@Herbipolis auf deine Frage kann ich entspannt antworten, dass ich mit Knauf nicht wirklich etwas am Hut habe außer dass ich dort ein paar Leute kenne. Ich für meinen Teil kann nicht einschätzen wie die Firma ihr geschäftsverhalten dort angepasst hat. Zumindest haben sie so noch Einfluss auf Arbeitsbedingungen und Gehälterentwicklung. Wie das ohne den Einfluss der Firma Knauf aussehen würde kann man nur vermuten. Erfahrungen aus der Vergangenheit versprechen weniger positives. Dementsprechend sehe ich „die Zelte abbrechen“ nicht uneingeschränkt als den richtigen Weg an… abhängig von Branchen und Firmen unterschiedlich. Da das Geschäft von Knauf im wesentlichen im Abbau von Rohstoffen liegt, welche alternativ von anderen abgebaut werden würde, ist es für mich zumindest nicht ganz absurd. Dagegen ist die Aussage, dass es aus „rechtlichen Gründen“ anderswo scheitert doch vollkommener Quatsch! Gesellschaftsstrukturen lassen sich vergleichsweise zügig anpassen, egal wo. Macht nur kein Spaß und ist dazu noch sehr teuer. Dementsprechend ist das für mich eher ein vorgeschobenes Argument!
Bei dem anderen Thema verstehe ich nicht in welche Schublade du mich schieben willst… Ich bin kein Fan von Schwarz oder Weis-denken. Ideologie schließt für mich mehr Alternativen aus, als es gute Entscheidungen hervorbringt auch wenn sie zeitweise oder dosiert helfen kann. Das gilt für mich bei allen Themen. Nachhaltigkeit wie Liberalismus. Links wie Rechts. Guter Journalismus beleuchtet für mich unterschiedliche Sichtweisen. Umso komplexer die Themen sind umso wichtiger ist das aus meiner Sicht! Ansonsten richtet er sich im Inhalt so aus, dass es in die Denkweise des Autors (Kolumne - dann aber bitte deutlich) oder der Mehrheit (Mainstream oder die Blase) passt. Clicks, Likes, Retweets und Reposts verdienen mehr Geld und Bestätigung.
So… passt hier nicht hin und auch meine letzte Kommentierung zu dem Thema. Tut mir leid, aber das konnte und wollte ich so nicht stehen lassen.