelt wurden. Ein besonderes Erlebnis in Oberstdorf ist stets die Hangtribüne - von dort aus sieht man die Springer in wenigen Metern entfernen schräg über sich vorbeisegeln. Einziges Manko ist, dass man von dort aus die Videowand nicht sieht - da muss jeder selbst wissen, was ihm wichtiger ist.
Der Rekord
Ein Wort noch zum Rekord: Dass Sven Hannawald der einzige Springer ist, dem es gelang, in einer Saison alle vier Wettkämpfe der Vierschanzentournee zu gewinnen, ist nahezu jedem bekannt. Dass er auch der einzige ist, der alle vier Wettkämpfe in einem Kalenderjahr gewinnen konnte, wird eher selten thematisiert. Das allerdings ist ein Rekord, der diesmal eingestellt werden könnte. Dazu allerdings müsste Peter Prevc in Oberstdorf gewinnen - doch hinter dem Titelverteidiger und großen Bruder von Domen steht ein Fragezeichen. Bislang konnte er bei den Weiten noch nicht mit der Spitze mithalten, hinzu kamen Probleme bei der Landung, die zu gleich zwei Stürzen in den bisherigen Wettkämpfen führten. Doch wer diesen Peter Prevc letzte Saison verfolgt hat, der will vermutlich nicht völlig ausschließen, dass er seine Krise überwindet und doch noch ein Wörtchen mitredet.
Acht Weltcupspringen haben wir in dieser Saison bereits hinter uns - zweifellos spannende Wettkämpfe, die ohne größere Probleme über die Bühne gegangen sind. Doch wie immer nimmt der Weltcup nach ein paar ruhigen Weihnachtstagen erst richtig an Fahrt auf. Denn dann beginnt sie wieder: Die Internationale Vierschanzentournee, die jeder Springer in seiner Karriere gern einmal gewinnen möchte!
Bislang hat vor allem ein Springer der Saison seinen Stempel aufgedrückt: Der siebzehnjährige Domen Prevc, der bislang vier der sieben Weltcupspringen gewonnen hat und den Gesamtweltcup anführt. Und dadurch ist er natürlich auch ein Favorit auf den Tourneesieg - doch ich schreibe bewusst "ein Favorit", denn es gibt sicher auch noch drei bis vier weitere Springer, die man auf der Rechnung haben muss: Da wäre der Norweger Daniel Andre Tande, der zwar noch keinen Wettkampf in dieser Saison gewonnen hat, aber im Gesamtweltcup auf Platz 2 liegt. Da wären die Österreicher Stefan und Kraft und Michael Hayböck, die bekanntermaßen gerade bei der Tournee oft ihre besten Leistungen zeigen können. Und da wäre Kamil Stoch, der nach längerer Zeit endlich wieder ein Weltcupspringen gewinnen konnte. Aber Oberstdorf hat ihm in der Vergangenheit nicht viel Glück gebracht.
Was ist mit den Deutschen, mit Severin Freund? Einen Weltcupsieg konnte er in diesem Winter auch bereits feiern, aber sonst kam er noch nicht in die Nähe des Podests. Vermutlich kommt die Tournee nach seiner Hüftoperation doch noch ein wenig früh, um bereits ganz vorn zu landen - auch, wenn er gute Erinnerungen an Oberstdorf hat, denn letztes Jahr gelang ihm hier ein Sieg.
Der Ort
Oberstdorf. Die Schattenbergschanze hat in den letzten Jahren oft für große Abstände gesorgt, viele Springer mussten ihren Traum vom Tourneesieg bereits hier begraben. Fantastische Leistungen haben wir hier schon gesehen, die mit entsprechender Begeisterung vom Publikum bejubelt wurden. Ein besonderes Erlebnis in Oberstdorf ist stets die Hangtribüne - von dort aus sieht man die Springer in wenigen Metern entfernen schräg über sich vorbeisegeln. Einziges Manko ist, dass man von dort aus die Videowand nicht sieht - da muss jeder selbst wissen, was ihm wichtiger ist.
Der Rekord
Ein Wort noch zum Rekord: Dass Sven Hannawald der einzige Springer ist, dem es gelang, in einer Saison alle vier Wettkämpfe der Vierschanzentournee zu gewinnen, ist nahezu jedem bekannt. Dass er auch der einzige ist, der alle vier Wettkämpfe in einem Kalenderjahr gewinnen konnte, wird eher selten thematisiert. Das allerdings ist ein Rekord, der diesmal eingestellt werden könnte. Dazu allerdings müsste Peter Prevc in Oberstdorf gewinnen - doch hinter dem Titelverteidiger und großen Bruder von Domen steht ein Fragezeichen. Bislang konnte er bei den Weiten noch nicht mit der Spitze mithalten, hinzu kamen Probleme bei der Landung, die zu gleich zwei Stürzen in den bisherigen Wettkämpfen führten. Doch wer diesen Peter Prevc letzte Saison verfolgt hat, der will vermutlich nicht völlig ausschließen, dass er seine Krise überwindet und doch noch ein Wörtchen mitredet.